
In den vergangenen Tagen mussten Kryptofans stark sein. Der Bitcoin-Kurs etwa rutschte zeitweise unter die Marke von 33.000 Dollar und verlor damit seit dem bisherigen Allzeithoch im November mehr als die Hälfte seines Wertes. Obwohl die meisten Marktbeobachter:innen mittel- bis langfristig positiv für Bitcoin und Altcoins gestimmt waren, gab es erste Prognosen über den nahenden Kryptowinter. Am Freitagnachmittag hob der Bitcoin-Kurs auf einmal ab – startet damit die von Kryptobullen erhoffte Jagd auf neue Kurshöhen.
Der Plattform Coinmarketcap zufolge kletterte der Kurs des Bitcoin am Freitagnachmittag auf über 40.500 Dollar. Innerhalb von 24 Stunden ging es damit um rund zehn Prozent nach oben. Allein innerhalb weniger Stunden pumpte der Bitcoin-Kurs um 3.000 Dollar. Am Freitagabend pendelt der Kurs der größten Kryptowährung um die Marke von 40.400 Dollar herum. Dem Analysten Tino Emden von Emden Research zufolge habe der Verkaufsdruck auf dem Kryptomarkt nachgelassen, Schnäppchenjäger wagten wieder einen Einstieg, wie nau.ch schreibt. Dafür dürfte auch der von Investor:innen mit positiver Stimmung verbundene Monat Februar verantwortlich sein.
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Der Bitcoin hat wie üblich den gesamten Markt mit nach oben gezogen. Auch die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum/Ether hat einen Sprung um über zehn Prozent gegenüber dem Vortag hingelegt. Ether bewegt sich aktuell noch knapp unter der wichtigen Marke von 3.000 Dollar. Ebenfalls zweistellig gewannen bei den Top-15-Währungen Solana (Sol) und Avalanche (Avax) dazu. Ethereum und Solana hatten aber in den vergangenen Wochen deutlich stärker korrigiert als Bitcoin – und standen offenbar unter größerem Konsolidierungsdruck.
Für einige Analyst:innen hat der Bitcoin mit seinem Sprung über die Marke von 40.000 Dollar den Abwärtstrend erst einmal gebrochen und eine wichtige Widerstandslinie überschritten. Wichtig wäre jetzt, dass der Bitcoin-Kurs über dieser Marke bleibt. Ob dann die noch Ende 2021 von einigen Optimist:innen für den Jahresbeginn 2022 prognostizierte Rallye startet, ist aber fraglich. Die Lage bleibe angespannt, so Analyst Emden. Die Zinswende in den USA und die Sorge vor weiterer Regulierung drückten ebenso auf die Stimmung wie der Ukrainekonflikt.
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