Die Stiftung des Microsoft-Gründers Bill Gates und seiner Frau Melinda hatte zuletzt insgesamt 300 Millionen US-Dollar in die Corona-Forschung gesteckt. Das Stiftungsvermögen wird dabei auch über den Kauf und Verkauf von Aktien vermehrt. In den vergangenen Monaten hat die Bill & Melinda Gates Foundation vor allem auf Tech-Konzerne gesetzt – deren Aktien kräftige Gewinne verbuchen konnten, wie das Portal Smarter-Analysts berichtet.
Gates-Foundation kauft Tech-Aktien
Der Gates Foundation Trust hat laut einer entsprechenden Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC im ersten Quartal 501.044 Apple-Aktien gekauft. Das dürfte sich mittlerweile ausgezahlt haben – je nach dem genauen Zeitpunkt des Ankaufs mehr oder weniger. Im Laufe des ersten Quartals hatten die Aktien des iPhone-Konzerns noch 15 Prozent nachgegeben. Seitdem ging es aber um 25 Prozent nach oben. Aktuell notiert das Papier bei um die 320 Dollar. Das im Februar erreichte Allzeithoch liegt bei 327,85 Dollar.
Der Treuhand-Fonds der Gates‘ hat zudem seine Position bei Twitter ausgebaut, hier schnappte sich die Stiftung 272.420 Aktien. Die Twitter-Aktie konnte in den vergangenen zwei Monaten um fast 50 Prozent zulegen. Ebenfalls kräftig aufgestockt hat die Gates-Foundation ihren Anteil an Alibaba – um 552.383 Aktien. Dazu kamen noch 60.460 Amazon-Aktien. Der Kurs der Amazon-Aktien hat seit Mitte März um 45 Prozent zugelegt. Amazon gilt als einer der größten Profiteure der aktuellen Corona-Pandemie.
Anteile an Buffetts Berkshire Hathaway reduziert
Der größte Zukauf der Bill & Melinda Gates Foundation in puncto Aktienvolumen waren aber die knapp sieben Millionen Aktien an der auf Medizintechnologie spezialisierten Softwarefirma Schrodinger. Das Unternehmen war Anfang Februar an die Börse gegangen und hatte bei seinem IPO rund 232 Millionen Dollar eingenommen. Die Anteile an der Holding-Gesellschaft Berkshire Hathaway von Starinvestor Warren Buffett hat der Gates-Fonds derweil um fünf Millionen Class-B-Aktien reduziert.
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