Anzeige
Anzeige
News

ChatGPT: Erwartungen an GPT-4 „völliger Bullshit“ – laut OpenAI-Gründer

Dem KI-Chatbot ChatGPT gehört die Zukunft. Fans erwarten vom neuen Sprachprotokoll GPT-4 extrem viel. Nun drosselt OpenAI-Boss Sam Altmann jedoch die Erwartungen.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
ChatGPT: OpenAI-Gründer Sam Altman drosselt Erwartungen an GPT-4. (Foto: dpa)

ChatGPT basiert auf ein altes Sprachmodell namens GPT-3. Auch deshalb argumentieren Fans des populären KI-Chatbots häufig, dass die aufsehenerregende Künstliche Intelligenz (KI) noch weit unter den eigentlichen Möglichkeiten stehe. Das Potential, das mit der in den Startlöchern stehendenden Nachfolgeversion GPT-4 kommen würde, sei bahnbrechend.

Anzeige
Anzeige

Gerüchte um GPT-4 „völliger Bullshit“

Während nun viele Beobachterinnen und Beobachter ihre großen Erwartungen kaum in Grenzen halten können, bremst ausgerechnet der OpenAI-Boss Sam Altmann selbst sie inzwischen ein ganzes Stück runter. „Die Leute betteln geradezu darum, enttäuscht zu werden – und das wird auch passieren“, gibt Altman in einem Interview mit Strictly VC zu verstehen.

Er sagt in dem Gespräch, dass Nutzende geradezu erwarten würden, dass OpenAI mindestens eine „Artificial General Intelligence“ lancieren würde – eine künstliche allgemeine Intelligenz, die jegliche Aufgaben wirklich auch versteht. Sam Altman meint das sei unrealistisch und überhaupt unklar, wann das erreicht würde und ob dann nicht die Grenze zu ziehen sei.

Anzeige
Anzeige

Auch regelmäßig im Netz kursierende Behauptungen darüber, was GPT-4 alles können soll, weist er als „völligen Bullshit“ zurück. Stictly VC bringt beispielsweise eine viral gegangene Grafik ins Spiel, in der behauptet wird, dass das neue Sprachmodell 100 Billionen Parameter aufweisen soll, was ein Vielfaches von GPT-3 wäre, das 175 Milliarden Parameter aufweist.

Potential von ChatGPT groß

Nicht nur die Technologie, auch die Finanzen sind Thema. Jedoch gibt Sam Altmann sich auf die Frage nach den Einnahmen bedeckt. Es sei „nicht viel“, da man „noch ganz am Anfang“ stehe. Aktuell rollt OpenAI neben der kostenlosen Version des KI-Chatbots ChatGPT auch eine Bezahlversion für 42 US-Dollar im Monat aus, wie erste Screenshots im Netz zeigen.

Anzeige
Anzeige

Das Potential von ChatGPT ist jedoch auch als Partnerprogramm groß. Auch aufgrund dessen ist Microsoft einer der Hauptinvestoren von OpenAI. Der KI-Chatbot soll in den kommenden Monaten in den hauseigenen Cloud-Dienst Azure und in die Bing-Suchmaschine integriert werden. Für Microsoft und OpenAI entwickeln sich so wichtige Synergien.

Für den Suchmaschinen-Konzern Google beutet letzteres Vorhaben sogar extreme Aufruhr. Die ChatGPT-Verbindung mit Bing könnte die erste existenzielle Bedrohung für Google darstellen. Die Furcht ist sogar so groß, dass CEO Sundar Pichai jüngst die bereits ausgeschiedenen Gründer Larry Page und Sergey Brin wieder an den Tisch geholt hat.

15 lustige von KI generierte Bilder

15 lustige von KI generierte Bilder Quelle: Google
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare (2)

Community-Richtlinien

Chriss DEU

Musste erst den Browser wechseln da Cookie & Newsletterwerbung von t3n den Firefox blockiert.
Interessiert t3n aber nicht! Dann habe ich den Artikel zwischen der ganzen Werbung doch noch gefunden!

Michael Gehlert

Im Gespräch in Gehlert`s Private Talk ( kurz: Chat `n GPT ;-)
Überzogene Erwartungen an die GPT Technologie nach so kurzer Zeit (man bedenke erste Bereitsellung für die Öffentlichkeit war 30.November 2022) ist eher kontraproduktiv. Aber hier ist der Wunsch Mutter/Vater des Gedankens, obwohl es bis zum heutigen Tage (04.Feb.2023) noch keinerlei offizielle Mitteilung über ein mögliches Nachfolgeprojekt namens „ChatGPT 4“ gibt. Der Gerüchteküche tut es natürlich keinen Abbruch.

Oder wie wir Deutsche zu sagen pflegen „gut Ding will Weile haben“

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige