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Starlink im Visier: China simuliert Angriff auf Satelliten mit Atombombe

Starlink ist China schon länger ein Dorn im Auge. Im Mai war bekannt geworden, dass China Wege sucht, um Satelliten wie jene von SpaceX zu zerstören. Jetzt sollen chinesische Forscher:innen einen Angriff mit einer Atombombe simuliert haben.

2 Min.
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China fühlt sich von Starlink-Satelliten bedroht. (Renderbild: Aleksandr Morrisovich/Shutterstock.com)

Spätestens, seit Elon Musks SpaceX die im Abwehrkampf gegen Russland befindliche ukrainische Armee erfolgreich mit seinem Satelliteninternet ausgerüstet hat, scheint China Starlink als spezielle Gefahr für die nationale Sicherheit einzuschätzen.

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China: Experten empfahlen Satellitenabwehr

Im Mai 2022 sorgte eine Studie chinesischer Forscher:innen für Aufsehen, in der den chinesischen Behörden der Aufbau einer Satellitenabwehr empfohlen wurde. Zuletzt hatte Musk erklärt, dass Peking ihm quasi verboten habe, sein Satelliteninternet in China anzubieten. Zuvor hatte Taiwan öffentlich gemacht, dass im Falle eines Angriffs durch China umgehend auf Starlink-Internet umgestellt werde.

Jetzt sollen chinesische Forscher:innen, die für die sogenannte Volksbefreiungsarmee des Landes arbeiten, einen Angriff mit einer Atombombe simuliert haben. Im Visier hatten sie dabei Satellitenkonstellationen wie die von SpaceX, wie die South China Morning Post (SCMP) berichtet.

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Radioaktive Teilchen zerstören Satelliten

Laut der jetzt veröffentlichten Forschungsarbeit sei eine Zehn-Megatonnen-Bombe in der Lage, die Satelliten im erdnahen Orbit zu zerstören, ohne den gesamten Erdorbit zu gefährden. Die bei der Explosion freigesetzten radioaktiven Teilchen würden demnach Fehlfunktionen der Satelliten auslösen oder diese gleich komplett zerstören, wie heise.de schreibt.

Die Teilchen würden laut den Berechnungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 8.300 Kilometern pro Stunde ins All geschleudert. Die dabei entstehende radioaktive Wolke in Form einer umgedrehten Birne würde innerhalb von fünf Minuten eine Höhe von 500 Kilometern erreichen und eine Fläche von 140.000 Quadratkilometern abdecken.

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Wolke: Schädliche Gammastrahlung und Betateilchen

In der Wolke gebe es dann besonders viel schädliche Gammastrahlung und viele Betateilchen, so heise.de. Diese könnten Satelliten zerstören. Den chinesischen Forscher:innen zufolge würden die radioaktiven Teilchen – anders als bei einer Explosion direkt im All – wieder auf die Erde zurückfallen.

14 relevante chinesische Plattformen und Apps Quelle:

Wie eine anonyme Quelle aus Peking der SCMP sagte, sei eine solche Simulation kein Hinweis dafür, dass China einen solchen Angriff auch wirklich ausführen würde. Eigentlich sind Tests und Einsätze von Atombomben in der Atmosphäre und im Weltraum verboten. Dem entsprechenden Abkommen ist China, wie übrigens auch Frankreich, nicht beigetreten.

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