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Amazon weckt Hoffnung auf mehr Auswahl und bessere Angebote

Willkommen zum t3n Daily vom 21. Dezember. Heute geht es um eine Einigung zwischen Amazon und der EU, die für Verbraucher und Händler positive Auswirkungen haben sollte. Außerdem: Musk-Nachfolge bei Twitter, Online-Meetings ohne Kamera, KI spart Energie, Augen auf beim Smartphone-Kauf.

Von Holger Schellkopf
5 Min. Lesezeit
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(Foto: Elpisterra/Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als NewsblogPodcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Elon Musk will sich auf Nachfolgersuche machen

Jetzt also doch: Elon Musk hat verkündet, dass er als Twitter-Chef zurücktreten und sich auf die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger machen will. Via Twitter teilte er mit, dass er künftig nur noch die Software- und Server-Teams führen wird. Voraussetzung laut Musk: Er müsse erst mal jemanden finden, der oder die „blöd genug“ sei, sich den Job als Twitter-CEO anzutun.

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Es deutet derzeit eher wenig darauf hin, dass Musk zügig einen geeigneten Menschen für den Top-Job finden wird. So oder so dürfte er als Eigentümer großen Einfluss behalten.

Musk hatte vor der Abstimmung bereits gewarnt, dass es keine Interessenten gibt, die in der Lage sind, „Twitter tatsächlich am Leben zu halten“. Er selbst hatte den Spitzenposten im Zuge seines rund 44 Milliarden US-Dollar schweren Kaufs der Internetplattform im Oktober übernommen.

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Musk leitet auch weiterhin seine anderen Unternehmen wie Tesla und SpaceX. Bei deren Investor:innen sorgen Musks großes Engagement und die andauernden Turbulenzen bei Twitter für Unmut und Befürchtungen, dass er seine anderen Unternehmen vernachlässigt und ihrem Ruf schadet.

Einige wichtige Aktionäre von Tesla haben sich bereits öffentlich über die Situation beschwert. Nicht ohne Grund: Die Tesla-Aktie ist in drei Monaten um rund 50 Prozent gesunken.

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Energie sparen mithilfe von KI

Es sind zwei der Themen, die viele Menschen auf unterschiedlichste Weise beschäftigen: Energieverbrauch auf der einen, künstliche Intelligenz auf der anderen Seite. Ein Team von Deepmind will nun zeigen, dass die Kombination aus beiden Dingen sehr hilfreich sein kann.

Die Ingenieur:innen des Londoner KI-Entwicklers Deepmind wollen damit die nächste Stufe möglicher Gebäudeeffizienz erreicht haben. Dabei betont das Labor immer wieder das Maß an Sicherheit.

2018 hatte das Team schon einmal mit Google zusammen ein Modell zur energiesparenden Gebäudekühlung gebaut, das jedoch nicht selbst steuerte, sondern nur Empfehlungen ausgab. Nach mehreren Verbesserungsrunden schaffte es das System, rund 30 Prozent Energie einzusparen.

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Die eingesetzte Methode „Reinforcement Learning“ des maschinellen Lernens hat zum Ziel, dass eine KI selbst eine Strategie entwickelt – in der Regel über ein Belohnungssystem. Die Autor:innen stellten fest, dass es sehr schwer war, einen geeigneten Satz Beschränkungen für die KI zu finden.

Studie: Online-Meetings besser ohne Kamera 

Die Kamera im Online-Meeting einzuschalten, ist ein häufig gehörter Ratschlag. Eine Forschungsgruppe zieht diesen Tipp jedoch in Zweifel. Es könnte manchmal besser sein, ohne Kamera zu kommunizieren, ergibt deren Studie.

Darin haben US-Forschende insgesamt 198 Teilnehmerpaare, die remote arbeiten, in zwei Gruppen aufgeteilt und ihnen verschiedene Aufgaben gegeben, um deren sogenannten „kollektive Intelligenz“ zu messen.

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Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Videofunktion weder die kollektive Intelligenz noch die Synchronität der Gesichtsausdrücke verbessert hat. Überraschend war dageben, dass die Teilnehmerpaare, die sich nur hörten und nicht sahen, ihre Stimmparameter besser miteinander synchronisierten und so offenbar abwechselnder sprachen. Sie fielen sich also weniger ins Wort als die Gruppe mit Kamera.

Amazon und EU einigen sich

Seit Jahren wirft die EU-Kommission dem Onlineriesen Amazon vor, im Wettbewerb mit anderen Anbietern seine Marktmacht zu missbrauchen. Nun hat das US-Unternehmen Zugeständnisse gemacht, die auch für Verbraucherseite positive Auswirkungen haben sollen.

Amazon-Kund:innen können nämlich auf eine größere Auswahl und bessere Angebote auf der Online-Plattform hoffen. Hintergrund ist ein Wettbewerbsstreit des US-Unternehmens mit der EU-Kommission, der jetzt beigelegt wurde, wie die Brüsseler Behörde mitteilte. Amazon muss Geschäftspraktiken demnach künftig ändern.

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Die EU-Kommission hat Zugeständnisse des weltweit größten Onlinehändlers akzeptiert. Zuvor hatte sie in mehreren Bereichen mögliche Verstöße gegen EU-Wettbewerbsrecht ausgemacht. „Die Änderungen eröffnen neue Möglichkeiten und vergrößern die Auswahl, was konkurrierenden unabhängigen Einzelhändlern und Beförderungsunternehmen sowie den Verbraucherinnen und Verbrauchern zugute kommt“, sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager.

Hintergrund ist, dass Amazon nicht nur selbst als Einzelhändler Waren verkauft, sondern seine Internetseite auch als Plattform für andere Händler bereitstellt. Amazon sicherte zu, dass etwa Daten besser vor der Nutzung durch Amazon geschützt werden sollen, wie die EU-Kommission mitteilte.

Weitere Zusagen betreffen einen „diskriminierungsfreien“ Zugang zur Teilnahme am Prime-Programm von Amazon, über das Abo-Kund:innen auch Artikel anderer Händler kostenlos geliefert bekommen. Prime-Händler sollen auch selbst auswählen können, mit welchem Versanddienst ihre Waren zugestellt werden. Zudem soll in der sogenannten Buy Box mit hervorgehobenen Artikeln künftig mehr als ein Händler Platz finden. In der Buy-Box von Amazon werden Angebote gut sichtbar angezeigt – die Artikel können dort sehr einfach gekauft werden.

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Worauf ihr beim Kauf von Android-Smartphones achten müsst

Gerade in der Vorweihnachtszeit locken viele Hersteller mit deftigen Rabatten für ältere Android-Smartphones. Tatsächlich ist das zumindest aus Hardware-Sicht durchaus eine Option. Kameras erleben bei der Bildqualität von Jahr zu Jahr keine sonderlich großen Sprünge mehr, Prozessoren haben von einem Jahr aufs nächste auch keine massiven Performanceschübe mehr zu bieten und auch bei der Akkulaufzeit müssen nahezu alle Geräte tendenziell nach einem Tag an die Steckdose.

Aus technischer Sicht könnte man daher auch eigentlich zu Geräten vom Vorjahr oder Vorvorjahr greifen, da sie sich unter der Haube teils nicht radikal von aktuellen Modellen unterscheiden.

Ebenso wichtig wie die Hardware ist bei diesen Geräten aber die Software. Für deren Pflege und Support sind zum Großteil die jeweiligen Hersteller verantwortlich. Und hier zeigen sich erhebliche Unterschiede. So bieten einige Unternehmen für ihre Geräte Softwareupdates über mehrere Jahre an und versprechen zudem regelmäßige Sicherheitspatches, damit Smartphones stets auf einem aktuellen Sicherheitsstand sind.

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Andere Hersteller lassen ihre Kund:innen in Sachen Software-Support regelrecht allein und kümmern sich kaum um die Sicherheit ihrer Geräte – von größeren Android-Updates ganz zu schweigen. Doch ohne regelmäßige Softwareupdates und Patches wird ein Smartphone schnell zum Sicherheitsrisiko.

Deshalb ist beim Smartphone-Kauf nicht nur darauf zu achten, dass das Gerät schick aussieht und günstig ist, sondern dass es auch für die geplante Nutzungszeit Software-Support erhält. Da sich die Nutzungszeit von Smartphones im Schnitt kontinuierlich erhöht, ist es generell ratsam, zu Geräten greifen, für die Hersteller entsprechende Garantien bieten.

Wer auf Nummer sicher gehen will, ist in Sachen Android gut beraten, zu aktuellen Smartphones oder aber maximal zu Vorjahres-Topmodellen von Samsung oder Google zu greifen. Während der Branchenprimus Samsung vielen seiner Geräte ein recht langes und sicheres Leben gewährt, bietet Google bei seinen aktuellen Pixel-7-Topmodellen  auch einen recht langen Updatezeitraum.

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WerWohl

Wenn schon Gendern, dann wenigstens richtig.. Amazon-Kund:innen schließt leider etwa 50% der Menschheit aus, die Männer.. richtig wäre Amazon-Kunden:innen.

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