Das große Update auf Windows 11 kommt schon bald. Ab dem 5. Oktober wird das neue Betriebssystem auf neuen PCs verfügbar sein und später als kostenloses Upgrade schrittweise auf kompatible Windows-10-PCs verteilt.
Windows 11 kommt in Phasen auf Windows-10-PCs
Wie bei den bisherigen Windows-Updates wird auch Windows 11 phasenweise verteilt. Damit werden Besitzer eines Windows-10-PCs erst später auf das frische Betriebssystem aktualisieren können. „Neue Geräte, die für das Upgrade in Frage kommen, erhalten es zuerst, und in den Wochen und Monaten nach dem 5. Oktober wird Windows 11 dann für weitere Geräte auf dem Markt verfügbar sein“, erklärt der Hersteller.
Doch schon im Juni sagte Microsoft, dass viele Windows-10-Rechner die Aktualisierung erst ab 2022 erhalten werden. „Wir gehen davon aus, dass alle in Frage kommenden Geräte bis Mitte 2022 das kostenlose Upgrade auf Windows 11 erhalten werden“, erklärt Aaron Woodman, General Manager of Windows Marketing bei Microsoft.
Ob euer Gerät mit Windows 11 kompatibel ist, könnt ihr vorab über Microsofts App PC Health Check testen, die derzeit in der Vorschauversion bereitsteht.
Windows 11: Android-App-Unterstützung kommt später
Während Windows 11 ab dem 5. Oktober auf eure PCs kommt, sollen nicht alle Funktionen zum Launch bereitstehen. Unter anderem wird laut Microsoft die in Zusammenarbeit mit Amazon und Intel entwickelte Android-App-Unterstützung erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Eine Vorschau werde für Windows Insider in den kommenden Monaten verfügbar sein. Das deutet darauf hin, dass die Funktion erst ab 2022 für alle Windows-11-Nutzer verfügbar sein wird.
Falls euer PC nicht vollständig mit Windows 11 kompatibel sein sollte, bietet Microsoft Windows-10-Support noch bis zum 14. Oktober 2025. Es ist jedoch unklar, wie viele größere Updates Microsoft für Windows 10 in den nächsten vier Jahren veröffentlichen wird. Im Laufe dieses Jahres steht immerhin noch das 21H2-Update an. Es enthält unter anderem GPU-Computing-Unterstützung im Windows Subsystem für Linux (WSL), Verbesserungen für Windows Hello und WPA3-H2E-Wi-Fi-Sicherheitsunterstützung.