- Pixel 6: Google hat das „XL“ gegen „Pro“ getauscht
- Pixel 6 mit Dual-, Pixel 6 Pro mit Triple-Cam
- Geleakte Spezifikationen der Pixel-6-Modelle im Überblick
- Pixel 6 und 6 Pro: Google mit einer Prise Samsung?
- Google: 80 Prozent mehr Leistung als das Pixel 5
- Pixel 6 und 6 Pro wohl mit UWB und Wi-Fi 6E
- Pixel 6 (Pro) mit 33 Watt Ladeleistung
- Pixel 6: Android 12 und 5 Jahre Updates
- Wann erscheint das Pixel 6 und wie teuer wird es?
Google Pixel 6 (Pro): Fünf Jahre Updates und nahezu alle Details durchgesickert
Als Google 2016 seine ersten Pixel-Modelle vorstellte, erklärte Android-Chef Hiroshi Lockheimer, sich mit den Smartphones im Premium-Segment positionieren zu wollen. So richtig ging der Plan bisher nicht auf, da die Geräte hinsichtlich ihrer Ausstattung teilweise nicht mit den Mitbewerbern von Samsung, Xiaomi oder einst Huawei mithalten konnten. Mit dem Pixel 6 und 6 Pro, die am 19. Oktober vorgestellt werden, soll sich das ändern.
Um auf die neuen Topmodelle einzustimmen, hat der Konzern erste Details veröffentlicht und angekündigt, dass sie erstmals mit einem eigenen Prozessor ausgestattet sein werden. Mit diesem Chip sollen die Pixel-Smartphones gewissermaßen noch „googliger“ und smarter werden. Mittlerweile sind so ziemlich alle Details bekannt.
Pixel 6: Google hat das „XL“ gegen „Pro“ getauscht
Google hat Anfang August einen ersten Ausblick auf seine Pixel-6-Modelle gegeben. Design und Farben wurden gezeigt und erste Details zum neuen Tensor-Chip verraten. Seitdem haben viele Leaker aber auch Handelsketten wie Saturn und Carphone-Warehouse fast alle Details verraten.
Schon im August war klar, dass es ein Pixel 6 und ein etwas größeres Pixel 6 Pro geben wird – den XL-Zusatz der Vorgänger hat Google gestrichen. Gegenüber The Verge bestätigte Googles Hardware-Chef Rick Osterloh, dass das Pixel 6 einen 6,4 Zoll großen FHD-Plus-Bildschirm mit einer 90-Hertz-Bildwiederholrate an Bord haben werde, während das 6 Pro über ein 6,7-Zoll-QHD-Plus-Display mit 120 Hertz verfüge. Der Bildschirm des Pixel 6 sei vollkommen flach, der des Pro-Modells habe eine leichte Krümmung zu den Seiten. Beide Modelle sind mit ihren kolportierten Abmessungen von 158,6 mal 74,8 mal 8,9 Millimetern für das Pixel 6 und 163,9 mal 75,8 mal 8,9 Millimetern für das Pro nicht mehr klein und handlich wie etwa das Pixel 5, das nur 144,7 mal 70,4 mal 8,0 Millimeter groß war.
Vom Designaspekt her wirken die kommenden Google-Phones vor allem rückseitig mutiger als die bisherigen, eher dezent ausgefallenen Pixel-Versionen. Google setzt auf eine zweifarbige Optik, die durch einen dicken vertikalen Kamerabuckel, der ans Nexus 6P (Test) angelehnt zu sein scheint, unterbrochen wird. Google zufolge benötigte die Kamera mehr Platz, da erstmals seit dem Pixel 3 (Test) neue Sensoren zum Einsatz kommen. Googles Kamerateam hatte die Computational-Photography-Algorithmen optimal auf den alten Sensor angepasst, der nun aber langsam in die Jahre gekommen war und nicht mehr mit den Kameras der Mitbewerber mithalten konnte.
Pixel 6 mit Dual-, Pixel 6 Pro mit Triple-Cam
Über die neuen Kameras hat Google gegenüber The Verge bereits verraten, dass im größeren Pro-Modell ein neuer Weitwinkel-Hauptsensor, ein Ultraweitwinkel- und ein gefaltetes Teleobjektiv mit vierfachem optischem Zoom zum Einsatz kommen. Im kleineren Pixel 6 habe Google auf den Telezoom verzichtet, die weiteren Sensoren seien indes identisch. Weiter erklärte der Hersteller, dass der Hauptsensor 150 Prozent mehr Licht aufnehme als der bisherige Sensor des Pixel 5.
Konkrete Details zu den Sensoren hat Google nicht gegeben, Leaks und Hinweise in der vierten Android-12-Beta und zuletzt Carphone Warehouse (Webcache) bestätigten, dass der Hauptsensor mit 50 Megapixeln aufwarten wird. Es scheint sich um Samsungs GN1 zu handeln, der im Mai letzten Jahres vorgestellt wurde; zumindest weisen Assets in Android 12 darauf hin.
Der GN1-Sensor ist 1/1,31-Zoll groß und besitzt 1,2µm Isocell Plus-Pixel, Dual-Pixel-Autofokus mit Phasendetektion und Unterstützung für 8K-Videoaufnahmen. Zudem liefere der Sensor durch Samsungs sogenannte „Tetra HDR-Technologie“ wohl ein verbessertes HDR. Fotos und Videos lassen sich außerdem theoretisch mit Zehn-Bit-Farbtiefe aufnehmen, zudem unterstützt er 1080p-Zeitlupenvideos mit bis zu 400 Bildern pro Sekunde. Ob Google sich indes alle Features zunutze macht, ist unklar.
Carphone-Warehouse bestätigt weiter, dass die Superweitwinkelkamera einen Sensor mit zwölf Megapixeln verbaut und das Pixel 6 Pro einen zusätzliche Telezoom mit 48-Megapixel-Sensor an Bord hat. Die Carphone-Warehouse-Seite verrät außerdem weitere Details: So wird das Pixel 6 (Pro) eine Frontkamera mit einem Betrachtungswinkel von 94 Grad verbaut haben. Der Winkel stehe indes nur dann zur Verfügung, wenn Bilder im RAW-Format aufgenommen werden, heißt es in der Fußnote.
Darüber hinaus sollen die neuen Pixel-Modelle weitere Foto-Funktionen erhalten: Mit der sogenannten „Magic-Eraser“-Funktion lassen sich Personen und Gegenstände von Fotos entfernen. Die Objekte sollen sich antippen und so auswählen lassen; ein Algorithmus rechne sie dann aus dem Bild. Außerdem sollen die Kameras der neuen Pixel-Modelle Hauttöne besser als bisher wiedergeben. Dass Google daran arbeitet, hatte der Konzern schon zur Google I/O 2021 im Mai verraten.
Weitere offenbar mit Maschinenlernen in Verbindung stehende Funktionen sind „Face Deblur“ und der „Motion Mode“. Mit „Face Deblur“ können unscharfe Gesichter bis zu einem gewissen Grad nachgeschärft werden. Der „Motion Mode“ kann statischen Hintergründen Bewegungsunschärfe hinzufügen. Anhand eines Fotos mit einem Riesenrad demonstriert der Hersteller die Funktion.
