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Blockchain in „Animal Crossing“? Damit setzt sich der Ex-Nintendo-Chef in die Nesseln

Eine Animal-Crossing-Insel via Blockchain verkaufen? Ex-Nintendo-COO Reggie Fils-Aimé kann sich das durchaus vorstellen. Aus der Gaming-Szene gibt es dafür bissige Kommentare und Kritik. Und wie steht Nintendo selbst zu NFT und Co?

2 Min.
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Reggie Fils-Aimé war zwischen 2006 und 2019 COO bei Nintendo. (Archivfoto: picture alliance / dpa/ Michael Nelson)

Blockchain-Technologien im Gaming – das scheidet die Geister bei den großen Playern der Branche. Die Skepsis in der Community ist groß, Firmen, die entsprechende Projekte starten, erhalten für gewöhnlich massiven Gegenwind. Das hat jetzt auch der ehemalige amerikanische Nintendo-COO Reggie Fils-Aimé erlebt.

Ex-Nintendo-COO: „Ich glaube an die Blockchain“

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Bei einem Talk auf der „South by Southwest“ hatte sich Fils-Aimé positiv über Blockchain-Konzepte geäußert – auch im Gaming. „Ich glaube an die Blockchain“, so der Ex-Nintendo-COO, und „ich glaube auch an das Konzept Play-to-own“.

Er verbringe selbst viele Stunden in bestimmten Games, und fragt im Gespräch: „Wäre es dann nicht großartig, das, was ich gebaut habe, zu monetarisieren, wenn ich bereit bin, mich etwas anderem zu widmen?“ Damit schlägt er den Bogen zu Nintendos Simulationsspielreihe „Animal Crossing“ – er sei sich sicher, dass ihm beispielsweise jemand seine Animal-Crossing-Insel abkaufen würde.

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Letztendlich müsse die Einbindung von Blockchain-Technologien aber auch „Sinn für den Spieler machen“, so Fils Aimé zum Schluss seines Statements.

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NFT im Gaming: Das rote Tuch

Eben diesen Sinn sehen viele Gamer:innen nicht. So auch Zack Zwiezen vom Onlinemagazin Kotaku. Zwiezen reagiert mit einem Text auf die Äußerungen von Fils Aimé: „NFT und Blockchains müssen nicht in Videospiele integriert werden, damit Unternehmen den Spielern die Möglichkeit geben, digitale Güter im Spiel zu verkaufen oder zu kaufen.“ Die Umweltbilanz von Blockchain-Projekten und die Betrugsgefahr, die beispielsweise bei NFT-Geschäften besteht, sprechen für ihn ebenfalls dagegen, die Token im Gaming zu etablieren.

Ähnlich sieht das auch die Kommentarspalte unter Zwiezens Artikel, einige sind grundsätzlich gegen die Monetarisierung ihres Hobbys, andere argumentieren, dass es eben keine Blockchain bräuchte, um Spiel-Elemente zu verkaufen.

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Zwiezen selbst schreibt in seinem Text weiter: „Es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass Nintendo (…) es jemals zulassen würde, dass die Blockchain-Technologie in einem Spiel enthalten ist, das auf der Switch oder zukünftigen Nintendo-Konsolen veröffentlicht wird.“

Ganz sicher kann er sich damit aber wohl nicht sein: Analyst David Gibson hatte im Februar auf Twitter mitgeteilt, Nintendo sei durchaus an Projekten zu NFT und zum Metaverse interessiert. Konkrete Pläne gebe es aber, anders als beispielsweise bei Gaming-Konkurrent Ubisoft, noch nicht.

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