Anzeige
Anzeige
Daily

KI lernt ungefragt eine Sprache und Apple eröffnet Sparkonto

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 18. April. Heute geht es um eine eigenwillige KI. Außerdem: das Apple Sparkonto, ein selbstkritischer Elon Musk, die China-Panne von VW und ein Hacker, der lebenslang an Nintendo zahlen muss.

3 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Med-Palm 2 von Google wird bereits in Krankenhäusern getestet. (Symbolfoto: Blue Planet Studio/Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

Anzeige
Anzeige

Google KI überrascht Entwickler:innen

Wie ein Tech-Berater von Google in einem Interview erklärt hat, konnten Forschende kürzlich verblüffende Verhaltensweisen bei einer künstlichen Intelligenz beobachtet. So hat der Google-Chatbot sich selbst eine Sprache beigebracht, ohne dass dies von den Ingenieur:innen beabsichtigt gewesen war.

Nachdem sie dem Programm ein paar Anweisungen in Bengali gegeben hatten, war es plötzlich in der Lage, ganze Texte in diese Sprache zu übersetzen. Der Auftrag, Bengali zu lernen, war jedoch nicht erteilt worden, sondern geschah mehr oder weniger aus vorauseilendem Gehorsam, oder wie man zugespitzt sagen könnte: aus „freiem Willen“ der Maschine.

Anzeige
Anzeige

Solch faszinierendes wie unheimliches Verhalten nennen die Expert:innen emergente Eigenschaften – und bisher haben sie keine wirkliche Erklärung dafür.

Apple Sparkonto lockt mit hohen Zinsen

Der Tech-Konzern Apple baut seine Tätigkeiten im Finanzsektor aus. So können Besitzer:innen einer Apple Card, die über 18 Jahre alt sind und einen Wohnsitz in den USA haben, jetzt endlich auch ein Sparkonto in der Wallet-App eröffnen. Als besonderer Anreiz winken satte Zinsen von 4,15 Prozent im Jahr. Es gibt zudem keinen Mindestbetrag, der angelegt werden muss, die Obergrenze liegt bei 250.000 US-Dollar. Prämien des Cashback-Systems Daily Cash werden dann automatisch auf dem Konto gespeichert und ebenfalls verzinst.

Anzeige
Anzeige

Die in einer Kooperation mit Goldman Sachs entstandene Option ist für alle iPhones mit einem Betriebssystem ab iOS 16.4 verfügbar. Über Pläne, auch europäische Apple-Kund:innen ein Sparkonto eröffnen zu lassen, ist bislang nichts bekannt.

Elon Musk räumt Fehler beim Twitter-Kauf ein

Milliardär Elon Musk hat Tucker Carlson – seines Zeichens Fox-News-Moderator und Sprachrohr der neuen Rechten in den USA – ein Interview gegeben, in dem er sich selbstkritisch zu seiner Twitter-Übernahme geäußert hat. Sein Timing sei „schrecklich“ gewesen und es bleibe noch abzuwarten, ob der Schritt „finanziell klug“ war. Derzeit könne man das nämlich nicht behaupten. Inzwischen sei die Plattform weniger als die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises von 44 Milliarden US-Dollar wert. Trotzdem bereue Musk den Kauf nicht. Er wolle weiterhin Twitter zu einem Paradies für „freie Meinungsäußerung“ machen.

Anzeige
Anzeige

Rechten Verschwörungstheoretikern wie dem Interviewer Carlson dürfte Musks eigenwillige Definition dieses Vorhabens sicher gefallen.

VW verliert Spitzenplatz in China wegen schlechter E-Autos

Zum ersten Mal seit den 80er-Jahren ist der deutsche Automobilhersteller VW nicht mehr Spitzenreiter im chinesischen Markt. Grund dafür ist wohl, dass die Wolfsburger – wie alle deutschen Autobauer – die Nachfrage an Elektroautos unterschätzt haben und deshalb technologisch hinterherhinken. Die Folge: veraltete Software und zu hoher Stromverbrauch bei den Motoren. Nur rund 6.300 E-Fahrzeuge soll VW im Monat an chinesische Kund:innen verkauft haben. Beim landeseigenen Konkurrenten BYD wechselten hingegen 207.000 Modelle den:die Besitzer:in. Damit führt das Unternehmen jetzt den Markt an.

Branchenintern spricht man in Deutschland von einem „Debakel“. Die lange Zukunftsverweigerung der deutschen Autoindustrie könnte sich jetzt schlimm rächen. Auch aus den USA und Südkorea droht immer stärkere Konkurrenz auf dem Elektroautomarkt.

Anzeige
Anzeige

Nintendo: Bowser muss sein Leben lang Strafe zahlen

Der Nintendo-Hacker mit dem äußerst passenden Namen Gary Bowser ist nach knapp 14 Monaten wegen guter Führung aus der Haft entlassen worden. Ursprünglich war er von einem US-Gericht zu 40 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er als Kopf der Gruppe Xecuter Geräte entwickelt und verkauft hatte, mit denen man die Nintendo-Konsole Switch hacken und dadurch kostenlos Spiele spielen konnte.

Obwohl er sich wieder auf freiem Fuß befindet, muss Bowser wahrscheinlich für sein restliches Arbeitsleben 25-30 Prozent seines Einkommens an Nintendo abtreten. Schließlich gilt es eine satte Strafe von zehn Millionen US-Dollar abzustottern, zu der er ebenfalls verurteilt worden ist. Was hart klingt, ist im Vergleich eigentlich noch milde: immerhin 65 Millionen US-Dollar Schaden sollen Bowser und seine Gruppe bei Nintendo angerichtet haben.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige