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Meta: Sparpläne killen AR-Brillen- und Smartwatch-Pläne

Meta wird die AR-Brille Nazare nicht herausbringen. Auch für den Apple-Watch-Konkurrenten mit dem Codenamen Milan und die Videotelefon-Produktlinie Portal sieht es schlecht aus.

2 Min. Lesezeit
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Die erste Mixed-Reality-Brille von Meta soll weiterhin 2024 erscheinen. (Foto: Shutterstock.com/ Allem Zahid Khan)

Meta Platforms hat den Rotstift angesetzt und eine Reihe an Hardware-Plänen sind ihm zum Opfer gefallen. Der News-Seite The Information zufolge will der Konzern die hohen Investitionen der Hardwareabteilung Reality Labs zurückfahren. Dabei geht es in erster Linie um Augmented- und Virtual-Reality-Geräte (AR/VR).

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Parallel berichten Medien davon, das Unternehmen habe Portal für Konsumenten eingestellt und das Smartwatch-Projekt Milan begraben. Auch die Hirn-Interfaces und andere Projekte stampft Meta ein. Das neue Ziel sei, das Tempo einiger Investitionen zu drosseln, hatte Meta-CEO Mark Zuckerberg bei den letzten Investorengesprächen im April versprochen. Nach den ersten Sparplänen folgen nun Taten.

Project Nazare bleibt Demo-Produkt

Seit drei Jahren befindet sich bei Meta eine AR-Brille unter dem Codenamen Project Nazare in Entwicklung. Eine erste Demo zeigte Mark Zuckerberg auf der Connect 2021 – allerdings ohne Hardware. Dort war nur die Software zu sehen, die auf der AR-Plattform Spark basiert. So heißt Metas Pendant zu Apple AR-Kit und Googles AR-Core.

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Interne Quellen sagen, die Brille soll zu Demonstrationszwecken weiter existieren. Der Konzern will sich nur noch dem bereits in der Entwicklung befindlichen Nachfolger widmen. Er trägt den Codenamen Artemis.

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Das Aus für Meta-Smartwatch Milan mit Dual-Kamera

Gleich zwei Kameras und damit ein ordentliches Alleinstellungsmerkmal besaß die Smartwatch unter dem Codenamen Milan. Seit zwei Jahren arbeiten die Ingenieur:innen an der Uhr, die Marktführer Apple das Fürchten lehren sollte. Die zweite Kamera konzipierten sie so, dass man das Zifferblatt abnehmen konnte, um damit zu knipsen. Allerdings soll ihre Position auf der Rückwand Probleme bei der Übersetzung von Nervensignalen verursacht haben. Die Uhr sollte diese Signale per Elektromyographie übersetzen und so ermöglichen, die Hände als Controller zu verwenden – im Metaverse etwa.

Videotelefon Portal nur noch für Geschäftskunden

Auch die Strategie für die Produktgruppe Portal passt Meta an den Sparkurs an. So sollen die Verbraucherversionen der Videochat-Hardware wegfallen, schreibt The Verge. Meta hatte sie etwa in Richtung Kinder vermarktet. Stattdessen soll die Linie auf Unternehmenseinsatz konzentriert werden. Das zuletzt veröffentlichte Gerät Portal Go blieb hinter den Erwartungen zurück. Momentan verkauft Meta in den USA vier Produkte unter dem Portal-Label: eine Videostreaming-Kamera für den Fernseher „TV“, einen smarten Zehn-Zoll-Bildschirm, „Portal Go“ mit Akku-Betrieb und „Plus“ mit 14-Zoll-Display.

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AR/VR-Brille und Wearables weiter in Entwicklung

Das heißt allerdings nicht, dass Meta die Erforschung neuer Geräte in den Produktkategorien AR/VR oder Wearables aufgibt. Der Konzern betont, weitere Produkte in der Pipeline zu haben. So kommt angeblich noch in diesem Jahr die Mixed-Reality-Brille Cambria heraus. Interne Quellen behaupten, dass zudem das VR-Headset Quest 3 in Entwicklung sei. Es soll 2023 oder 2024 herauskommen.

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