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Die Fokussierung auf Bitcoin schadet dem Kryptomarkt – sagt der Ripple-CEO

Die Fokussierung auf den Bitcoin oder einzelne andere Kryptowährungen bremse den billionenschweren Gesamtmarkt aus, so der Ripple-CEO Brad Garlinghouse. Als großes Ganzes könne sich die Kryptobranche etwa den Gesetzgebern besser entgegenstellen.

1 Min. Lesezeit
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Ripple-CEO will mehr Zusammenhalt in der Kryptobranche. (Bild: Immersion Imagery/Shutterstock)

Seit mittlerweile über einem Jahr befindet sich Ripple wegen seiner Kryptowährung XRP in einem Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission). Zuletzt hatte Ripple sich in diesem Verfahren leicht im Aufwind gesehen. CEO Brad Garlinghouse hatte das Jahr 2021 trotz der weiter schwelenden SEC-Klage als „das beste Jahr überhaupt für XRP“ bezeichnet. Vor diesem Hintergrund müssen wohl auch die aktuellen Äußerungen des Ripple-Chefs gesehen werden.

Kryptobranche: Ungesunde Polarisierung

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Garlinghouse sagte bei einem Hintergrundgespräch im Rahmen des Blockchain Week Summit in Paris, dass der Kryptomarkt unter der Fokussierung mancher großer Player auf einzelne Kryptowährungen wie den Bitcoin leide. „Die Polarisierung ist meiner Meinung nach nicht gesund“, so Garlinghouse. Er selbst besitze sowohl Bitcoin als auch Ether und einige andere digitale Währungen und sei sich sicher, dass die Kryptobranche weiter erfolgreich sein werde.

Der frühere Yahoo-Manager verglich die aktuelle Situation auf dem Kryptomarkt zudem mit der Dotcom-Ära in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren. Yahoo habe damals ebenso erfolgreich sein können wie Ebay, weil sie versucht hätten, unterschiedliche Probleme zu lösen. Es habe unterschiedliche Anwendungsfälle, Nutzer:innen und Märkte gegeben – ähnlich wie bei den Kryptowährungen heute, führte Garlinghouse laut CNBC aus.

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Maximalisten verhindern gemeinsames Lobbying

Garlinghouse kritisierte, dass sich um einige Kryptowährungen wie Bitcoin, aber etwa auch Cardano oder Shiba Inu, eine starke Anhängerschaft gebildet habe. Diese Hardcorefans werden auch als „Maximalisten“ bezeichnet. Zu ihnen zählt man etwa den Twitter-Mitgründer Jack Dorsey oder den Microstrategy-Chef Michael Saylor, die explizit Bitcoin unterstützen. Für Garlinghouse ist das insbesondere dann ein Problem, wenn es darum geht, zum Wohle des gesamten Kryptomarktes Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen. Den Mangel an Koordinierung innerhalb der Kryptobranche in Washington finde er schockierend, so Garlinghouse.

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