Eine Studie beweist, dass auch Micro-Influencer richtig viel Geld verdienen können
Werbetreibende Unternehmen wollen in den kommenden Monaten stärker als bisher in Influencer-Marketing investieren, wie aus einer Umfrage des BVDW vom Dezember 2018 hervorgeht. Dabei verlagern sich die Ausgaben weg von den teuren Social-Media-Stars hin zu Micro- oder gar Nano-Influencern mit weniger als 100.000 Followern oder Fans. Eine aktuelle Studie von Rakuten Marketing und dem Marktforschungsinstitut Viga zeigt jetzt, dass auch weniger bekannte Influencer viel Geld verdienen können.
Micro-Influencer bekommen bis zu 30.000 Dollar
Für die Studie „2019 Influencer Marketing Global Survey“ wurden zwischen Dezember 2018 und Januar 2019 in den USA, Australien, Großbritannien, Frankreich und Deutschland 719 Vermarkter befragt. Demnach gibt es für Micro-Influencer mit weniger als 30.000 Followern pro Kampagne bis zu 30.000 US-Dollar. Wer 500.000 oder mehr Follower oder Fans hat, bekommt mit bis zu 39.500 Dollar zwar mehr – aber nicht deutlich mehr als die Kollegen mit deutlich weniger Followern.
Der sich schon seit längerem andeutende Trend zu „kleineren“ Influencern spiegelt sich auch in der Befragung der Vermarkter wider. Demnach werden 36 Prozent der Partnerschaften mit Social-Media-Vertretern, die fünfstellige Followerzahlen aufweisen, geschlossen. 30 Prozent der Kooperationen entfallen auf sehr reichweitenstarke Influencer, wie Meedia berichtet. Interessant ist auch, dass mit 54 Prozent über die Hälfte der befragten Marketing-Verantwortlichen nur ein wenig oder einigermaßen verstehen würden, warum sie für die Postings so viel Geld bezahlen.
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Die Ergebnisse ebenfalls im Rahmen der Studie erfolgten Befragung von 3.600 Verbrauchern könnte darauf eine Antwort geben. 80 Prozent der Befragten gaben an, dass sie schon einmal ein Produkt auf die Empfehlung eines Influencers hin gekauft hätten. Diese Quote könnte sich durch die direkte Bezahlfunktion in der Instagram-App künftig sogar noch steigern lassen. Zudem erklärten 60 Prozent der befragten Verbraucher, dass sie mindestens einmal am Tag mit einem Influencer interagieren würden.
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