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ARM-Macbooks und mehr: Was Apple auf dem „One more thing“-Event am 10. November vorstellen könnte

Am 10. November findet Apples wohl wichtigstes Event des Jahres statt. Denn am kommenden Dienstag wird der Konzern seine ersten Macbooks ohne Intel- dafür mit eigenen „Apple-Silicon“-Prozessoren ankündigen. Das dürfte aber nicht alles sein – was Apple noch vorstellen könnte.

3 Min.
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„One more thing“ – Apple-Event am 10. November. (Screenshot: Apple; t3n)

Apples-Produktjahr war schon prall gefüllt: Anfang des Jahres gab es das neue iPhone SE, gefolgt von iPad Pros mit Lidar-Sensor und Macbooks mit verbesserter Tastatur. Im zweiten Halbjahr folgten dann neue Apple Watches und das iPad Air 4 (Test) im Pro-Design. Der Oktober brachte dann noch die wirtschaftlich immens wichtigen iPhone-12-Modelle hervor. Aus technologischer und strategischer Sicht dürften aber die ersten Macs basierend auf der eigenen Chiparchitektur Apples Höhepunkt des Jahres sein. Daher wird das Apple-Event am 10. November besonders spannend.

Macbooks mit Apple Silicon am 10. November sicher

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Schon auf der WWDC-Keynote im Juni kündigte Apple den Wechsel auf die eigene Chip-Plattform an. Die Ankündigung stelle Apple-CEO Tim Cook zufolge einen „historischen Tag für den Mac“ dar. Es sei der mittlerweile dritte Plattformwechsel: In den frühen 1990ern zog Apple seine Rechner von Motorola-Prozessoren zur PowerPC-Architektur um. Im Zuge der WWDC 2005 kündigte Steve Jobs dann den Wechsel von PowerPC zu Intel an. Der neuerliche Sprung auf eine eigene Prozessorarchitektur anderthalb Dekaden später ermögliche unter anderem, dass native iOS-Anwendungen und macOS-Anwendungen auf kommenden Rechnern nebeneinander laufen werden. „Die meisten Anwendungen werden einfach funktionieren“, heißt es.

(Foto: Apple)

Am 10. November erfolgt der historische Moment: Die ersten Macs mit Apple Silicon werden enthüllt. Es deutet sich auch schon an, welche macOS-Geräte zu den ersten gehören: Laut den Bloomberg-Reportern Mark Gurman und Debbie Wu sollen das Macbook Air und die beiden Macbook Pro mit 13- und 16 Zoll-Bildschirm auf neue Chipbeine gestellt werden. Dabei seien sie rein äußerlich nicht von den aktuellen Intel-Modellen zu unterscheiden, heißt es.

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Eine andere Quelle geht derweil vom Revival des 12-Zoll-Macbooks aus. Der kompakte Rechner soll ein Kilogramm leicht sein und mit einem A14X-Prozessor mit einem eigenen Grafikchip und USB-C-Ports ausgestattet sein. Dank einer höheren Energieeffizienz gegenüber den Intel-Prozessoren sei eine Laufzeit von bis zu 20 Stunden möglich.

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macOS 11 Big Sur: Release „des größten Updates seit 10 Jahren“ erwartet

macOS 11 Big Sur: Vollständig durchrenoviert. (Bild: Apple)

Die neuen Macbooks werden allesamt auf dem im Sommer angekündigten Betriebssystem macOS 11 Big Sur laufen. Daher gilt als sicher, dass Apple sein Betriebssystem nach elf Betaversionen am kommenden Dienstag für alle Macs und Macbooks veröffentlichen oder zumindest einen Release-Termin nennen wird.

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macOS Big Sur wurde nicht nur unter der Haube komplett neu gestaltet, damit es sich auch mit den Apple-Silicon-Macs versteht, auch das Interface wurde angepasst und näher an iOS gebracht. Alles wirkt bunter und moderner. Die neue Menüleiste ist transluzent; jede App erhält eine Seitenleiste und eine Schlüsselfarbe zur Identifikation. Außerdem erhalten Icons deutlich mehr Platz. Zudem sollen Übergänge wie etwa in der Fotos-App weicher animiert sein.

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Airtags: Apples Tracking-Gadget erwartet

So sollen die Apple Airtags aussehen. (Mockup: Macrumors)

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Das Produkt passt thematisch zwar nicht direkt zu den Macs, allerdings pfeifen es die Spatzen – hier vornehmlich der Leaker John Prosser – von den Dächern. Seinen Informationen zufolge sei mit der Vorstellung der Tracking-Gadgets, die Apple wohl Airtags nennt, im November zu rechnen. Die Gadgets, die den Tracking-Anhängern von Tile ähneln sollen, könnt ihr in eure Geldbörse oder Tasche stecken und per „Wo ist“-App orten, falls ihr sie verlegen solltet. Durch Ultrabreitband-Chip seien sie präziser als die Bluetooth-Lösungen der Mitbewerber.

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Ob Apple weitere Produktneuvorstellungen für das Event geplant hat, ist unklar. Wir gehen davon aus, dass der Hersteller sich am 10. November voll und ganz auf das Umkrempeln seiner Macs konzentrieren dürfte. Schließlich geht es nicht nur um neue Hardware, sondern um die Umstellung der Softwareplattform mitsamt des riesigen Ökosystems an Anwendungen vieler Partner. Unter anderem ist schon klar, dass Microsoft und Adobe ihre Anwendungen bereits angepasst haben. Word und Excel laufen schon nativ auf den neuen Mac-Prozessoren, während Powerpoint Apples Metal 2 für das Rendering verwendet. Auch Adobe-Apps wie Lightroom und Photoshop wurden während der WWDC-Keynote von Apples Software-Chef Craig Federighi auf einem ARM-Mac demonstriert.

Wie üblich werden wir euch am 10. November mit einem Liveticker und zeitnahen News versorgen.

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