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Bitcoin und Co: Neue Corona-Variante leitet Krypto-Schmelze ein

Eine neue Coronavariante aus Südafrika bringt den Bitcoin ins Schwanken. (Foto: Vidmore / Shutterstock)
Die neue Coronavariante, die in Südafrika für einen schnell steigenden Anteil an den positiven Tests verantwortlich gemacht wird, besorgt die Welt. Der Bitcoin-Kurs verlor am Freitagvormittag bis zu acht Prozent und fiel auf knapp über 54.000 Dollar, dem tiefsten Stand seit Mitte Oktober.
Dabei blieb nicht der Bitcoin Alleinleidtragender, auch Ethereum, Dogecoin und die meisten anderen Kryptoassets gaben teils deutlich nach. Die Marktkapitalisierung sank unter die Marke von 2,5 Billionen Dollar.
Nach Experteneinschätzung sind die Kursverluste auf die Ausbreitung einer neuen und möglicherweise gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Teil Afrikas zurückzuführen. Befürchtet wird, dass die neue Variante B.1.1.529 nicht nur hoch ansteckend sein, sondern auch den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte. Das wird vor allem auf die verhältnismäßig hohe Zahl von bereits 30 Mutationen in der Variante zurückgeführt.
Denkbar ist auch, dass der Kryptomarkt schlicht durch die Turbulenzen an den Aktienmärkten in Mitleidenschaft gezogen wurde. Hier hat es die großen Index-Werte erwischt. Im Einzelnen zeigen sich Technologie-Werte als relativ stabil. Wenn es sich um Technologien um das Thema Homeoffice oder andere sogenannte Stay-at-Home-Werte handelt, können sie sogar erneut punkten.
So legte der Kurs der Videokonferenzplattform Zoom zum Handelsstart um acht, der des Heimfitnessanbieters Peloton um vier Prozent zu. Die wahren Gewinner sind die Impfstoffhersteller. Die Aktien von Moderna und Biontech legten an der New Yorker Börse um mehr als 20 Prozent zu, Pfizer gewann fünf Prozent.
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