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Nächster Tiefschlag: Firmen dürfen in China nicht mehr in Bitcoin-Mining investieren

Zuletzt ist China hart gegen Kryptowährungen wie den Bitcoin vorgegangen. Zunächst wurde nach und nach den Bitcoin-Mining-Aktivitäten in dem Land der Stecker gezogen – angeblich wegen des hohen Stromverbrauchs. Anschließend ging es weiteren Mitgliedern der Branche an den Kragen. Der bisherige Höhepunkt des Verbotsreigens: Im September kündigte China das Aus für alle Krypto-Aktivitäten an. Jetzt legen die Behörden des Landes noch einmal nach – und wieder ist Bitcoin-Mining im Visier.
Dieses Mal geht es aber weniger um das Schürfen an sich, sondern vielmehr die möglichen Investitionen in Firmen, die sich mit Bitcoin-Mining beschäftigen. Die gesamte Branche findet sich jetzt neu auf einer Sperrliste der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission Chinas, wie Reuters berichtet. Branchen, die sich auf dieser Liste befinden, unterliegen entweder Beschränkungen oder einem kompletten Investitionsverbot. Offiziellen Angaben zufolge sind dort derzeit 117 Branchen verzeichnet.
Neben der Krypto-Community besonders von den Beschränkungen betroffen ist die Medienbranche. Zuletzt hatte China hier die Zügel angezogen und etwa Shows, die angeblich die Gesellschaft vergiften würden, untersagt. Auch soll das Verbreiten von Gerüchten, Clickbait-Überschriften oder allgemein Inhalten, die den Werten des Kommunismus entgegenstünden, künftig untersagt sein. Auch das Online-Gaming wurde zuletzt massiv eingeschränkt.
Nach all den Verboten der vergangenen Monate hat die Nachricht über das erneute Vorgehen Chinas gegen Kryptowährungen im eigenen Land derweil kein Beben an den Märkten ausgelöst, wie dies noch im Mai und – abgeschwächt – im September der Fall gewesen war. Im Gegenteil: In den vergangenen Tagen befand sich der Bitcoin-Kurs im Höhenflug und scheiterte am Montag nur knapp an der Marke von 58.000 US-Dollar. Zuvor hatten IWF und SEC betont, dass sie Bitcoin nicht verbieten wollen.
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