Playbase und Playbar sind Geschichte: Sonos Arc ist offiziell
Die Sonos Arc ist eine Soundbar, die nicht nur zur Unterstützung des Smart-TV konzipiert ist, sondern auch die Stereoanlage ersetzen soll. Sie lasse sich für jegliche Soundinhalte wie Musik, Games, Podcasts als auch Radio einsetzen und liefere Stereo- und Surround-Sound. Es ist eines der ersten Produkte, die auf der neuen Sonos-S2-Software-Plattform basieren.

Sonos Arc in Schwarz. (Bild: Sonos)
Sonos beschreibt sein neues Sound-Produkt als eine „smarte Premium-Soundbar“, die eine „ultrabreite Klangbühne und beeindruckenden Bass“ liefere. Im Inneren der 1,14 Meter langen Soundröhre sind elf Treiber der Klasse D untergebracht, von denen zwei nach oben gerichtet sind und einen 3D-Sound erzeugen sollen. Ferner hat der Hersteller acht elliptische Tieftöner integriert, die für eine „klare Wiedergabe mittlerer Sprachfrequenzen und für satten Bass“ sorgen sollen. Durch die gewölbte 270-Grad-Front könne die Soundbar einen multidirektionalen Sound erschaffen, erklärt Sonos.
Für die Entwicklung des Soundprofils der Arc habe Sonos eigenen Angaben zufolge mit Oscar-prämierten Tonmeistern zusammengearbeitet. Das Resultat sei eine „eindrucksvolle Klarheit, Detailtreue und Tiefe der Töne“, so der Hersteller. Zudem passe sich das Soundprofil an die jeweilige Umgebung und das Wiedergabeformat wie Stereo, Dolby Audio 5.1 oder Dolby Atmos an.
Die Arc lasse sich sowohl vor dem Fernseher abstellen oder auch an der Wand mit einer speziellen Halterung (Kostenpunkt 79 Euro) montieren, erklärt der Hersteller. Interessant: Hängt sie an der Wand, wird das EQ-Profil automatisch angepasst.
Zur Verbindung mit dem TV-Gerät stehen HDMI-eARC oder ARC-Ports zur Verfügung, wodurch die Soundbar sich auch über die Fernbedienung ansteuern lässt. Ebenso bequem: Sofern ihr einen der beiden Sprachassistenten wie Alexa oder den Google Assistant eingerichtet habt, könnt ihr den Fernseher auch per Sprachbefehl an- und ausschalten. Apropos Sprachassistent: In der Arc sind vier Fernfeld-Mikrofone integriert, mit denen die Sprachbefehle deutlich erfasst werden können. Für Apple-User interessant: Airplay 2 wird auch unterstützt.
Zur weiteren Ausstattung der Arc gehören bekannte Sonos-Features wie Trueplay, mit denen der Lautsprecher an die Akustik des Raumes angepasst wird – hierfür ist im Unterschied zum Sonos Move aber wider ein iOS-Gerät erforderlich. Zudem ist ein Nachtmodus an Bord. Dieser filtere bestimmte Frequenzen heraus, um die Nachbarn bei Actionsequenzen nicht aus dem Bett zu werfen. Außerdem lasse sich sich die Arc über den Sonos-Controller für Dialoge optimieren. Sprache werde dabei stärker hervorgehoben. Im Test der Sonos Beam funktionierte das recht gut. Falls ihr den Sound der Arc noch selbst nachjustieren wollt, stehen in der App diverse Equalizer-Einstellungen für Bass, Höhen und Lautstärke zur Verfügung, so Sonos.
Sonos hat neben der Arc zudem seinen Produkten Play:5 und dem Subwoofer Sub ein Update verpasst. Der Play:5 heißt künftig nur noch Five. Beide Produkte haben eine neue Recheneinheit, mehr Speicher und neue WLAN-Antennen erhalten. Am Sound hat sich laut Sonos nichts geändert. Der Five-Lautsprecher habe zudem noch eine neue Front erhalten: Beim weißen Modell ist sie jetzt auch Weiß, der schwarze Speaker ist komplett Schwarz – inklusive des Logos.

Sonos Arc kann mit Sub und One SL erweitert werden. (Bild: Sonos)
An den Preisen der Speaker ändere sich nichts: Der Five kostet wie sonst der Play:5 weiterhin 579 Euro, der Sub schlägt mit 799 Euro zu Buche.
Die Sonos Arc und die weiteren neuen Produkten sind laut Hersteller ab dem 10. Juni 2020 in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. Die Arc kostet 899 Euro (999 CHF). Sie wird in den Farben Mattweiß und Mattschwarz angeboten und ab dem 6. Mai vorbestellbar sein. Wenige Tage vor dem Marktstart stellt Sonos die neue S2-App zum Download bereit, die zur Einrichtung der Arc erforderlich ist.
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