Anzeige
Anzeige
News

Sonos Voice Control: Ein Sprachassistent für alle, die keine Lust auf Alexa und Google haben

Sonos hat seinen eigenen Sprachassistenten angekündigt: Mit Sonos Voice Control könnt ihr das Homesound-System des Herstellers lokal ohne Cloud und Google Assistant oder Alexa steuern.

3 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Sonos Voice Control. (Foto: Sonos)

Schon 2019 deutete sich an, dass Sonos seinen eigenen Sprachassistenten in Arbeit hat. Denn damals übernahm das kalifornische Unternehmen das Pariser Startup Snips, das eine KI-Sprachplattform für vernetzte Geräte entwickelt. Im Unterschied zu Alexa oder dem Google Assistant liegt der Fokus auf einer „Private-by-Design-Sprachtechnologie“, bei der Sprachbefehle direkt auf einem Gerät ausgeführt werden, ohne eine ständige Verbindung zu Cloud-Diensten haben zu müssen.

Neue Sonos Voice Control steuert nur euer Sonos-Sound-System

Anzeige
Anzeige

Der Voice-Assistant unterscheidet sich grundlegend von Alexa oder dem Google Assistant und hat dem Hersteller zufolge nicht die Intention, die smarten Assistenten der großen Player zu ersetzen. Sonos Voice Control ist ausschließlich für die Bedienung des Sonos-Systems konzipiert und kann euch weder das Wetter oder die Nachrichten ansagen noch das Smarthome steuern.

Mit Sonos Voice Control wird die Sonos-App zum Teil überflüssig. (Foto: Sonos)

Laut Sonos kann der Assistent daher lokal auf den eigenen Geräten ausgeführt werden und biete so mehr Privatsphäre und Datenschutz. Dem Unternehmen zufolge liefere Sonos Voice Control den Kunden „ein kompromissloses Erlebnis, bei dem Geschwindigkeit, Genauigkeit und Datenschutz gleichberechtigt sind“.

Anzeige
Anzeige

Der Sprachassistent funktioniere auf jedem Sonos-Lautsprecher, der auch Alexa oder den Google Assistant unterstütze. Es würden keine Audiodaten oder Mitschriften an die Cloud gesendet, gespeichert, angehört oder von anderen gelesen, verspricht das Unternehmen.

Anzeige
Anzeige

„Hey Sonos, mach lauter!“: Schneller Sprachassistent dank lokaler Verarbeitung

Da die Bearbeitung von Sprachanfragen vollständig auf dem Gerät erfolge, seien schnellere Reaktionszeiten und schnelle Folgebefehle möglich, so Sonos. Nach dem einmaligen Aussprechen des Hotwords „Hey Sonos“ sei es möglich, weitere Folgebefehle zu geben, ohne jedes Mal das Aktivierungswort sagen zu müssen. Im Unterschied zu den Lösungen mit Cloudanbindung könne der Voice-Assistant sogar im Bluetooth-Betrieb – etwa beim Move oder Roam – genutzt werden. Per Sprache lasse sich dann auch der Akkustand des Geräts abfragen. Der Assistant verstehe „die Besonderheiten der menschlichen Kommunikation“, so Sonos, und und reagiere auch auf natürliche Sprachbefehle wie „Mach lauter!“.

Mit Sonos Voice Control könnte ihr unter anderem Räume per Sprachbefehl gruppieren. (Foto: Sonos)

Per Sprachbefehl sei es möglich, das System genauso wie mit der Sonos-App zu bedienen. Neben der Steuerung von Musik und Lautsprechern in jedem Raum, lasse sich Musik im ganzen Haus verschieben, Lautsprecher zu einer Gruppe zusammenlegen und mehr. Auch Lieblingssongs sollen in der persönlichen Musikbibliothek gespeichert und Inhalte per Sonos Radio wiedergegeben werden.

Anzeige
Anzeige

Das volle Portfolio an Musikdiensten werde zum Start nicht unterstützt: Zunächst ist der Sonos Voice Assistant kompatibel mit Sonos Radio, Apple Music, Amazon Music, Deezer und Pandora. Spotify und weitere Dienste sollen später folgen.

Eine parallele Nutzung von Voice-Control und Alexa auf einem Gerät sei übrigens möglich, sodass ihr auch weiterhin euer Smarthome steuern könnt. Google lässt es derweil nicht zu, seinen Assistant parallel zum Sonos Voice Assistant oder Alexa zu verwenden.

Sonos Voice Control startet zunächst auf Englisch

Die Sonos Voice Control wird laut Sonos ab dem 1. Juni an den Start gehen. Die erste unterstützte Sprache ist Englisch – hierfür hat das Unternehmen sich die Stimme des Schauspielers Giancarlo Esposito geliehen, der für seine Rollen in Serien wie „Breaking Bad“, „Better Call Saul“ und „The Mandalorian“ bekannt ist.

Anzeige
Anzeige

Der US-amerikanische Schauspieler Giancarlo Esposito hat der Sonos Voice Control seine englische Stimme geliehen. (Foto: Sonos)

Als nächste Sprache soll im Laufe dieses Jahres Französisch unterstützt werden. Wann mit einer deutschen Lokalisierung zu rechnen sein wird, kann das Unternehmen noch nicht sagen. Es dürfte aber noch eine Weile dauern, da es recht aufwändig sei, ein Sprachmodell zu entwickeln, das alle deutschen Dialekte und Sprachnuancen verstehe.

Immerhin: Wer der englischen Sprache mächtig ist, kann Sonos Voice Control auch hierzulande ausprobieren. Sonos gab indes zu verstehen, dass der Assistant mit deutschem Akzent nicht so funktionieren könnte, wie erhofft.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige