Wem reiner „Webspace“ nicht die gewünschten Freiheiten bietet, der kann sich für ein Root-System entscheiden. Dabei muss es nicht immer gleich eine dedizierte Maschine sein. Für kleine Projekte und bei geringerem Ressourcenbedarf sind virtuelle Server oft eine interessante Alternative.
Mit SaaS und Cloud-Computing steigt das Bedrohungspotenzial auf Web-Anwendungen. Web-Application-Firewalls (WAF) analysieren die übertragenen Daten zwischen Clients und Servern. Firewall bedeutet übersetzt „Brandschutzmauer“ und bezeichnet ein oder mehrere Programme, die lokale Netzwerke vor schädlichen Angriffen aus dem Internet schützen.
Eine Firewall kann als Programm auf einem PC oder Laptop installiert werden oder direkt im Router eingebaut sein. Ein Firewall-Programm setzt sich aus mehreren Programmen mit verschiedenen Filter- und Sicherungsmechanismen zusammen, dazu gehören beispielsweise folgende:
Mithilfe dieser Sicherungsmechanismen legt die Firewall fest, welche Dienste im Internet genutzt werden dürfen und auf welchen wegen Dienste aus dem Internet an PCs im lokalen Netzwerk gesendet werden dürfen. Dies geschieht anhand eines statischen Regelsatzes. Es können aber auch bestimmte Seiten gesperrt oder verhindert werden, dass auf einer Seite gespeicherte Java-Programme ausgeführt werden. Weiterhin kann auch der Verbindungsstatus streng überwacht oder Datenströme auf Ebene der Applikationen gefiltert werden, was auch Proxy-Firewall genannt wird.
Sicherheit spielt beim Webhosting eine große Rolle, so müssen Admins auf einige Aspekte achten. Dazu zählt unter anderem auch die Firewall. Sicherheit spielt aber auch bei SEO eine große Rolle: Unsichere Inhalte werden von Google schlechter indexiert und mit Malware infizierte Websites fliegen gleich ganz aus dem Index. Zurecht! Um das zu vermeiden, schützt man Websites am besten mit einer Web-Application-Firewall und einem SSL-Zertifikat. Läuft die Seite verschlüsselt über HTTPS statt über HTTP, wird sie zudem den Nutzern im Browser als „vertrauenswürdig“ angezeigt. Andersherum kennzeichnet etwa Google Chrome alle nicht-verschlüsselten Seiten aktiv als „nicht sicher“ – das kostet schnell wertvollen Traffic.
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