Geleakte Spezifikationen der Pixel-6-Modelle im Überblick
Modell | Google Pixel 6 Pro | Google Pixel 6 | Google Pixel 5 |
---|---|---|---|
Betriebssystem | Android 12 | Android 12 | Android 11 (Update auf Android 12 sicher) |
Display | 6,71 P-OLED mit 3.200 x 1.440 Pixeln | 6,4 Zoll AMOLED | 6,0 Zoll, OLED, 2.340 x 1.080 Pixel, 432 ppi, Always on, HDR, Corning Gorilla Glas 6, 90 Hz |
Prozessor | Google Tensor „Whitechapel“ | Google Tensor „Whitechapel“ | Snapdragon 765G |
12 GB | 8 GB | 8 GB LPDDR4-RAM | |
Interner Speicher | 128/256/512 GB (nicht erweiterbar) | 128/256 GB (nicht erweiterbar) | 128 GB (nicht erweiterbar) |
Hauptkamera | Triple-Kamera: 50 MP (Weit) + 48MP (Tele) + 12MP (Ultraweit) | Dual-Kamera: 50 MP (Weit) + 12MP (Ultraweit | Dual-Kamera, 12,2 MP Dual-Pixel, ƒ/1,7, 1,4 μm, Zwei-Phasen-Autofokus, Optische und elektronische Bildstabilisierung, 77° Blendenweite; 16 MP Ultra-Weitwinkel, ƒ/2,2, 1,0 μm, 107° |
Frontkamera | 12 MP | 8 MP | 8 Megapixel, ƒ/2,0, 1,12 μm, fester Fokus, 83° |
Akkukapazität | 5.000 mAh (fest verbaut) | 4.620 mAh (fest verbaut) | 4.080 mAh (fest verbaut) |
Konnektivität | WiFi 6E, Dual-Sim, 5G | WiFi 6E, Dual-Sim, 5G | WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth v5.0 + LE, A2DP (HD-Codecs: AptX, AptX HD, LDAC), GPS, LTE Cat. 11, 5G, NFC |
Abmessungen | 163,9 x 75,8 x 8,9 mm | 158,6 x 74,8 x 8,9 mm | 144,7 x 70,4 x 8,0 mm |
Gewicht | tba | tba | 151 Gramm |
Farben | Sorta Sunny, Cloudy White, Stormy Black | Kinda Coral, Sorta Seafoam, Stormy Black | Just Black, Sorta Sage (Grün) |
Sonstiges | Titan M2, UWB, Laden mit 33 Watt, Wireless-Charging | Titan M2, UWB, Laden mit 33 Watt, Wireless-Charging | Fingerabdrucksensor, USB Typ C (USB 3.1), Stereo-Front-Lautsprecher, Titan M-Sicherheitsmodul, 18-W-Schnellladegerät mit USB-PD 2.0, IPX8, 18 W Schnellladen, Drahtloses Laden, Reverse Charging |
Preis | ab 850 Euro (laut Leak) | ab 650 Euro | 613,15 Euro (UVP)* |
Pixel 6 und 6 Pro: Google mit einer Prise Samsung?
Nicht nur bei der Kamera vertraut Google wohl auf Samsung, sondern auch beim ersten eigenen Prozessor (System-on-a-Chip, SoC), dem Google Tensor. So hatte Google bislang nur einige Komponenten des Chips angekündigt, für die der Konzern sich selbst verantwortlich zeigt und die am wichtigsten sind.
Die bisher bekannten zwei Elemente des SoC aus den eigenen Entwicklungslaboren sind eine mobile TPU für KI-Operationen und ein neuer Titan-M2-Chip für die Sicherheit. Weiter habe der Konzern Optimierungen für die Ausführung von Googles computergestützten Fotografiemodellen vorgenommen, die schon in den bisherigen Pixel-Modellen zum Einsatz kamen. Zudem beschleunige der Chip unter anderem die Spracherkennung.
Über weitere Komponenten wie CPU, GPU und 5G-Modem hat Google nichts verraten. Es wird indes gemunkelt, dass diese von Samsungs Exynos 9855 stammen könnten, wie das Blog Galaxy Club in Erfahrung gebracht haben will.
Samsungs noch unangekündigtes Fünf-Nanometer-SoC soll wie Googles Tensor den Codenamen „Whitechapel“ tragen und in puncto Leistung ein Stück weit über dem Exynos 2100 verortet sein, das in den Galaxy-S21-Modellen verbaut ist. Es ist nicht das erste Mal, dass von einer Kooperation zwischen den beiden Konzernen für die Entwicklung des Chips berichtet wird. So hieß es schon im April, dass Samsung maßgeblich daran beteiligt sei. Wenig überraschend werde wohl auch das 5G-Modem von Samsung stammen, berichtet XDA Developers.
Mitte September sind weitere mutmaßliche Spezifikationen des Tensor-Chips durch Benchmarks durchgesickert. Den unbestätigten und unvollständigen Daten zufolge könnte die Achtkern-Tensor-CPU zwei performante Cortex-X1-Kerne besitzen, die in dieser Anzahl nicht einmal Qualcomms Snapdragon 888 oder der Samsung Exynos 2100 an Bord haben – beide besitzen jeweils nur einen Cortex-X1-Kern. Die beiden X1-Kerne sollen ferner von zwei Cortex-A76 mit 2,25 Gigahertz und vier Cortex-A55 mit 1,8 Gigahertz unterstützt werden.
