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Bezos gegen Musk: Nasa-Auftrag für SpaceX soll regelwidrig gewesen sein

Die zwei reichsten Männer der Welt buhlen um Aufträge der Nasa. So stichelt Musk, Bezos bekäme „ihn nicht hoch“ (in den Orbit). Blue Origin hat derweil Einspruch eingereicht.

1 Min. Lesezeit
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Die USA verfolgen ein neues Mond-Programm, Russland und China halten dagegen. (Bild: Vadim Sadovski/ Shutterstock.com)


Ein fehlerhaftes Auftragsvergabeverfahren soll dem Raumfahrtunternehmen SpaceX einen Auftrag über 2,9 Milliarden Dollar beschert haben, behauptet das Konkurrenzunternehmen Blue Origin. Es hat einen 50-seitigen Widerspruch beim US-Rechnungshof GOA (Government Accountability Office) eingereicht. Darin steht, die Nasa habe die Anforderungen in letzter Minute verändert und SpaceX nur dadurch den Auftrag erhalten. Zudem seien die Vorteile der eigenen Lösung falsch eingeschätzt und die technischen Herausforderungen bei SpaceX heruntergespielt worden, sagte Geschäftsführer Bob Smith der New York Times. Der Vertrag behandelt die künftige Mond-Mission. Blue Origin hatte mit sechs Milliarden US-Dollar einen mehr als doppelt so teuren Vorschlag eingereicht. SpaceX erhielt in der Folge den Zuschlag für den Bau eines entsprechenden Raumschiffs.

Kampf der Giganten: Musk gegen Bezos

Der Milliardär Elon Musk gründete 2002 SpaceX und ist bis dato Haupteigentümer des Unternehmens. Er wurde durch seinen Fahrzeugkonzern Tesla zum reichsten Menschen der Welt. Blue Origin hingegen stammt von Platz 2 der Liste: dem Amazon-Gründer Jeff Bezos. Er gründete das Raumfahrtunternehmen im Jahr 2000. Zusammen mit den Rüstungskonzernen Lockheed Martin und Northrop Grumman sowie der Forschungsorganisation Draper Laboratory hatte es sich für die Mondmission beworben. Im Gegensatz zu SpaceX wollte es eine Mondlandefähre entwickeln, die im Grunde genommen ähnlich wie die bereits in den Apollo-Missionen verwendeten Modelle funktioniert. SpaceX hingegen plädierte für den Einsatz einer Starship-Rakete mit Landefunktion. Ihre Prototypen sind zurzeit für aufsehenerregende Explosionen bekannt.

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Die Mondmission Artemis war zuletzt in die Kritik geraten, da die USA den Partnerländern und Raumfahrtagenturen Knebelverträge für die Teilnahme vorschreiben. Daraufhin haben Russland und China ein eigenes Mond-Programm gestartet.

Nachdem der Widerspruch von Blue Origin bekannt wurde, äußerte sich Musk abfällig über den Gründer Bezos. Er bekomme keinen hoch, schrieb der Tesla-Gründer und fügte in Klammern „in den Orbit“ an. Daraufhin posteten eine Reihe Nutzer eindeutige Bilder der Raketen der Rivalen sowie der kugelförmigen Mondlande-Kapsel-Prototypen.

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