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Schnäppchenjagd nach FTX-Pleite: Goldman Sachs will mehrere Kryptofirmen kaufen

Die FTX-Pleite hat die Kryptowelt erschüttert. Während pessimistische Stimmen der Branche ein baldiges Aus vorhersagen, sehen andere jetzt ihre Chance. Die Investmentbank Goldman Sachs etwa plant die Übernahme mehrerer Kryptofirmen.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Goldman Sachs ist kryptoaffin und will die FTX-Pleite nutzen. (Bild: Shutterstock)

Goldman Sachs ist schon vor einiger Zeit auf den Kryptozug aufgesprungen. Die Investmentbank hat bisher schon in mindestens elf Kryptofirmen investiert, die Services wie Compliance, Daten oder Blockchain-Management anbieten.

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Wall-Street-Riese Goldman Sachs ist kryptoaffin

Zudem hat der Wall-Street-Riese im vergangenen Jahr ein eigenes Trading-Desk für Bitcoin und andere Kryptowährungen eröffnet, bietet seinen Kund:innen seitdem den Handel mit Derivaten an. Hinter dem Schritt steckt insbesondere der kryptoaffine Goldman-Sachs-Manager Mathew McDermott, der die Digital-Assets-Abteilung verantwortet.

Jener McDermott gab jetzt auch via Reuters bekannt, dass Goldman Sachs die Übernahme einer Reihe von Kryptofirmen plane. Um welche konkret es sich handle, sagte McDermott nicht. Reuters schreibt aber, dass die Bank dutzende Millionen US-Dollar in die Hand nehmen wolle.

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Man sehe einige wirklich interessante Gelegenheiten zu einem viel vernünftigeren Preis, so McDermott, der damit auf den durch die FTX-Pleite noch einmal mehr ins Schwanken geratenen Kryptomarkt verwies. Beobachter:innen gehen davon aus, dass noch weitere Firmen von einer möglichen Pleite bedroht sind.

Goldman Sachs setzt auf Blockchain-Technologie

Für Goldman Sachs zähle aber nicht die aktuell schlechte Stimmung auf dem Markt, sondern die hinter den Kryptowährungen steckende Technologie – und die funktioniere weiter bestens.

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Zudem sind mehrere Millionen Dollar nicht allzu viel Geld für einen Bankkonzern, der 2021 fast 22 Milliarden Dollar verdient hat. Einen kleinen Teil davon in einen zwar riskanten, aber – zumindest für Goldman Sachs – vielversprechend erscheinenden Markt zu investieren, ist nachvollziehbar.

Goldman-CEO: Kryptowährungen „hoch spekulativ“

Goldman-Sachs-CEO David Solomon hatte sich schon Mitte November 2022, als das Drama um FTX gerade seinen Lauf nahm, gegenüber CNBC zu dem Thema geäußert. Solomon bezeichnete Kryptowährungen als „hoch spekulativ“. Er sehe aber viel Potenzial in der Blockchain-Technologie.

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„Winter is coming“: Die besten Memes zum Kryptowinter Quelle: coinmotion

Darüber hinaus verzeichnen sicherer erscheinende traditionelle Player wie Goldman Sachs nach der FTX-Pleite einen größeren Ansturm von verunsicherten Kryptoinvestor:innen. Das betreffe insbesondere Finanzfirmen, die jetzt bei der Investmentbank und nicht mehr auf einer der Kryptoplattformen handeln wollten, so McDermott.

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