Musk gegen Bezos: Amazon-Liste zeigt, dass auch Musk gerne klagt
Nachdem SpaceX-Boss Elon Musk bei der 2021 Code Conference ein weiteres Mal gegen den Blue-Origin-Gründer und dessen zahlreiche Klagen ausgeteilt hat, folgt jetzt die Retourkutsche von Bezos.
Amazon holt zum Gegenschlag aus: Liste mit gerichtlichen Verfahren von SpaceX veröffentlicht
Wie die News-Plattform The Verge berichtet, wurde ihr von Amazon ein 13-seitiges PDF-Dokument zugespielt, das Klagen, Petitionen an die Regierung und ähnliches enthält, die in den vergangenen Jahren von SpaceX ausgegangen waren. Die klare Botschaft dahinter: Nicht nur Bezos, sondern auch Musk klagt gerne einmal, wenn es um das Wettrennen im All und die zugehörigen Projekte geht.
Die E-Mail kommt laut The Verge von einem Sprecher der Satelliten-Abteilung Amazons, Projekt Kuiper. Darin heißt es unter anderem, es sei schwierig „ihre [SpaxeX] eigenen vergangenen Einträge mit der Position zu vereinbaren, die sie kürzlich gegenüber anderen eingenommen haben, die ähnliche Dinge einreichen.“ Die Liste zählt unter anderem Verfahren auf, die schon 2003 und 2004 stattfanden, also nur kurze Zeit nach der Gründung von SpaceX. Einige der insgesamt 39 aufgeführten Angelegenheiten laufen aber auch aktuell noch.
Amazon-Liste zu den Klagen von SpaceX: Zustimmung von Blue Origin und Twitter-Antwort von Musk
Zustimmung zur Amazon-Auflistung kommt, ebenfalls via E-Mail an The Verge, von Blue Origin. „SpaceX, die von ihren eigenen häufigen Protesten und Klagen gegen die Nasa und die U.S. Air Force profitieren, sind sich sehr bewusst, dass solche Handlungen gängige Praxis in Prozessen des öffentlichen Beschaffungswesen sind“, so ein Sprecher.
Die Reaktion von SpaceX-Chef Elon Musk folgt auf dem Fuße via Twitter: SpaceX habe geklagt, um Genehmigungen im Wettbewerb zu bekommen, Blue Origin klage, um den Wettbewerb zu stoppen.
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