
Ein erster, noch unbemannter Flug zum Mars soll bereits im Jahr 2024 erfolgen. Eine Besatzung soll zwei Jahre später transportiert werden. Offenbar will SpaceX bis dahin eine schlankere Version seiner Starship-Raketen verfügbar haben.
Dafür spricht ein visuelles Konzept, das Elon Musk am Samstag auf Twitter geteilt hat. Es zeigt die größte Rakete der Welt mit weniger Ecken und Kanten als bislang. Insgesamt wirkt das Konzept stromlinienförmiger, was zumindest so lange ein Vorteil ist, wie der Rakete im Flug die Atmosphäre im Weg ist.
Mars-Projekt scheint eigene Launchpads zu erhalten
Nicht nur an der Rakete, auch am Launchpad arbeiten die SpaceX-Ingenieure offenbar. Im Konzept sieht es aus, als würde eine Plattform errichtet, die die Starships von einer deutlich erhöhten Position aus starten lassen soll.
Ob es sich dabei um die neuen Launchpads handeln wird, die derzeit im Startbereich 39A im Kennedy Space Center der Nasa in Florida entstehen, ist unklar, aber denkbar. Immerhin starten dort schon jetzt die Falcon-9- und Falcon-Heavy-Raketen des privaten Raumfahrtunternehmens.
SpaceX-Pleite wegen Raptors wohl abgewendet
Ende November hatte Musk für einen kleinen Schockmoment gesorgt, als er verkündete, SpaceX drohe die Pleite, wenn nicht die Produktion der Raptor-Raketentriebwerke hochgefahren würde. Das Unternehmen müsse mindestens alle zwei Wochen eine Spaceship-Rakete starten können. Inzwischen hat er Entwarnung gegeben und bestätigt, dass man dabei sei, die Probleme zu lösen.