Eine differenzierte Liebeserklärung an das Homeoffice
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsblog, Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Die Debatte um das Homeoffice wird vielerorts noch immer sehr emotional geführt. t3n-Arbeitswelt-Experte Andreas Weck arbeitet seit dem Beginn der Corona-Pandemie komplett im Homeoffice. Nach inzwischen 35 Monaten zieht er für sich eine positive Bilanz.
Andreas Weck sagt: „Was für viele ein entbehrungsreicher Schritt war, fühlt sich für mich seither richtig an. Zum einen, weil Infektionswellen auch heute noch so manch ein Team binnen kurzer Zeit komplett ausknocken können, zum anderen aber auch, weil ich persönlich mehr Gleichgewicht in mein Leben bekommen konnte. Ich liebe das Homeoffice. Und ich will nicht mehr ins Büro zurück.“
Er vermutet, dass das Homeoffice auch Vorteile hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie mitbringen wird. Diese Erfahrung stehe jedoch noch aus. Der Arbeitsweg werde dann vielleicht sein, die Kleine in die Kita zu bringen, aber eben nicht mehr als das. „Ich drehe nur um und gehe nach Hause, wo ich in Ruhe arbeiten kann.“
Dabei betrachtet sich Andreas Weck nicht einmal als tatsächlichen Homeoffice-Anfänger. „Ich arbeite seit zwölf Jahren die meiste Zeit hybrid. Ich kenne ortsungebundene und asynchrone Arbeit. Bis nach San Francisco trieb es mich, neun Stunden vom Team entfernt. Ich kenne insofern die Tücken von Online-Kommunikation und das Problem der Unsichtbarkeit. Ich habe jedoch gelernt, wie die Zusammenarbeit trotzdem klappen kann. Ich würde sagen: Ich bin Remote Profi.“
Homeoffice ist Fluch und Segen zugleich und der Blick darauf kann nicht nur Schwarz oder Weiß sein. Noch einmal Andreas Weck: „Für mich bringt diese Arbeitsweise vorwiegend Vorteile, nur wenige Nachteile. Anderen fühlen genau andersherum.“
Die Kunst ist, die Vorteile beider Welten zu vereinen, ohne in die Nachteile abzurutschen. Dafür braucht es kontinuierlichen Austausch, viel Feedback und manchmal auch Kritik, sofern sie konstruktiv ist.
Einer Analyse der Statistikplattform Statista zufolge ist die Zahl der Kryptowährungen im Zeitraum zwischen Februar und November 2022 um gut 1.000 auf 9.300 zurückgegangen. Bisher war die reine Anzahl von Coins und Token seit 2013 fast nur gestiegen. Lediglich zwischen Juli und August 2021 gab es einen leichten Rückgang um 200 digitale Währungen. Bis Oktober 2021 waren dann aber schon wieder 1.000 dazugekommen.
Statista zieht bei seinen Analysen die bei Coinmarketcap gelisteten Kryptowährungen zurate. Seit dem Höchststand im November 2021 ist die dort angegebene Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen von rund drei Milliarden US-Dollar auf nur noch 850 Millionen Dollar gefallen.
Der aktuelle Kryptowinter mit Einbrüchen bei den Werten von Bitcoin, Ethereum und Co jenseits der 60 Prozent zog ein kräftiges Gemetzel nach sich. Das Interesse, gerade an kleineren Kryptowährungen, hat angesichts der Wirtschafts- und Energiekrise sowie steigender Zinsen und einiger Megapleiten – wie der von FTX – stark nachgelassen. Entsprechend stieg die Zahl der Dead Coins. Aber nicht alle sind wirklich tot.
Mit ChatGPT sind KI-generierte Texte plötzlich überall. An einigen Stellen im Netz sind solche Texte bereits verboten.
„Von KI geschriebene Texte können potenziell schädlich sein, wenn sie zur Verbreitung von Fehlinformationen oder zur Manipulation der Überzeugungen oder des Verhaltens von Menschen verwendet werden.“ Dieses Zitat stammt nicht von einem Experten, sondern von ChatGPT. Die Text-KI von OpenAI hat damit tatsächlich recht.
