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Snapdragon Satellite: Qualcomm kündigt Smartphone-Partner an – Xiaomi und weitere an Bord

Satellitenkommunikation ist das nächste große Ding auf dem Smartphonemarkt: Nachdem Apple mit dem iPhone 14 vorgelegt hat, zieht Chipentwickler Qualcomm nach und kündigt an, nicht nur Smartphone-Topmodelle mit diesem Feature auszustatten. Erste Partner sind auch bekannt.

2 Min. Lesezeit
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Qualcomm Snapdragon Satellite (Bild: Qualcomm)

Den ersten Aufschlag zu Snapdragon Satellite hatte Qualcomm schon zur CES 2023 in Las Vegas gemacht. Anfang Januar kündigte der Chipentwickler an, Smartphones mit dem Top-Chip Snapdragon 8 Gen 2 mit Satellitenkommunikation auszurüsten, um auch in entlegenen Gegenden ohne Mobilfunkempfang noch Erreichbarkeit zu gewährleisten.

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Im Zuge des MWC 2023 legt Qualcomm nach und nennt nicht nur erste Partner, sondern kündigt die Erweiterung des Features auf günstigere Smartphones an.

Snapdragon Satellite: Honor, Motorola, Oppo, Vivo und Xiaomi an Bord

Wie der Halbleiterentwickler auf dem MWC 2023 bekannt gibt, sind schon zahlreiche Smartphone-Hersteller an Bord: Neben Xiaomi, Oppo, Nothing, Vivo und Honor wird auch Motorola entsprechenden Support für seine Geräte liefern. Ein großes Unternehmen fehlt indes in der Liste: Samsung.

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Qualcomm-Europa-Chef Enrico Salvatori kündigt auf dem MWC 2023 erste Partner für Snapdragon Satellite an. (Foto: Nicolas La Rocco)

Samsung scheint sich offenbar auf seine eigene Lösung zu konzentrieren, die der Konzern im Vorfeld des MWC angekündigt hatte. Bis die eigenen Exynos-Modems mit Satellitenkommunikation marktreif sind, könnte es noch etwas dauern, da der Hersteller derzeit von einer Testphase spricht. Im letzten Jahr kursierten derweil schon Gerüchte, denen zufolge die Galaxy S23-Serie Satellitenkommunikation unterstützen soll. Dies erwies sich (bislang) als falsch.

Snapdragon Satellite setzt auf das Satellitennetzwerk von Iridium. (Bild: Iridium)

Mit Snapdragon Satellite wird es laut Entwickler möglich sein, überall auf der Welt – von Pol zu Pol – Zwei-Wege-Nachrichten für Notfälle, SMS und andere Nachrichtenanwendungen zu nutzen. Damit bietet der Dienst ein breiteres Nutzungsspektrum als die SOS-Notruffunktion von Apples iPhone 14, mit der es nur möglich ist, einseitig zu kommunizieren.

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Snapdragon Satellite soll auch auf günstigere Smartphones kommen

Im Zuge des MWC hat das Unternehmen nicht nur erste Partner angekündigt, sondern gleichzeitig die Ausweitung auf erschwinglichere Smartphones. Denn laut Qualcomm soll die Satellitenkommunikation künftig nicht nur kommenden Topmodellen mit Snapdragon-8-Gen-2-Chip und dem kürzlich angekündigten X75-Modem vorbehalten sein, sondern auch auf weiteren Chipfamilien des Unternehmens bereitgestellt werden.

Laut Qualcomm sollen alle künftigen 5G-Modem-RF-Systeme und Snapdragon-Mobile-Platformen von 8 bis 4 die Snapdragon-Satellite-Funktion erhalten, „sobald das Ökosystem ausgereift ist“.

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Auch über Smartphones hinaus soll der Dienst auf andere Gerätekategorien in den Bereichen Compute, Automobil und Internet of Things (IoT) landen, so das Unternehmen. Für Fahrzeuge hat Qualcomm im Zuge der MWC 2023 eine entsprechende Snapdragon-Auto-5G-ModemRF-Gen 2-Plattform angekündigt. „Während das Ökosystem wächst, werden OEMs und App-Entwickler die Möglichkeit haben, sich zu differenzieren und einzigartige Markendienste anzubieten, die die Vorteile der Satellitenkonnektivität nutzen“, heißt es.

Snapdragon Satellite soll zudem 5G-Non-Terrestrial-Networks (NTN) unterstützen, sobald NTN-Satelliten verfügbar werden.

t3n hat Informationen zu diesem Artikel von Qualcomm im Vorfeld des MWC 2023 unter NDA erhalten. Die Kosten für Anreise, Abreise und Hotel wurden von Qualcomm getragen. Eine Einflussnahme des Herstellers oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht.

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