Kanye West ist selbst für Musk und Twitter zu durchgeknallt

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsblog, Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Das war nur ein kurzes Comeback: Kanye West, der sich selbst ja nur noch Ye nennt, ist bei Twitter schon wieder raus. Der ehemals als Rapper zu Ruhm gekommene West ist sogar dem selbst ernannten Helden der freien Rede zu durchgeknallt. Elon Musk höchstselbst hat den erneuten Rauswurf von West bei Twitter verfügt und verkündet.
West war in jüngster Zeit immer wieder durch antisemitische und rassistische Äußerungen aufgefallen. Er tummelt sich auch gern in ultrarechten Kreisen, faselte erst vor Kurzem bei dem US-amerikanischen Verschwörungstheoretiker Alex Jones wirres Zeug über die Nazis und seine Sympathie für Hitler.
Selbst sein alter Kumpel Donald Trump distanziert sich inzwischen zumindest öffentlich von Kanye West. Zu einem Abendessen bei Trump hatte West den rechtsextremen Holocaust-Leugner Nick Fuentes mitgebracht. Dem Vernehmen nach hat sich Trump aber eher daran gestört, dass West bei der Wahl 2024 selbst Präsident werden will und für Donald Trump nur den Job als Vize-Präsident vorgesehen hat.
Bei dem Treffen soll es außerdem um einen Deal mit der rechten Plattform Parler gegangen sein. Auch hier wurden sich Ex-Präsident und Möchtegern-Präsident aber wohl nicht einig.
Die Ampelkoalition hat sich auf das neue Jahressteuergesetz geeinigt und dabei die Regeln für das Homeoffice ein weiteres Mal angepasst. Arbeitnehmer:innen sollen mit dem erhöhten Pauschbetrag und der höheren Homeoffice-Pauschale stärker entlastet werden, heißt in einer Pressemitteilung des Deutschen Bundestages.
Bereits beschlossen war, dass ab 2023 steuerlich 200 Tage an Homeoffice anstatt 120 Tage angerechnet werden dürfen. Das erhöht die Bundesregierung jetzt auf 210 Tage. Zudem war angedacht, dass ab 2023 pro Tag fünf Euro angerechnet werden dürfen, doch auch dieser Betrag ist noch einmal auf sechs Euro angestiegen.
Durch beide Maßnahmen zusammen steigt der Maximalbetrag im kommenden Jahr von 600 auf 1.260 Euro. Die sogenannte Homeoffice-Pauschale muss weiterhin mit der Werbungskostenpauschale verrechnet werden, die von 1.200 Euro auf 1.230 Euro angehoben wurde.
Auch eine Angleichung der Arbeitszimmer- und Homeoffice-Besteuerung ist für 2023 vorgesehen. Wer als Arbeitnehmer:in keinen anderen Arbeitsplatz für seine berufliche und betriebliche Tätigkeit zur Verfügung hat, kann laut dem Jahressteuergesetz künftig Kosten von bis zu 1.250 Euro geltend machen.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und spätestens der Spotify-Jahresrückblick hat die Saison für die Best-of-Listen eröffnet. Da darf auch youtube.com/trends/2022/de/">Youtube nicht fehlen: Das Unternehmen hat auf seinem Blog die Videos veröffentlicht, die in diesem Jahr in Deutschland die meisten Klicks bekommen haben, und die Creator:innen genannt, die gern geschaut wurden.
Bei den Video-Trends liegt Fritz Meinecke ganz weit vorne. Er hat es sogar zweimal in das Ranking geschafft: Zum einen belegt er mit dem Video „7 vs. Wild – Ankunft: 24h vor Aussetzung“ Platz 9, zum anderen geht auch der erste Platz an eine Folge aus der zweiten Staffel der Outdoor-Survival-Serie: nämlich an die zweite Folge mit dem Titel „Panama – Tödliches Paradies“ aus der „7 vs. Wild“-Serie. Besonders daran: Sie wurde erst am 9. November 2022 hochgeladen.