ChatGPT kann zwar zu jedem Thema einen Text schreiben, da die KI aber nicht wirklich versteht, was sie da schreibt, produziert sie prinzipbedingt leider häufig Unfug. Der kann aber durchaus glaubwürdig klingen. Das merkten die Betreiber:innen der Entwickler:innen-Plattform Stack Overflow vergleichsweise früh. Als Reaktion darauf wurden KI-generierte Texte auf der Plattform Anfang Dezember 2022 verboten.
Wie genau das Verbot von Stack Overflow kontrolliert wird, verrät die Plattform nicht. Laut Angaben der Firma sollen aber automatisierte Erkennungssysteme zum Einsatz kommen. Das ist schon aufgrund der Menge an potenziell KI-generierten Texten notwendig – aber auch, weil Menschen schlicht nicht sehr gut darin sind, KI-Texte als solche zu erkennen.
„In einer Untersuchung über die menschliche Bewertung von maschinell erzeugtem Text wurde festgestellt, dass ungeschulte menschliche Prüfer maschinell erzeugten Text aus GPT-3 in einem Maße korrekt identifizieren konnten, das dem Zufall entspricht“, heißt es in einer aktuellen Untersuchung. Sprich: Man könnte genauso gut per Münzwurf entscheiden, ob ein Text von einer KI generiert wurde.
Elon Musk hat über twitter/">Twitter abstimmen lassen, ob er die Führung über die Plattform abgegeben soll. Die Mehrheit der 17 Millionen abgegebenen Stimmen war dafür. Musk hatte ausdrücklich angekündigt, sich nach der Entscheidung zu richten. Seitdem hat sich Musk aber nicht weiter dazu geäußert, ein paar Antworten von ihm zeigen lediglich in eine gewisse Richtung.
Von der Seite erhält Musk zumindest Fan-Unterstützung, allerdings von recht zweifelhaften Figuren. Beispielsweise versucht Kim Dotcom offenbar, auf diesem Weg bei Musk ein paar Pluspunkte einzusammeln. Er streut bei der Gelegenheit gleich mal eine Handvoll Verschwörungsmythen und macht auch sonst einen eher verwirrten Eindruck.
Elon Musk selbst hingegen hält sich eher bedeckt. Was er wirklich mit der Umfrage erreichen wollte, bleibt weiter im Dunkeln. Ebenso seine Konsequenzen aus dem Ergebnis.
Nebenan bei Tesla hoffen dagegen wohl immer mehr Menschen, dass die Twitter-Episode des gemeinsamen Chefs bald ein Ende nehmen wird. Die Investor:innen schauen mit traurigen Augen auf die Kursentwicklung bei Tesla. Der Kurs fiel seit der Twitter-Übernahme nämlich von 250 auf aktuell rund 150 US-Dollar.
Für Lionel Messi läuft es gerade. Der argentinische Fußball-Gott hat sich mit seiner Mannschaft endlich den großen Traum von der Weltmeisterschaft erfüllt – und jetzt holt er sich gleich noch einen Titel: Messi ist jetzt auch Instagram-Weltmeister.
Er hat nun den am häufigsten gelikten Post auf Instagram. Der Post zeigt eine Serie von Bildern, die den Fußballprofi und sein Team nach dem Sieg mit dem Pokal in den Händen zeigen.
Stand 20. Dezember 2022, circa 13:30, hat der Post 58.893.578 Likes. Damit hat er den bisherigen Champion, ein Ei, überholt. Das sogenannte „world_record_egg“ hatte den Titel bisher inne und verzeichnet momentan 56.391.530 Likes. Damit dürfte es immer noch auf Platz 2 liegen.
Messi dagegen zog auch an seinem langjährigen Kollegen Cristiano Ronaldo vorbei. Die beiden gelten als die wahrscheinlich besten Fußballer der Welt, aber auch als zwei der größten Social-Media-Persönlichkeiten im Sport. Ob Messi oder Ronaldo der bessere Fußballer ist, ist sicherlich Ansichtssache. Bisher war Ronaldo auf Instagram seinem Kollegen aber immer einen Schritt voraus und konnte oft mehr Likes einheimsen. Ronaldo hat über 100 Millionen Follower mehr als Messi.
Zumindest beim besten Post hat der Argentinier nun die Nase vorne. Das wird CR7 aber weniger grämen als Messis Führung in Sachen Weltmeistertitel.
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