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Arbeit und Krankheit passen nicht zusammen

Im t3n Daily vom 19. Oktober geht es um Arbeit, Krankheit und warum diese beiden Dinge nicht zusammenpassen. Außerdem: Netflix Games, Bitcoin, Giphy, Riesenwindrad.

Von Holger Schellkopf
4 Min. Lesezeit
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Krank am Arbeitsplatz: Viele Mitarbeiter:innen schleppen sich ins Büro. Ein Irrsinn für alle Beteiligten. (Foto: Elnur/Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsblog, Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Krank zur Arbeit? Wir sollten endlich dazulernen

Mit dem Herbst ist auch die nächste Coronawelle da. Es ist Zeit, unser Verhalten im Spannungsfeld zwischen Krankheit und Arbeit zu prüfen und Verantwortung zu übernehmen. Für uns und für andere. Laut einer Studie der Betriebskrankenkasse Pronova BKK gehen aber fast zehn Prozent ihrer Arbeit auch mit einer Coronainfektion noch ganz normal nach. 17 Prozent würden im Fall eines positiven Tests und leichten Symptomen immerhin von zu Hause aus arbeiten. Wir rühmen uns mit Modern Work, klopfen uns für Workation-Angebote auf die Schulter und verhalten uns dann ausgerechnet an dieser Stelle selbst oft wie im Steinzeitalter der Vorindustrialisierung.

Es ist endgültig an der Zeit, dass sich da was ändert. Wer krank ist, der oder die ist krank und arbeitet nicht. Krankheit verhindert Leistungsfähigkeit, beeinträchtig Konzentration, fördert Fehler und sorgt auf diese Weise dafür, dass die Arbeit zwar irgendwie gemacht wird, aber leider eben sehr oft nicht so, wie es sein sollte. Bringt also in Wahrheit niemanden etwas. Und wer sich sogar mit einer ansteckenden Krankheit auch noch ins Büro oder an eine andere Arbeitsstelle schleppt, sollte sich ernsthaft fragen, was bei ihm oder ihr eigentlich so falsch gelaufen ist.

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Führungskräfte sind dabei besonders gefragt. Sie müssen eine Atmosphäre schaffen, in der sich die Menschen ohne Angst oder irgendwelche überflüssigen Kommentare krankmelden können, wenn es notwendig ist. 

Zum Thema Arbeit und Krankheit gibt es auch unsere Frage des Tages.

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Netflix gibt beim Gaming weiter Gas

Netflix macht weitere Schritte im Gaming-Sektor. Das Unternehmen hat preisgegeben, dass sich momentan 55 Spiele in der Entwicklung befinden. Außerdem sagte Mike Verdu, VP für Games, das Unternehmen werde die Möglichkeit eines Cloud-Gaming-Service „ernsthaft erkunden“. Aus dem neueste Earnings Report von Netflix geht hervor, dass sich unter den in Entwicklung befindlichen Spielen Titel befinden, die auf bekannten Serien-Franchises auf der Plattform basieren. Unklar ist derweil, ob es sich dabei ausschließlich um weitere Mobile-Games handelt oder ob auch Titel für den PC dabei sein werden. 

Die Spiele sollen in erster Linie dafür sorgen, dass Nutzer:innen auf der Plattform bleiben und ihr Abo nicht gleich kündigen, wenn sie gerade keine Serie schauen. Laut Earnings Report gibt es erste Anzeichen, dass genau dieser Zweck erfüllt wird.

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Gaming ist für Netflix eine langfristige Investition. Das erklärt, warum das Unternehmen weiter investiert, obwohl weniger als ein Prozent der Nutzer:innen täglich mit Spielen interagieren. Bis Ende des Jahres soll es mehr als 50 Spiele quasi kostenlos im Netflix-Abo geben. Momentan sind es schon 35.

Bitcoin-Wal räumt Wallet leer

Aus einer Wallet bei dem besonders bei institutionellen Anleger:innen beliebten Börsenableger Coinbase Pro sind 48.000 Bitcoin im Wert von 940 Millionen US-Dollar abgezogen worden – die zweitgrößte derartige Summe aller Zeiten. Wie Daten des Anbieters Cryptoquant ergeben haben, lagen 32.000 Bitcoin zwischen drei und fünf Jahre lang auf der Coinbase-Pro-Wallet. Um einschätzen zu können, welche Bedeutung die Transaktion für die Krypto-Community hat, fehlen allerdings belastbare Informationen.

Interessant ist, dass 8.000 Bitcoin kurze Zeit später wieder bei Coinbase eingezahlt wurden. Die Transaktionen wurden in Chargen von jeweils 122,61 Bitcoin vorgenommen. Diese Bitcoin-Anzahl ist schon während des Krypto-Hypes im Jahr 2021 auffällig oft verwendet worden. Es wird vermutet, dass institutionelle Anleger:innen dahinterstecken.

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Meta muss sich endgültig von Giphy trennen

Das hatte man sich beim Facebook-Konzern Meta sicher anders vorgestellt, als 2020 der Kauf der Clip-Plattform Giphy endlich in trockenen Tüchern war. 400 Millionen US-Dollar soll Meta für Giphy damals auf den Tisch gelegt haben. Eines der Ziele war es, Giphy als bekannteste Meme-Bibliothek in Instagram zu integrieren. Rund zwei Jahre später kann davon nicht mehr die Rede sein: Die britische Wettbewerbsbehörde CMA (Competition and Markets Authority) ist auch nach einer zweiten Prüfung zu dem Schluss gekommen, dass sich Meta von Giphy wieder trennen muss. Meta sei in der Lage, seine Marktmacht zu erhöhen, indem es das Angebot an GIFs an Konkurrenten unterbindet oder mehr Benutzerdaten von ihnen verlangt, um Giphy weiterhin zu nutzen. Giphy sei bis zur Übernahme zudem auch ein Wettbewerber für den Facebook-Konzern im Online-Werbemarkt gewesen.

 „Wir sind von der Entscheidung der CMA enttäuscht, akzeptieren aber das heutige Urteil als letztes Wort in dieser Angelegenheit. Wir werden eng mit der CMA zusammenarbeiten, um Giphy zu veräußern“, sagte ein Sprecher von Meta dem Portal The Verge. Der Verkauf gilt demnach für alle internationalen Aktivitäten von Giphy.

China baut größtes Windrad der Welt 

China hat kürzlich das weltgrößte Windrad hergestellt. Es hat einen Rotordurchmesser von 252 Metern und soll Strom für 30.000 Haushalte erzeugen. China gibt an, das Offshore-Kraftwerk werde pro Jahr rund 63.400 Megawattstunden Strom erzeugen und soll 50.000 Quadratmeter Windabdeckung erreichen.

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Das Land liefert sich in Sachen Windräder einen Wettstreit mit der Siemens-Tochter Gamesa, die erst letzte Woche eine neue Höchstleistung vermeldet hatte: Das Gamesa-Windrad hat eine Nominalleistung von 14 Megawatt, die sich im „Power-Boost-Modus“ auf 15 Megawatt steigern lässt. Der Rotor besitzt einen Durchmesser von 222 Metern und soll damit 39.000 Quadratmeter Windabdeckung erreichen. Die Serienfertigung hat Siemens für 2024 angekündigt.

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