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Neuralinks Hirn-Computer-Schnittstelle: Elon Musk will am 30. November Neuigkeiten zeigen

Das ursprünglich für Halloween angekündigte Event „Show & Tell“ des Neurotechs Neuralink, an dem Elon Musk beteiligt ist, soll nun am 30. November 2022 stattfinden. Das hat der Multimilliardär via Twitter verkündet.

2 Min. Lesezeit
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Was wird Elon Musk am 30.11. zeigen? Vielleicht spielt nun eine Gans Pong. (Bild: JLStock / Shutterstock)

Das Startup Neuralink, dem zwischenzeitlich alle sechs Mitgründer – bis auf Musk und einen Implantat-Ingenieur – abhandengekommen waren, arbeitet an der Entwicklung eines Geräts, das Menschen über ihr Gehirn direkt mit Computern interagieren lässt. Schon des Öfteren hatte Elon Musk den Stand der Entwicklungen gezeigt, zuletzt einen Affen, der das einfache Spiel Pong nur mit seinen Gedanken spielen konnte.

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Fand Musk Halloween-Termin selbst zu schräg?

Für dieses Jahr hatte Musk angekündigt, den aktuellen Stand der Forschung zeigen zu wollen. Das sollte an Halloween, also am 31. Oktober 2022, erfolgen. Das Datum hatte zu wilden Spekulationen geführt, aber auch einige Kritik hervorgerufen. Immerhin ist Halloween traditionell der Tag der Geister, Untoten und sonstigen Gruselfiguren.

Ob Musk, der in letzter Zeit besonders chaotisch kommuniziert, sich davon hat beeindrucken lassen oder ob es technische Gründe, ist unklar – jedenfalls hatte er am Sonntag den Termin auf unbestimmte Zeit verschoben. Stunden später hatte er einen Ausweichtermin gefunden.

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So soll die „Show & Tell“-Veranstaltung seines Brain-Computer-Interface-Unternehmens Neuralink nun am 30. November 2022, einem völlig unscheinbaren Datum, stattfinden. Weitere Informationen hat der SpaceX- und Tesla-Chef nicht bereitgestellt.

Hirn-Computerschnittstelle soll Schwerstgelähmten helfen

Musk hatte Neuralink im Jahr 2016 mitgegründet. Das Ziel des Unternehmens bestand von Beginn an darin, ein implantierbares Gerät zu entwickeln, das es Menschen ermöglichen würde, über ihr Gehirn direkt mit Computern zu interagieren – ohne dafür Eingabegeräte wie Touchscreens, Tastaturen oder Sprachassistenten verwenden zu müssen.

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Zunächst hatte Musk sogar davon geschwärmt, das Projekt könne der Menschheit helfen, mit den Fortschritten der Künstlichen Intelligenz Schritt zu halten. Wie so oft in Musk-Sprech schwächte sich die Rhetorik zuletzt ab.

Nun steht das realistischere Ziel, ein Gerät zu entwickeln, das Menschen mit Behinderungen helfen soll, ihre Fähigkeiten wiederherzustellen, im Fokus. Schon in den Jahren 2020 und 2021 konnte Neuralink zeigen, dass die Technologie grundsätzlich bei Schweinen und Affen funktioniert.

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Regulierungsbehörde FDA erteilt keine Zulassung für Tests am Menschen

Im Dezember vergangenen Jahres hatte Musk, dem die Entwicklung erkennbar zu langsam geht, seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, das Neuralink-Device noch im Jahr 2022 an schwerbehinderten Menschen, etwa Tetraplegikern, also schwerstgelähmten Personen, testen zu können.

Dazu müsste indes die US-Regulierungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) solche Versuche genehmigen. Das ist bislang noch nicht erfolgt.

Wir dürfen also gespannt sein, auf welchem Gebiet Musk Fortschritte bei Neuralink verkünden will. Denkbar scheint weiterhin, dass das Unternehmen seinen Konkurrenten Synchron übernehmen könnte. Synchron hat bereits eine FDA-Zulassung für Tests am Menschen erhalten und erfolgreich eine Hirn-Computerschnittstelle durch eine Vene in einem menschlichen Gehirn platziert.

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