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Cloud PC: Huawei bringt Windows 10 auf Android-Smartphones

Huawei hat im Zuge der CES Asia 2018 seine neue Cloud-PC-App vorgestellt, mit der sich ein Android-Smartphone in einen Windows-10-PC verwandeln lässt.

2 Min.
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Huawei P20 Pro. (Foto: t3n.de)

Smartphones von Samsung und Huawei – und auch Microsoft – bieten seit einer Weile einen Desktop-Modus an, mit dem die Geräte eine Android-Desktop-Umgebung auf einem großen Bildschirm anzeigen und sich per Maus und Keyboard bedienen lassen. Huaweis Cloud-PC-App geht noch einen Schritt weiter: Mit ihr lässt sich Windows 10 auf Smartphones ausführen.

Huawei: Windows 10 wird auf Android-Smartphones gestreamt

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Windows 10 ist auf den Android-Smartphones jedoch nicht installiert, obwohl es schon einmal Pläne einer Dual-Boot-Funktion gab. Stattdessen streamt Huawei die volle Windows-10-Version von seinen eigenen Servern auf das Gerät.

Windows 10 per Huawei Cloud PC auf dem P20 Pro. (Foto: Notebookitalia)

Windows 10 per Huawei Cloud PC auf dem P20 Pro. (Foto: Notebook Italia)

Die Windows-10-Installation befindet sich auf Huaweis Servern, auf denen die Fusioncloud-Desktop-Solution des Unternehmens zum Einsatz kommt. Auf dem Smartphone ist lediglich eine Cloud-App installiert, mit der auf das Desktop-Betriebssystem zugegriffen werden kann.

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Huaweis Cloud-PC: Im Windows-10-Modus besteht Zugriff auf Dateisystem des Smartphones

Windows 10 kann auf dem Smartphone entweder per Touchscreen oder auch per Keyboard und Maus bedient werden. Auch mit einem externen Display lässt sich das Gerät per USB-C-Anschluss verbinden, wodurch ein regelrechtes Desktop-Feeling aufkommt.

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Mithilfe der Cloud-PC-App und Windows 10 lassen sich sogar CAD-Anwendungen auf Smartphones ausführen. (Foto: Notebookitalia)

Mithilfe der Cloud-PC-App und Windows 10 lassen sich sogar CAD-Anwendungen auf Smartphones ausführen. (Foto: Notebook Italia)

Mithilfe des Huawei-Desktop-Protocols (HDP), einem von Huawei entwickelten Protokoll, ist es unter Windows 10 etwa möglich, auf die Dateistruktur des Smartphones zuzugreifen und Dateien, Fotos und andere Inhalte unter Windows 10 zu nutzen und zu bearbeiten. Laut Notebook Italia, die die Cloud-PC-Anwendung ausprobieren konnten, lasse sich beispielsweise Adobe Photoshop auf dem Smartphone starten und ein mit dem Gerät geschossenes Foto ohne Umweg öffnen und professionell bearbeiten. Man könne ferner neue Anwendungen installieren und CAD-Projekte öffnen. Letzteres sei auf einem Android-Smartphone eigentlich nicht möglich.

Zum Start soll die Cloud-PC-App vom Huawei P20 und P20 Pro (Test), dem Mate Porsche Design RS, sowie dem Huawei Mate 10 unterstützt werden. Als einziges Tablet sei das Mediapad M5 von der Partie. Bis auf Weiteres soll aus Gründen der Latenz das Angebot vorerst nur in China angeboten werden, wo die Server für den Dienst sind derzeit ausschließlich verortet sind. Es ist durchaus möglich, dass das Angebot beizeiten auch nach Europa kommt.

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Kommentare (3)

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Hanno Sandner

» Stattdessen streamt Huawei die volle Windows-10-Version von seinen eigenen Servern auf das Gerät.
Die Windows-10-Installation befindet sich auf Huaweis Servern,…«

Tolle Wurst, Frei nach ich hab ja nichts zu verbergen! Huawei will genauestens wissen, was man auf dem Mobile macht, lässt sich alles nach Hause umleiten und man bekommt es auf einer Klicki-bunti Win-10 Oberfläche zurück.
Das Ganze bezahlt man „nur“ halt mit seinen (persönlichen Arbeits)-Daten…
(Industrie)Spionage at it’s best.
Tolle Wurst!

G. W.

Ich finde die Idee Windows 10 aufs Smartphone zu bringen genauso interessant einen Hund beim Pinkeln an den Baum zuzusehen. Es gibt ja genug Firmen die Unfug treiben und meinen irgendwelche Innovationen damit zu bewirken. Leider Verdienen sie mit der Dummheit der anderen genug Geld um existieren zu können. siehe z.B. „Winzigweich“ oder der an-gefressenen Apfel als Firmenlogo. Wenn die Menschheit einigermaßen klar denken würde ( das tut Sie leider nicht , zumindest nicht jeder) hätten wir auch weniger Probleme. Außreißer wie aktuell Hhuawei , wird es immer wieder geben ,keine Frage. Aber generell sehe ich den Nutzen in so einer Sache = 0
Von den Sammelwut der Daten von anderen ,davon schreibe ich erst gar nichts darüber. Das ist allen bekannt ( zumindest Hoffe ich das).

devzero

als ob es keine RDP Clients geben würde mit denen man genau das gleiche jetzt schon tun kann.

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