Platz 2 im Ranking ist da deutlich eher hochgeladen worden: Am 19. Februar dieses Jahres wurde live die „Universum Boxing Night #1“ gezeigt. Platz 3 geht an Creator Julien Bam und sein Video „Der letzte Song aus der Bohne (Akt 1)“.
Unter den Musikvideos geht der erste Platz an Rapper Luciano und seinen Song „Beautiful Girl“. Den zweiten Platz belegt Creator „Twenty4Tim“ mit dem Musikvideo zu seinem ersten Song „Bling Bling“. Auf Platz 3 liegt die deutsche Rockband Rammstein mit dem Video zu „Dicke Titten“. Rammstein ist außerdem insgesamt dreimal in den Top-10 vertreten.
Der Titel des Top Creator geht an „Leeroy will’s wissen!“ – auf seinem Kanal stellt der Namensgeber Menschen mit besonderen Geschichten vor, bringt Personen mit verschiedenen Ansichten und Lebensstilen in den Austausch und stellt Berufe vor.
Der deutsche Computersysteme-Hersteller AVM macht die Fritzbox schneller. Ab 1. Dezember beginnt der Rollout eines umfangreichen Updates auf den ersten Routern.
FritzOS 7.50 heißt das neue Update des hauseigenen Betriebssystems von AVM für all seine Fritz-Produkte. Das Update umfasst dabei 150 neue Features und Verbesserungen, die die Systeme nach Angaben des Herstellers noch schneller und intelligenter machen sollen.
Auf die Nutzer:innen kommen dabei einige Neuerungen zu. So wurde etwa der Aufbau von schnellen VPN-Verbindungen verbessert. Mit dem neuen Wireguard-Assistent lassen sich auch auf Smartphones und Laptops verschlüsselte Verbindungen via QR-Code aufbauen. Auch die Leistung im WLAN-Mesh wurde gesteigert. Alle Anwender:innen, die Repeater nutzen, profitieren mit der neuesten OS-Version von höheren Datendurchsätzen und einer stabileren Verbindung.
Einen Fokus legt AVM vor allem auf die Gestaltung eines smarten Zuhauses. Betroffen ist davon auch das Fritzfon, das Sprechen gelernt hat. Ein neuer Klingelton namens „Sprache“ sagt laut Sätze wie „Anruf von Horst“ oder „Friseurtermin“, wenn es an Kalendereinträge gekoppelt ist.
Auch optisch wird sich etwas ändern. Das neue Design des Fritzbox-Menüs soll die Bedienung noch intuitiver machen. So wurde die Farbauswahl angepasst, um eine bessere Lesbarkeit zu ermöglichen und die Orientierung zwischen den einzelnen Reitern zu verbessern.
Die Fusionsenergie ist einen Schritt weiter, um Realität zu werden. Durch den Einsatz von Magnetfeldern konnten Forscher:innen eine weitaus höhere Temperatur und eine größere Energieausbeute erreichen als zuvor erwartet, berichtet Motherboard.
Der Durchbruch wurde in einer Studie festgehalten, die in den Physical Review Letters publiziert wurde. Das Experiment wurde von einem Team in der National Ignition Facility (NIF) durchgeführt, einer Einrichtung, die der Erforschung von Kernfusion gewidmet ist.
Dabei haben die Forscher:innen ein Magnetfeld genutzt, um den sogenannten „hot spot“ weiter zu befeuern. So erreichten sie eine 40 Prozent höhere Temperatur und einen drei Mal so hohen Energie-Output als bei vorherigen Experimenten. Damit nähern sie sich Temperaturen an, die für die Fusionszündung nötig sind. Noch verstehen die Forscher:innen die vollen Auswirkungen der Magnetfelder in ihren Experimenten nicht, weshalb weitere Tests geplant sind.
Im Oktober machten europäische Wissenschaftler:innen ebenfalls Fortschritte bei der Kernfusion. Um die Experimente weiter voranzutreiben, bauen sie nun einen neuen Reaktor.