Google: 80 Prozent mehr Leistung als das Pixel 5
Neben dem doppelten X1-Kern, der Leistung satt bedeuten könnte, ist die Wahl der A76-Kerne interessant, denn die haben mit dem A78 bereits einen Nachfolger. Große Leistungsunterschiede dürfte das indes nicht zwingend ausmachen. Bei der GPU wird mit der Mail G78 wiederum solide Standardkost der Oberklasse serviert. Die GPU kommt etwa auch in Samsungs Exynos 2100 zum Einsatz, der in der Galaxy-S21-Serie verbaut ist.
Den Informationen von Carphone Warehouse zufolge liefert der neue Chip bis zu 80 Prozent mehr Leistung als das Pixel 5. Unter anderem sollen damit Apps schneller geladen werden und Spiele reaktionsschneller sein. Überdies sei der neue Prozessor stromsparender, was den Akku länger halten lasse.
Pixel 6 und 6 Pro wohl mit UWB und Wi-Fi 6E
Es wird durch die Anpassungen seitens Google erwartet, dass der Tensor-Chip Samsungs Standard-SoC hinsichtlich KI-Berechnungen und maschinellem Lernen übertreffen könnte. Diese Eigenschaften spielten bei Googles bisherigen Modellen eine elementare Rolle, um Prozesse nicht mehr in der Cloud, sondern direkt auf dem Smartphone stattfinden zu lassen.
Weiter deutet sich an, dass Google bei seinen High-End-Modellen einen Ultrabreitband-Chip (UWB) verbaut, der etwa Auto- oder Haustürschlüssel überflüssig machen könne. Mit der Ankündigung der ersten Android-12-Beta im Mai hatte der Hersteller diese Funktion bereits angekündigt. Es wäre schon etwas seltsam, wenn Google diese Funktion dann nicht auch anbietet, zumal Mitbewerber Samsung einige Modelle mit entsprechender Funktionalität im Portfolio hat. Weiter heißt es, dass eine UWB-Schnittstelle ein nativer Bestandteil von Android wird. Darüber hinaus sollen die Geräte einem Leak zufolge den schnellen WLAN-Standard mit Sechs-Gigahertz-Frequenz Wi-Fi 6E an Bord haben. Vorteil des neuen Standards soll vor allem eine geringere Latenz sein.
Beim Speicher für die beiden Modelle wird je nach Version von acht respektive zwölf Gigabyte RAM gemunkelt. Das Pixel 6 werde zudem 128 oder 256 Gigabyte Flashspeicher, das Pixel 6 Pro bis 512 Gigabyte erhalten. Eine Speichererweiterung per Micro-SD-Karte wird es garantiert nicht geben.
Pixel 6 (Pro) mit 33 Watt Ladeleistung
Bestätigt ist durch einen offenbar versehentlich von Android-Chef Hiroshi Lockheimer abgesetzten Tweet, dass das Pixel 6 (Pro) einen In-Display-Fingerabdrucksensor haben wird. Lockheimer veröffentlichte einen Screenshot, der wohl vom Pixel 6 Pro stammt, und löschte ihn rasch wieder, nachdem ihm der Fehler auffiel. Einige aufmerksame Follower konnten den Tweet aber sichern. Der Screenshot zeigt zum einen die Position des Fingerabdrucklesers im Display, der interessanterweise auf der gleichen Höhe wie beim Galaxy S21 Ultra (Test) liegt. Zudem deutet die Originalauflösung des Tweets an, dass das Display des Pixel 6 Pro womöglich mit 3.200 mal 1.440 Pixeln auflöst.
Über die Akkugrößen hat Google zwar noch nichts verraten, letzte Infos gehen aber von 4.620 Milliamperestunden für das kleine und 5.000 Milliamperestunden für das Pro-Modell aus. Damit dürften die Geräte durchaus gute Laufzeiten liefern, nachdem Google mit dem Pixel 5 (Test) schon bewiesen hat, dass sie Geräte mit guten Laufzeiten bauen können. Wie auch Samsung und Apple wird Google auf ein Netzteil verzichten. Wie die Vorgänger werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit kabelloses Laden unterstützen – es ist von einer Leistung von bis zu 23 Watt die Rede. Weiter wird gemunkelt, dass sie schnelleres kabelgebundenes Laden als die Vorgänger bieten werden; anstelle der bisher maximalen 18 Watt sollen sie mit bis zu 33 Watt geladen werden.
