Whatsapp hat Anfang Dezember 2022 ihre Avatare offiziell eingeführt. Die Figuren sollen eine „digitale Version“ von den jeweiligen Nutzer:innen sein: Ausgewählt werden können Frisur, Gesichtszüge und Outfits. Dazu gibt es 36 Sticker, die Handlungen und Emotionen zeigen sollen.
Avatare schon vorher bei Instagram und Facebook
Die Avatar-Funktion war schon Ende Oktober dieses Jahres angekündigt worden. Da kamen sie zum sozialen Netzwerk Instagram und zum Messenger von Facebook – beide gehören, wie Whatsapp, zum Meta-Konzern. Damals gab es bereits eine Beta-Version für einige Android-Nutzer:innen von Whatsapp, mit der die Avatare ausprobiert werden konnten.
Screenshots der Funktion wurden damals unter anderem bei Twitter gepostet. Die Avatare können auch in Nachrichten geteilt und laut dem Whatsapp-Blog als Profilfoto verwendet werden.
Whatsapp als Nachzügler
Für iOS-Nutzer:innen ist das nichts total Neues: Bei Apple haben die Avatare schon länger Einzug gehalten. Sie können bereits in dem Messenger geteilt werden.
Außerdem hat das soziale Netzwerk Snapchat bereits seit Jahren Avatare. Auf der Plattform kann nicht nur das Aussehen angepasst werden, sondern es stehen auch verschiedene Outfits zur Verfügung.
Ebenfalls neue Funktion: Selbstgespräch im Messenger
Bei der Avatar-Funktion hat Meta also mal wieder bei der Konkurrenz geschaut. Das gilt auch für andere Features. Erst im November hatte Whatsapp eine neue Funktion angekündigt: Künftig sollen Chats mit einem selbst in dem Messenger möglich sein. Diese Notiz-Möglichkeit soll noch Ende des Jahres weltweit eingeführt werden. Über Umwege oder bei anderen Messengern ist so ein Selbstgespräch bereits länger nutzbar.