Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Mit ChatGPT-KI: Microsoft bringt neue Bing-Suchmaschine und neuen Edge-Browser

Direkte Antwort auf Google: Microsoft hat wie erwartet eine neue Version seiner Suchmaschine Bing vorgestellt, die mit dem KI-Chatbot ChatGPT ausgerüstet ist. Darüber hinaus soll es ein KI-Upgrade für den Edge-Browser geben.

2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige
Microsoft-CEO Nadella zeigt die neue Bing-Version mit ChatGPT. (Bild: Microsoft)

Das kurzfristig einberufene Event mag überraschend gewesen sein, das Thema, um das es ging, war es nicht. Nachdem am Wochenende schon geleakte Bilder einer mit ChatGPT ausgestatteten Bing-Version an die Öffentlichkeit gerieten, hat Microsoft diese neue Bing-Suchmaschine jetzt offiziell vorgestellt.

Anzeige
Anzeige

Microsoft stellt neue Bing-Version mit ChatGPT vor

In der neuen Bing-Version enthalten sein wird eine Chatfunktion. Dort können Nutzer:innen ihre Fragen eingeben und erhalten statt Verweisen auf Websites umfangreiche Antworten in natürlicher Sprache.

Wie Microsoft auf dem Event vorführte, kann die neue Suchmaschinenversion auch komplexere Anfragen ausführen. Auf die Bitte, eine Reiseroute für eine mehrtägige Reiseroute zu erstellen, gab der Chatbot eine entsprechende Route aus – inklusive Links zu weiterführenden Informationen.

Anzeige
Anzeige

Das neue Bing verarbeitet auch aktuelle News

Verantwortlich dafür ist das in Bing integrierte KI-Sprachmodell von OpenAI, das auch den seit seinem Launch im November 2022 gehypten Chatbot ChatGPT anfeuert. Anders als bei der aktuellen Version ChatGPT-3 soll der Bing-Chatbot aber auch Informationen nach 2021 verarbeiten und ausgeben können.

Wie Microsoft-Chef Satya Nadella ankündigte, steht das neue Bing am Desktop ab sofort zum Ausprobieren bereit – offenbar aber begrenzt auf die USA. Zunächst sollen die möglichen Anfragen aber begrenzt sein. Künftig sollen Nutzer:innen sich für den vollen Zugang anmelden müssen.

Anzeige
Anzeige

Neue Zeit im Bereich der Websuche angebrochen

Nadella beschwor den Launch der neuen Bing-Version als „neuen Tag im Bereich der Websuche“. Das dahinterliegende Paradigma habe sich seit Jahrzehnten nicht geändert – bis jetzt. KI könne Informationen flüssiger und schneller liefern als herkömmliche Methoden, wie The Verge den Microsoft-CEO zitiert.

Klar, dass da auch Suchmaschinenprimus Google gefragt ist. Alarmiert spätestens seit dem Erfolg von ChatGPT hatte der Konzern seine Anstrengungen, einen eigenen KI-Chatbot fertigzustellen, intensiviert. Am Montag hatte Google-Chef Sundar Pichai eine auf dem hauseigenen Sprachmodell Lamda basierende ChatGPT-Alternative vorgestellt – „Bard“.

Anzeige
Anzeige

Google stellt Bard vor, mehr Infos auf Event

Auch Google geht es darum, in der Suche auf Fragen von Nutzer:innen hin komplexe Informationen und verschiedene Perspektiven zusammenzufassen. Weitere Informationen zu „Bard“ könnte es am Mittwoch, 8. Februar, geben – auf einem Google-Event in Paris.

Während das Rennen um die Suche der Zukunft eröffnet scheint, sind noch gar nicht alle Fragen geklärt. So sind die Antworten von ChatGPT oft fehlerhaft, wenn auch überzeugend vorgetragen.

Zerstört ChatGPT das Internet, wie wir es kennen?

Und was passiert mit den Links auf die Websites, die die Suchergebnisse bisher vorrangig ausmachen? Wie finanziert sich die Suche, wenn (falls) es keine bezahlten Suchergebnisse mehr gibt?

Anzeige
Anzeige
15 lustige von KI generierte Bilder Quelle: Google

Und wer soll sich die Mühe machen, künftig Informationen im Internet zu veröffentlichen, wenn auf den entsprechenden Websites nur noch Bots, aber keine echten Besucher:innen mehr vorbeischauen?

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige