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Android Auto: Google kündigt Video-Streaming und Browser an – das müsst ihr wissen

Android Auto wird vielseitiger: Google will auch Video- und Browser-Apps für die Nutzung in Autos zulassen. Dabei soll der Schutz der Fahrer:innen gewährleistet bleiben – Serien und Filme lassen sich nur in geparktem Zustand anschauen.

3 Min.
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Android Auto erhält weitere Multimedia-Apps. (Foto: Najmi Arif/Shutterstock)

Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz I/O 2025 eine deutliche Erweiterung für Android Auto angekündigt: Künftig sollen Nutzer:innen direkt über den Autobildschirm Videos streamen und im Web surfen können. Diese Neuerungen, detailliert beschrieben in einem Beitrag im Android Developer Blog, sollen Wartezeiten im Auto angenehmer machen.

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Die wohl begehrteste Funktion, das Abspielen von Videoinhalten, unterliegt dabei einer grundlegenden und sicherheitsrelevanten Bedingung: Sie funktioniert ausschließlich bei stehendem Fahrzeug. Damit folgt Google nicht nur eigenen strengen Sicherheitsrichtlinien, sondern insbesondere auch den gesetzlichen Vorgaben zur Verkehrssicherheit, wie sie etwa in § 23 der deutschen Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) zur Verhinderung von Ablenkung am Steuer verankert sind.

Klare Regeln für neue Unterhaltungsfunktionen

Diese sicherheitsorientierte Umsetzung ist bereits gängige Praxis bei den fest installierten Infotainmentsystemen der Fahrzeughersteller. Für die Nutzung von Video-Apps auf Android Auto muss das verbundene Smartphone zudem mindestens mit Android 16 ausgestattet sein.

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Google will Nutzer:innen der Pixel-Smartphones laut Berichten bereits ab dem 3. Juni 2025 damit versorgen; das Unternehme n gab die Beta-Version anlässlich der Keynote zur I/O frei. Bei Smartphones anderer Hersteller:innen ist mit der Verfügbarkeit erst deutlich später im Jahr 2025 oder Anfang 2026 zu rechnen. Google spricht weiterhin von „kompatiblen Fahrzeugen“.

Browser-Apps sollen laut Ankündigung ebenfalls „bald“ ihren Weg auf Android Auto finden. Auch bei dieser App-Klasse wird die Nutzung aus Sicherheitsgründen und zur Einhaltung der Vorschriften auf den geparkten Zustand des Fahrzeugs beschränkt sein.

Android Automotive OS ist einen Schritt weiter

Dabei müssen wir Android Auto, das Smartphone-Apps auf das Auto-Display spiegelt, von Android Automotive OS unterscheiden, einem eigenständigen Betriebssystem direkt im Fahrzeug. Für Autos mit „Google Built-in“ (Android Automotive OS) ist das App-Ökosystem in manchen Punkten schon fortschrittlicher. Das „Car Ready Mobile Apps Program“ ermöglicht es Entwickler:innen hier schon länger, ihre für Mobilgeräte entwickelten Apps – darunter Video-, Spiele- oder Browser-Anwendungen – mit geringem Aufwand für die Nutzung im geparkten Zustand anzupassen. Google prüft für diese Plattform sogar die Möglichkeit, bei Video-Apps während der Fahrt zumindest die reine Audiospur wiederzugeben.

Eine weitere Neuerung ist, dass Wetter-Apps für Android Auto und Android Automotive OS offiziell die Beta-Phase verlassen haben. Für Entwickler:innen bedeutet dies, dass sie ihre Wetter-Apps nun unkomplizierter für die breite Öffentlichkeit im Google Play Store freigeben können (den sogenannten Produktions-Track erreichen), ohne zusätzliche Genehmigungsschleifen durchlaufen zu müssen – vorausgesetzt, ihre Apps erfüllen die Qualitätsrichtlinien von Google.

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Google treibt die Integration von Gemini voran

Google treibt zudem die Integration seiner künstlichen Intelligenz Gemini in das automobile Erlebnis voran. Gemini soll natürlichere Sprachinteraktionen und ein verbessertes Multitasking im Fahrzeug ermöglichen, etwa das Starten einer Navigation zu einer Adresse, die direkt aus einer E-Mail extrahiert wird – alles per Sprachbefehl. Der Rollout dieser KI-Funktionen ist für die „kommenden Monate“ geplant.

Die Ankündigungen der I/O 2025 umfassen darüber hinaus eine Vielzahl neuer Werkzeuge und Programme, die Entwickler:innen die Erstellung von Auto-Apps erleichtern sollen. Dazu zählen klar definierte Qualitätsstufen für Auto-Apps – „Car ready“, „Car optimized“ und „Car differentiated“.

Elektroautos: 5 Vorurteile und was an ihnen dran ist Quelle: husjur02 / shutterstock

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Diese Stufen bieten Entwickler:innen einerseits einen Rahmen und andererseits Anreize für unterschiedliche Integrationslevel ihrer Anwendungen: „Car ready“ erleichtert etwa die Adaption bestehender Smartphone-Apps für die Nutzung im geparkten Zustand mit minimalem Aufwand. Die Stufen „Car optimized“ und „Car differentiated“ zielen hingegen auf tiefer integrierte Erlebnisse ab, die auch während der Fahrt sicher nutzbar sind oder die spezifischen Möglichkeiten des Fahrzeug-Infotainments besonders gut ausnutzen.

Hinzu kommen neue Design-Vorlagen in Figma sowie Beta-Programme für Medien-, Kommunikations- und Spiele-Apps auf Android Auto, um die Plattform für Entwickler:innen zugänglicher und attraktiver zu gestalten.

 

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