Für Jeff Bezos sieht es in puncto Vermögenszuwachs gerade unglaublich gut aus. Innerhalb eines halben Jahres hat der Amazon-Boss rund 50 Milliarden US-Dollar dazuverdient und ist mit insgesamt 150 Milliarden Dollar der reichste Mensch der jüngeren Geschichte. Aber wieviel verdient ein Milliardär pro Stunde? Dieser Frage ist die Newsplattform Business Insider nachgegangen und hat eine aufschlussreiche Grafik erstellt.
Amazon-Boss Jeff Bezos verdient über 4 Millionen pro Stunde – auch im Schlaf
Demnach hat Bezos in den vergangenen Monaten rund 4,47 Millionen Dollar verdient – jede einzelne Stunde aufs Neue. Zum Vergleich: Bei Amazon verdient ein durchschnittlicher Arbeitnehmer 28.466 Dollar, allerdings im Jahr. Ebenfalls mehr als eine Million Dollar pro Stunde streichen der Berechnung zufolge Facebook-Chef Mark Zuckerberg (1,71 Millionen) und Walmart-Erbin Alice Walton (1,39 Millionen) ein. Alphabets Larry Page und Investorenlegende Warren Buffett müssen sich dagegen mit etwas weniger – 924.657 beziehungsweise 958.904 Dollar pro Stunde begnügen.
Elon Musk kann sich mit einem Stundenverdienst von 684.931 Dollar sicher ebenso wenig beschweren wie Microsoft-Gründer Bill Gates. Der noch vor wenigen Jahren reichste Mensch der Welt kommt immerhin auf knapp eine halbe Million Dollar Einnahmen pro Stunde. Ebenfalls sechsstellig verdienen Twitter-Gründer Jack Dorsey sowie Meg Whitman, bis zum Jahresbeginn Chefin von Hewlett-Packard. Dagegen nimmt sich der Verdienst von Schauspielstar George Clooney geradezu gering aus – 27.283 Dollar pro Stunde. Ein normaler Arbeitnehmer kann da allerdings ohnehin nur von träumen.
Berechnet hat Business Insider die Stundenlöhne, indem der Vermögenszuwachs ausgewählter Superreicher zwischen Juni 2017 und Juni 2018 anhand der entsprechenden Forbes-Listen gemessen und durch 8.760 geteilt wurden. Damit sind die Stundenverdienste nicht auf eine 40- oder 60-Stunden-Woche begrenzt. Bezos etwa verdient seine Millionen auch einmal in der Stunde, wenn er schläft oder fernschaut.
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Also ich hab nur das Bild angesehen und gedacht – „naja, sooo schlimm ist es nicht, teils krass, aber geht noch“ – dann hab ich gemerkt „oh – das sind ja gar keine Nachkommastellen – dann ist es durchaus bei manchen in einer Stunde mehr als ich in einem Leben“ Dann muss ich wohl auf die irreführende Verwendung des Wortes „verdienen“ hinweisen. Ein Deutschlehrer hatte damals auf die Frage, was er als Lehrer verdient geantwortet: „Ich verdien Millionen, bekomme aber weit weniger.“ Hier ist es umgekehrt. Setzt man das in Relation zu denjenigen, die die Büros und Klos solcher Leute putzen, erfüllen solche Summen pro Stunde gefühlt doch schon für sich einen Straftatbestand. Ohne diese Leute hätte doch niemand Parteiverkehr. Und dieses Lügen-Narrative von Erfolg ist eine Entscheidung – macht alles auch nicht besser…