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Ruby

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Unter dem Begriff „Ruby“, was im Englischen für „Rubin“ steht, wird eine Programmiersprache verstanden, welche 1995 von dem japanischen Programmierer Yukihiro Matsumoto veröffentlicht wurde. Dabei ist sie der objektorientierten Programmierung zuzuordnen und unterstützt eine Vielzahl von fundamentalen Programmierstilen, sogenannte Programmierparadigmen. Seit 2006 entstanden weltweit zahlreiche Benutzergruppen und Konferenzen, welche aufgrund seiner Popularität schnell ausverkauft waren. Ein maßgeblicher Grund für seine Beliebtheit ist die Tatsache, dass Ruby sowohl kostenfrei, als auch ohne rechtliche Einschränkungen beliebig veränderbar ist. Seit 2012 wurde die Programmiersprache als eine internationale Norm standardisiert.

Welche Idee steckt dahinter?

Der Kern der Philosophie hinter der Sprache ist laut Matsumo sowohl Produktivität als auch der Spaß am Programmieren. Ein weiterer Aspekt ist vermeintlich die Orientierung an das „Principle of Least Surprise“ (POLA), was auf Deutsch „Prinzip der geringsten Überraschung“ heißt. Das heißt, dass der Benutzer während des Programmierens mit möglichst keiner ungewollten Überraschung konfrontiert wird. Laut Matsumo wurde Ruby trotz der vielen Ähnlichkeiten ohne POLA als Basis entworfen. Somit zielt die Sprache unter anderem auf eine einfache Einarbeitung ab.

Welche Merkmale besitzt die Programmiersprache?

Ein hervorstechendes Merkmal von Ruby ist die Tatsache, dass die Programmiersprache vollkommen objektorientiert ist. Wie jeder Wert ein Objekt ist, und jedes Objekt eine Klasse besitzt, gehört auch jede Klasse einer Superklasse an. Ein weiter Aspekt ist die Flexibilität der Sprache, welche sich problemlos sowohl entfernen als auch umdefinieren lässt. Der Benutzer hat so die Möglichkeit, den Quelltext frei nach seinem Belieben zu gestalten. Darüber hinaus existieren in Ruby keine echten Konstanten. Im Falle einer Modifizierung einer bereits deklarierten Variable gibt die Programmiersprache lediglich eine Fehlermeldung aus, während das Programm fortgesetzt wird. Wie in zahlreichen anderen Programmiersprachen wie Python ist die Definition von Methoden ebenfalls mit Argumenten möglich. Sollte der Fall eintreten, weil eine bestimmte Methode verloren gegangen ist, besteht die Möglichkeit, diese mithilfe der Methode „method_missing“ wieder aufzurufen. Eine weitere Besonderheit von Ruby ist eine Sammlung von 42 Schlüsselwörtern, die unter der Bezeichnung „reserved words“ bekannt ist und nur für einen bestimmten Zweck nutzbar ist.

Auf dieser Seite finet ihr hilfreiche Tipps und alle aktuellen News zur Programmiersprache Ruby.

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