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iPhone 14: So soll das Always-on-Display für die Pro-Modelle funktionieren

Die Anzeichen verdichten sich, dass Apple mit dem iPhone 14 ein Always-on-Display einführen wird. In der vierten Beta von iOS 16 hat der Konzern schon einige Wallpaper entsprechend angepasst, wie 9 to 5 Mac entdecken konnte. Der neue Modus wird aus technischen Gründen wohl nur für die neuen Pro-Modelle nutzbar sein und sich allem Anschein nach an der Funktionsweise der Apple Watch (seit der Series 5) orientieren.
Seit einigen iOS-16-Vorabversionen deutet sich die Always-on-Funktion schon an, mit dem Release des vierten Updates hat Apple dem Bericht von 9 to 5 Mac zufolge die ersten Wallpapers – unter anderem auch den Clownfisch-Hintergrund – für das Feature angepasst.

iOS 16 Beta 4: Das Clownfisch-Wallpaper im Always-on-Modus und in normaler Darstellung. (Bild: 9to5 Mac)
Basierend auf den Dateien der vierten Beta von iOS 16 nutze Apple für neue Bildschirmhintergründe keine statischen Bilder mehr. Stattdessen seien die neuen Wallpapers mehrschichtige Vektoren, die auf dem iPhone in Echtzeit gerendert würden. Auf diese Weise könne das Wallpaper in einer reduzierten Version mit weniger Details und Farben auch im Stand-by respektive in einem verdunkelten Zustand dargestellt werden.
Zusätzlich zu den Vektoren verfügen die nativen Hintergrundbilder jetzt auch über einen neuen Zustand mit der Bezeichnung „Ruhezustand“ (Sleep), der dunkle und verblasste Elemente aufweise. Die Hintergründe ähneln in diesem Zustand denen der Watchfaces der Apple Watch mit aktiviertem Always-on-Bildschirm, so 9to5 Mac.

Das Clownfisch-Wallpaper links im Always-on-Modus, rechts in normaler Darstellung. (Bild: 9 to 5 Mac – bearbeitet)
Die Funktion führt auf der Apple Watch beispielsweise dazu, dass bei den Uhrzeiten die Sekundenanzeige ausgeblendet wird, die Stunden und Minuten aber weiterhin aktualisiert werden.
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Neben den bereits angepassten Bildschirmhintergründen sind Hinweise zur neuen Funktion auch in der neuen Die SwiftUI-Vorschau, mit der Entwickler:innen in Echtzeit mit ihren App-Projekten interagieren können. Die Preview verfügt über ein neues Verhalten, das womöglich mit dem Always-on-Display zusammenhängt: Sobald Entwickler:innen das Ausschalten des Bildschirms simulieren, werden die neuen Sperrbildschirm-Widgets halbtransparent, die Uhr bleibt auf dem Bildschirm, so 9to5 Mac.
Auch wenn Apple die Funktion mit dem iPhone 13 testet, wird es das Feature wohl exklusiv auf die Pro-Modelle des iPhone 14 schaffen. Denn hier verbaut der Hersteller Berichten zufolge ein 120-Hertz-Display mit variabler Bildwiederholrate, die auf bis zu ein Hertz herunter geregelt werden kann.
Auf diesem Weg könne der Stromverbrauch stark gesenkt werden. Das ist bei bisherigen iPhone-Modellen nicht möglich und soll auch nicht in die Basisversionen des iPhone 14 Einzug halten.

So soll das iPhone 14 Pro aussehen. (Renderbild: FPT)
Die LTPO-Bildschirmtechnologie mit einer dynamischen Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hertz ist nicht vollkommen neu. Sie kommt schon in diversen High-End-Androidgeräten wie dem Samsung Galaxy S22 Ultra (Test), dem Oppo Find X5 Pro (Test) und dem Vivo X80 Pro zum Einsatz. Auch sie unterstützen bereits eine Always-on-Displayfunktion. Apple scheint jedoch einen etwas anderen Ansatz zu verfolgen.
Ein Always-on-Display, mit dem auch im Standy-by-Modus Inhalte auf dem Bildschirm angezeigt werden, wird eigentlich schon seit dem iPhone 13 erwartet. Aus genannten technischen Gründen könnte Apple sich damals dagegen entschieden und auf die neue Displayversion gewartet haben. Was noch so alles in den neuen iPhone-14-Modellen stecken wird und wie sie aussehen sollen, haben wir in einem umfangreichen Artikel zusammengefasst.
Neben dem Always-on-Display erhalten die Pro-Modelle wohl die größeren Updates, ein Mini-Modell wird es nicht mehr geben, heißt es. Apple wird seine neue Modellgeneration voraussichtlich im Laufe des Septembers vorstellen.
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