Pixel 6: Android 12 und 5 Jahre Updates
Wichtig für ein Google-Smartphone ist selbstredend die Software: Hier kommt natürlich Android 12 mit seinem großen Redesign zum Einsatz. Wir können zudem fest davon ausgehen, dass die Pixel-6-Modelle mit dem neuen OS ab Werk ausgeliefert werden. Womöglich erhalten sie nicht Android 12, sondern Android 12.1 mit speziellen Pixel-Features, heißt es. Unter anderem dreht es sich um die genannten Foto-Funktionen wie „Face Deblur“und „Motion Mode“.
Dank des zum Teil selbst entwickelten Prozessors könnte Google Hard- und Software ähnlich wie Apple besser aufeinander abstimmen und damit Performance und Laufzeit verbessern. Außerdem wäre es denkbar, den Zeitraum für Android-Updates merklich zu verlängern, da Google bei der Entwicklung nicht mehr so stark von Chipentwicklern wie Qualcomm abhängig wäre. Bislang liefert Google drei große Android-Updates; es wird indes spekuliert, dass Google den Update-Zeitraum fast auf Apple-Niveau heben und seine kommenden Smartphones für fünf Jahre unterstützen könnte.
Genau dieses Detail ist durch Carphone Warehouse bestätigt worden. Die neuen Pixel-Modellen werden demzufolge mindestens für fünf Jahre Sicherheitsupdates ab Marktstart erhalten. Unklar ist, wie lange die Geräte große Android-Versionen bekommen werden. Es wäre aber naheliegend, dass die Pixel-Modelle sie vier Jahre lang bekommen werden. Diesen Zeitraum nannte Google zumindest bei der Ankündigung mit Qualcomm gegen Ende 2020.
Wann erscheint das Pixel 6 und wie teuer wird es?
Anfang Oktober hat Google den Vorstellungstermin bekannt gegeben: Die beiden Geräte werden im Zuge eines virtuell stattfindenden Events enthüllt. Den Marktstart hat der Hersteller zwar noch nicht genannt, man munkelt aber, sie werden am 28. Oktober erhältlich sein.
Konkrete Preise verrät Google auch erst im Laufe seines Vorstellungsevents. Jedoch hat Googles Hardware-Chef Rick Osterloh bereits eine gewisse Preisspanne angedeutet. So werde die Pixel-6-Serie als „Premium-Produkt“ beschrieben und damit womöglich in die Preisregionen eines Samsung Galaxy S21 Ultra (Test) aufsteigen. Das kostet locker über 1.000 Euro. Letzten Informationen zufolge bleibt Google aber wohl darunter.
So geben mehrere Quellen einen konkreteren Blick auf die europäischen Preise. Der ersten Quelle zufolge soll das Pixel 6 ab 649 Euro über die Ladentheke gehen, während die günstigste Variante des Pixel 6 Pro für 899 Euro verkauft werden soll. Sicherlich sind die Geräte damit nicht günstig, dennoch im unteren Preisrahmen der High-End-Liga.
Der Preis des Pixel 6 ist zudem durch ein verfrüht veröffentlichtes Gutscheinheft der Elektronikkette Saturn bestätigt worden: Den Angaben zufolge wird es tatsächlich ab 649 Euro in den Handel kommen. Vorbesteller erhalten offenbar ein paar Bose Headphones 700 Kopfhörer, die für 279 Euro zu Buche schlagen, dazu. Der Marktstart der Pixel-6-Modelle wird auch indirekt durch Saturn bestätigt, denn die Vorbestellaktion endet am 27. Oktober.
Dass die neuen Pixel-Geräte für Google eine wichtige Angelegenheit sind, zeigt sich durch die verhältnismäßig große Werbekampagne, die der Hersteller vor allem in den USA fährt. Große Werbeplakate machen vorab auf die Smartphones neugierig, im New Yorker Google-Store können Kund:innen sich die Geräte bereits ansehen. Aber nicht anfassen, da sie hinter Plexiglas ausgestellt sind.
Artikel zuletzt aktualisiert am 11. Oktober 2021. Viele neue Details.