Anzeige
Anzeige
News

Buffett zu Bitcoin: Würde sie alle nicht für 25 Dollar kaufen

Warren Buffett ist kein Bitcoin-Freund. Auf der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway machte er seine ablehnende Position noch einmal deutlich. Seine Milliarden steckt Buffett stattdessen in verschiedene Öl- und Tech-Konzerne.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Berkshire Hathaway: Chairman und CEO Warren Buffett (links) und Vice Chairman Charlie Munger (rechts) bei der Eröffnung des „Woodstock für Kapitalisten“. (Screenshot: Youtube/CNBC, t3n)

Der Bitcoin mag in den vergangenen Jahren an Akzeptanz in der Gesellschaft und der Finanzwelt gewonnen haben. Für den als „Orakel von Omaha“ bekannten Starinvestor Warren Buffett ist das aber offenbar noch lange kein Grund, seine abwehrende Haltung gegenüber der größten Kryptowährung der Welt aufzugeben. Im Gegenteil: Im Rahmen der auch als „Woodstock für Kapitalisten“ bezeichneten Hauptversammlung seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway ließ sich Buffett ausführlich zum Thema Bitcoin aus.

Buffett: Bitcoin hat etwas Magisches an sich

Anzeige
Anzeige

Bitcoin, so Buffett vor über 10.000 Menschen, sei keine produktive Anlageklasse und produziere nichts Greifbares. Er würde nach wie vor keine Bitcoins kaufen. Ob der Kurs der Kryptowährung im nächsten Jahr oder in zehn oder 15 Jahren steige oder falle, wisse er nicht. Vielmehr habe Bitcoin etwas Magisches an sich, die Leute hätten aber schon viele Dinge mit Magie verbunden, zitiert CNBC die Investorenlegende.

Selbst Bitcoin-Verfechter:innen würden Bitcoin laut Buffett eher als passives Asset ansehen, das sie hielten und auf einen Preisanstieg auf lange Sicht hofften. Niemand, den er kenne, setze beim Bitcoin auf fallende Kurse. Buffett räumte zwar ein, dass einige Investor:innen digitale Währungen produktiv nutzten, etwa durch Lending. Aber bisher seien die alternativen Währungen hochspekulativ und – anders als Bitcoin – noch nicht in der breiten Öffentlichkeit angekommen.

Anzeige
Anzeige

Um zu verdeutlichen, warum er in Bitcoin keinen Wert sieht, zog Buffett einen Vergleich mit Immobilien und Ackerland. In beiden Fällen würden er oder Berkshire Hathaway für einen einprozentigen Anteil an dem gesamten Ackerland oder allen Apartmenthäusern in den USA jeweils 25 Milliarden US-Dollar zahlen. Würde ihm aber jemand alle Bitcoins der Welt anbieten, würde er dafür keine 25 Dollar bezahlen. Starke Aussage, wo die gut 19 Millionen auf dem Markt befindlichen Bitcoin-Einheiten aktuell über 700 Milliarden Dollar wert sind.

Anzeige
Anzeige

Bitcoin kann Dollar nicht ersetzen

Abschließend wedelte Buffett mit einem 20-Dollar-Schein. Niemals, so der Investor, würden die USA den Dollar durch irgendeine andere Währung, etwa einen Berkshire-Coin, ersetzen. Es gebe nur eine Währung, die akzeptiert werde – eben den Dollar. Buffets ebenfalls nicht von Bitcoin überzeugte Geschäftspartner Charlie Munger ergänzte, dass Bitcoin dumm und böse sei, weil die Kryptowährung wahrscheinlich bald nichts mehr wert sei und es das Zentralbanksystem untergrabe. Außerdem lasse das Festhalten an Bitcoin die USA im Vergleich zu China doof aussehen, da die Kryptowährung dort „clevererweise“ schon verboten sei.

Berkshire Hathaway hat stattdessen in den vergangenen Monaten in Öl- und Tech-Konzerne investiert. So habe das Unternehmen seine Beteiligung am Computerspielehersteller Activision Blizzard auf 9,5 Prozent erhöht. Wert: 5,6 Milliarden Dollar, wie das Manager Magazin schreibt. Auch ihren Anteil am Ölkonzern Chevron hat die Beteiligungsfirma ausgebaut. Buffett hat außerdem 4,2 Milliarden Dollar in HP-Aktien investiert und den Versicherungskonzern Alleghany für 11,6 Milliarden Dollar übernommen.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige