Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.
Mit dem Oneplus 8 Pro integriert der Hersteller neue Features, deren Fehlen bei den Vorgängern als Kritikpunkte beanstandet wurden. Zudem dreht Oneplus an der Kamera – aber auch der Preisschraube.
Oneplus 8 Pro und 8 mit ähnlichem Design

Oneplus 8 Pro im Hands-on. (Foto: t3n)
Wie im vergangen Jahr verfolgt Oneplus bei der 8er-Serie eine Zwei-Geräte-Strategie: Das Oneplus 8 ist die etwas günstigere Version, bei der unter anderem an Kamera und weiteren Features ein wenig gespart wurde. In das Pro-Modell steckt der Hersteller nahezu alles, was der Smartphone-Fan sich wünschen könnte. Während sich die 2019er Versionen optisch noch stärker unterschieden, ähneln sich die neuen 8er-Modelle mehr: Beide besitzen frontseitig etwa eine Punch-Hole-Selfie-Kamera, verschiedene Displaydiagonalen von 6,78 beziehungsweise 6,55 Zoll und Auflösungen von 3.168 x 1.440 und 2400 x 1.080 Pixeln. Damit hat der Hersteller die Diagonale des 8 Pro im Vergleich zum 7T Pro, das einen 6,67-Zoll-Bildschirm besaß, angehoben. Das Oneplus 7T (Test) hatte indes die gleiche Diagonale, jedoch ein planes Display, während die neue Generation mit einem leicht zu den Seiten gebogenen Bildschirm daherkommt und sich so an das Pro angleicht.

Oneplus 8 Pro im Hands-on. (Foto: t3n)
Neu beim 8 Pro ist die Bildwiederholrate von 120 Hertz, wie sie auch Samsung bei seinen S20-Modellen (Test) und Oppo beim Find X2 Pro (Test) einsetzt. Das einfache 8er kommt weiterhin mit 90 Hertz daher. Beide unterstützen HDR10 Plus. Zudem erklärt der Hersteller, dass die Bildschirme individuell kalibriert werden, um eine bisher unerreichte Farbgenauigkeit zu erzielen.
Darüber hinaus kommen beim Pro-Modell Software-Algorithmen zum Einsatz, die mittels MEMC-Technologie Videoinhalte mit geringerer Bildwiederholrate auf 120 Hertz hochrechnen und Bewegungsunschärfe reduzieren sollen. Überdies sollen mit der HDR-Boost-Funktion Farben in Videos verstärkt werden. Mithilfe von neuen Displayfiltern soll 40 Prozent mehr blaues Licht entfernt werden, um die Augen zu entlasten. Beim normalen 8er setze Oneplus diese Filter nicht ein, dennoch hat der Hersteller einige Optimierungen zur Augenschonung integriert.
Bei der Kamera hat Oneplus auch nachgelegt

Mit Quad-Cam: Oneplus 8 Pro im Hands-on. (Foto: t3n)
Bei beiden neuen Modellen hat Oneplus in Sachen Kamera nachgelegt: Optisch ähnelt es rückseitig den 2019er Vorgängern, jedoch besitzt das Pro-Modell vier unterschiedliche Sensoren, während das normale 8er nur drei Sensoren integriert hat.
Als Hauptsensor kommt beim Oneplus 8 Pro Sonys neuer 48-Megapixel-IMX689-Sensor zum Einsatz, der mit seiner Pixelkantenlänge von 1,12 Mikrometern und f/1.78-Blende mehr Licht als die bisher verbauten Sensoren einfangen können soll. Zudem kombiniere Oneplus optische (OIS) und elektronische Bildstabilisierung (EIS), was aber viele Hersteller machen.
Die zweite Kamera löst ebenso mit 48 Megapixeln auf und hat Sonys IMX586-Sensor verbaut. Mit einem Bildwinkel von 120 Grad dient sie als Ultraweitwinkel-Kamera, die mit All-Pixel-PDAF und Laser-Autofokus daherkommt. Als dritte Kamera im Bunde ist eine Telezoom-Kamera mit OIS, optischem Dreifachzoom, f/2.4-Blende und 16 Megapixeln verbaut, die bis zu 30-fachen Digitalzoom liefern soll – im ersten Test lieferte die digitale Vergrößerung nur mäßige Ergebnisse, während der zehnfach-Zoom durchaus zu gebrauchen ist. Der vierte Sensor des Pro dient als Farbfilter, mit dem ihr euch künstlerisch auslassen können sollt: Mit dem Filter lassen sich Fotos mit Lichteffekten und besonderen Filtern unterlegen.

Die Kamera des Oneplus 8 Pro ragt ein Stück aus dem Gehäuse heraus. (Foto: t3n)
Auch bei Videos will Oneplus beim 8 Pro nachgebessert haben: Mithilfe einer Single-Frame-3-HDR-Technik hat der Hersteller den Dynamikbereich erweitert, sodass gute Resultate auch unter schwierigen Lichtverhältnissen zu erzielen sind. Ferner sollen mit Einzelbild-3-HDR kontrastreiche Szenen gleichmäßig auch bei Gegenlicht belichtet werden können. Videos mit bis zu 4K-Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde werden per OIS und EIS stabilisiert. Mit drei integrierten Mikrofonen werde ein digitaler Audio-Zoom realisiert, um einen räumlichen Klang zu erhalten und die Umgebungsgeräusche zu reduzieren.
Weiter sollen sich durch neue Softwarefunktionen der Kamera-App Videos im Kinoformat aufnehmen lassen. Ein erweiterter Profimodus unterstützt RAW-Aufnahmen. Außerdem hat Oneplus einen Modus speziell für Aufnahmen von Haustieren integriert.
Beim normalen Oneplus 8 verbaut der Hersteller bei der Hauptkamera anstelle des neuen Sony-IMX-689 einen Sony-IMX586-Sensor mit 48 Megapixeln und f/1.75-Blende. Optische und elektronische Bildstabilisierung für Fotos und bis zu 4K-Videos sind aber auch hier vorhanden.
Die Ultraweitwinkel-Kamera löst derweil nur mit 16 Megapixeln auf und bietet einen Bildwinkel von 116 statt 120 Grad. Als dritte Kamera ist ein Zwei-Megapixel-Sensor mit f/2.4-Blende und 1,75 Mikrometern Pixelkantenlänge für Makroaufnahmen verbaut.
Oneplus 8 und 8 Pro: Eckdaten weitgehend identisch
Bei der weiteren Ausstattung ähneln die beiden Modelle sich: Als Prozessor setzt Oneplus standardmäßig auf Qualcomms Snapdragon-865-Topchip, der stets ein X55-5G-Modem an Bord hat. Beim Arbeitsspeicher kann zwischen acht und zwölf Gigabyte gewählt werden, wobei das Pro-Modell mit LPDDR5- und das normale mit LPDDR4-Speicher ausgerüstet ist. Beim Flashspeicher ist bei beiden 128- oder 256-Gigabyte-UFS-3.0 wählbar.
Weiter sind der neue WLAN-Standard WiFi 6 und Bluetooth 5.1 mit aptX-Support und auch ein In-Display-Fingerabdrucksensor mit von der Partie. Ferner sind in beiden Modellen Stereolautsprecher mit Dolby Atmos verbaut – bei dem uns vorliegenden Oneplus 8 Pro liefern diese einen überraschend lauten und guten Klang. Dolby Atmos wird bei Oneplus auch mit Kopfhören unterstützt – eine Kopfhörerbuchse ist wie bei den 2019er Vorgängern nicht vorhanden.
Modell | OnePlus 8 Pro | Oneplus 8 | OnePlus 7T Pro | Oneplus 7T |
---|---|---|---|---|
Betriebssystem | OxygenOS basierend auf Android 10 | OxygenOS basierend auf Android 10 | OxygenOS basierend auf Android 10 | OxygenOS basierend auf Android 10 |
Display | 6,78 Zoll Amoled Display, QHD+ 3.168 x 1.440 Pixel, 120 Hertz, 513 PPI, 19,8:9-Verhältnis, Adaptives Display, Vibrant Color Effect, Motion Graphics Smoothing, Nachtmodus, Lesemodus, HDR10+ | 6,55 Zoll Amoled Display, FHD+ 2.400 x 1.080 Pixel, 90 Hertz, 402 PPI, 20:9-Verhältnis, Vibrant Color Effect, Nachtmodus, Lesemodus, HDR10+ | 6,67 Zoll AMOLED (3.120 x 1.440 Pixel; 516 ppi, 19.5:9 Seitenverhältnis) | 6,55 Zoll AMOLED mit 90 Hz (2.400 x 1.080 Pixel, 402 ppi, 20:9 Seitenverhältnis, Gorilla Glass 6) |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 865, @ max. 2,84 GHz | Qualcomm Snapdragon 865, @ max. 2,84 GHz | Qualcomm Snapdragon 855+, @ max. 2,96 GHz | Qualcomm Snapdragon 855+, @ max. 2,96 GHz |
Arbeitsspeicher | 8 GB/12 GB LPDDR5 | 8/12 GB LPDDR4X | 8 GB LP DDR4X | 8 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128 GB/256 GB UFS 3.0, nicht erweiterbar | 128 GB/256 GB UFS 3.0, nicht erweiterbar | 256 GB UFS 3.0, nicht erweiterbar | 128 GB und 256 GB (in einigen Regionen) UFS 3.0, nicht erweiterbar |
Hauptkamera | Quad-Kamera 48 Megapixel Sony IMX689, F/1.78 Blende, 1,12 Mikrometer Pixelgröße, OIS/EIS; 48 Megapixel Ultraweitwinkel, F/2.2 Bende, 120° Sichtfeld; 8 Megapixel Telezoom, F/2.4 Blende, OIS; 5 Megapixel Farbfilter, F/2.4 Blende; Phase Detection Autofokus, Laser-Autofokus, kontrastbasierter Autofokus; 3x optischer Hybrid-Zoom; Dual-LED-Blitz | Triple-Kamera: 48 Megapixel Sony IMX586, F/1.75 Blende, OIS/EIS; 16 Megapixel Ultraweitwinkel, F/2.2 Blende, 116° Grad; 2 Megapixel Makrokamera, 1.75 Mikrometer Pixelgröße, F/2.4 Blende; Phase Detection Autofokus, kontrastbasierter Autofokus; Dual-LED-Blitz | Triple-Kamera mit 48 MP (Sony IMX586), f/1,6, OIS und EIS; Telefoto mit 8 MP & 3x-Zoom, f/2,4; 16 MP Ultraweitwinkel f/2,2, 117 Grad; Dual-LED-Blitz; 4K-Videos mit 30/60 fps | Triple-Kamera mit 48 MP (Sony IMX586) mit OIS, EIS, f/1,6; 12 MP Telefoto (f/2,2), 16 MP Ultraweitwinkel (f/2,2, 117 Grad), Dual-LED-Blitz; 4K-Videos mit 30/60 fps |
Frontkamera | 16 MP, Sony IMX471; Pixel 1,0 μm, EIS, Fixed Focus. f/2.45-Blende | 16 MP, Sony IMX471; Pixel 1,0 μm, EIS, Fixed Focus. f/2.0-Blende | Pop-up-Kamera mit 16 MP mit f/2.0 (Sony IMX471) | 16 MP mit f/2.0-Blende, (Sony IMX 471) |
Akkukapazität | 4510 mAh (fest verbaut), „Warp Charge 30T“ (5V/6A) und Warp Charge 30 Wireless, Reverse Wireless Charging | 4300 mAh (fest verbaut), „Warp Charge 30T“ Schnellladelösung (5V/6A) | 4.085 mAh (fest verbaut), „Warp Charge 30T“ 30-Watt-Schnellladelösung (5V/6A) | 3.800 mAh (fest verbaut), „Warp Charge 30T“ 30-Watt-Schnellladelösung (5V/6A) |
Konnektivität | 5G (SA; NSA); LTE Cat 18, 2x2 MIMO, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax, 2.4G/5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.1 ( aptX, aptX HD, LDAC, AAC) aGPS, NFC | 5G (SA; NSA); LTE Cat 18, 2x2 MIMO, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax, 2.4G/5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.1 ( aptX, aptX HD, LDAC, AAC) aGPS, NFC | 2x2 MIMO, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac, 2.4Ghz/5Ghz, Bluetooth 5.0, GPS, LTE, NFC | WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, 2x2 MIMO, Bluetooth 5.0, GPS, LTE, NFC |
Abmessungen | 165,3 x 74,35 x 8,5 mm | 160,2 x 72,9 x 8,0 mm | 162,6 x 75,9 x 8,8 mm | 160,94 x 74,44 x 8,13 mm |
Gewicht | 199 Gramm | 180 Gramm | 206 Gramm | 190 Gramm |
Farben | Onyx Black (glossy), Glacial Green (matt), Ultramarine Blue (matt) | Onyx Black (glossy) Interstellar Glow (glossy) Glacial Green (matt) | Haze Blue | Frosted Silver, Glacier Blue |
Sonstiges | Dual-SIM, In-Display-Fingerabdrucksensor, USB-Typ-C (USB 3.1), Stereolautsprecher mit Dolby Atmos, IP68-Zertifizierung | Dual-SIM, In-Display-Fingerabdrucksensor, USB-Typ-C (USB 3.1), Stereolautsprecher mit Dolby Atmos | Dual-SIM, In-Display-Fingerabdrucksensor, USB-Typ-C (USB 3.1), Dual Stereo-Lautsprecher, Dolby Atmos | Dual-SIM, Fingerabdrucksensor im Display, USB-Typ-C ( USB 3.1), Dual Stereo-Lautsprecher, Dolby Atmos |
Preis | 899 € (8 GB RAM), 999 € (12 GB RAM) | 699 € (8 GB RAM), 799 (12 GB RAM) | 759 Euro (UVP) | 599 Euro (UVP) |
Oneplus 8 und 8 Pro: Unterschiede bei Akkugröße und Ladetechnik
Lange Zeit hatte Oneplus sich gegen langsames, kabelloses Laden ausgesprochen und die Vorteile des schnellen Aufladens per Warp Charge betont. Mit dem Oneplus 8 Pro ändert sich die Einstellung: Es ist das erste Smartphone des Unternehmens, das Wireless-Charging unterstützt, ohne auf schnelles Laden zu verzichten. Denn mittels „Warp Charge 30 Wireless“ und einem speziellen Ladedock kann das Gerät kabellos binnen 30 Minuten von Null auf 50 Prozent aufgeladen werden – zudem kann es per „Reverse-Wireless-Charging“ auch andere Geräte kabellos mit Saft versorgen. Kabelgebunden geht es per Warp Charge 30T noch etwas schneller – der Hersteller spricht von 23 Minuten, um von 0 auf 50 Prozent zu laden. Schneller ist derzeit nur Huawei mit seinem P40 Pro, das sich mit bis zu 40 Watt drahtlos laden lassen soll.
1 von 4
Das Oneplus 8 unterstützt lediglich kabelgebundenes Laden mit 30 Watt. Der Akku des Oneplus 8 Pro ist mit 4.510 Milliamperestunden etwas größer als der des 8er-Modells, das einen 4.300 Milliamperestunden großen Energiespeicher verbaut hat. Eine weitere Premiere: Erstmals setzt Oneplus bei seinem 8 Pro auf eine Zertifizierung nach Industriestandard IP68, sodass es staubdicht und wasserfest ist. Das Oneplus 8 sei zwar nicht zertifiziert, es soll aber auch inoffiziell einen ähnlichen Schutz bieten, so der Hersteller im Vorabgespräch. Da die Zertifizierung fehle, bestehe indes keine Garantie oder Gewährleistung.
OxygenOS: Oneplus 8 Pro und 8 mit aktuellem Android 10
Softwareseitig laufen die neuen Oneplus-Smartphones auf der hauseigenen Software OxygenOS, die auf Android 10 basiert und flüssiger läuft als Googles Software auf den Pixel-Geräten.

Oneplus 8 Pro im Hands-on. (Foto: t3n)
Neben den bekannten Android-10-Funktionen bringt das aktualisierte OxygenOS die Dark-Mode-Version 2.0 mit. Mit dem Feature sollen auch Apps in den Dunkelmodus versetzt werden, die eigentlich noch nicht angepasst wurden. Ein weiteres neues Feature sind dynamische Bildschirmhintergründe, die ihre Farbe je nach Außentemperatur wechseln können, so Oneplus.
Neu ist ferner die Möglichkeit der Interaktion mit der Freisprech- und Push-to-Talk-Funktion von zu Alexa. Hierfür ist die Installation der Alexa-App vonnöten. In den kommenden Monaten will Oneplus weitere Alexa-Funktionen ins die Software einbacken, um etwa eine Zen-Modus-Sitzung zu starten und Telefoninhalte auf Fernseher zu streamen.
Oneplus 8 und 8 Pro: Wie teuer sind die neuen Smartphones und wann ist Marktstart?
Laut Hersteller wird das Oneplus 8 in den Farben Onyx Black (glänzende Oberfläche), Glacial Green (mattierte Oberfläche) und ab dem 21. April auf den Markt kommen. Das Oneplus 8 Pro startet zeitgleich, wird aber zusätzlich zu den Farbgebungen Black (glänzende Oberfläche) und Glacial Green (mattierte Oberfläche) in einem knalligen, mattierten Ultramarine Blue angeboten, während die Farbe Interstellar Glow dem 8 vorbehalten bleibt. Das Oneplus 8 in der Farbe Interstellar Glow ist laut Hersteller ab dem 4. Mai verfügbar. Für das Wireless-Charing-Dock fallen 69,99 Euro an.

Oneplus 8 – alle Farben. (Foto: Oneplus)
Diese Modellvarianten des Oneplus soll es geben:
Oneplus 8
- Schwarz: 8 GB RAM + 128 GB – 699 Euro*
- Glacial Green: 8 GB RAM + 128 GB – 699 Euro*
- Glacial Green: 12 GB RAM + 256 GB – 799 Euro*
- Interstellar Glow: 12 GB RAM + 256 GB – 799 Euro
Oneplus 8 Pro
- Schwarz: 8 GB RAM + 128 GB – 899 Euro*
- Glacial Green: 8 GB RAM + 128 GB – 899 Euro*
- Glacial Green: 12 GB RAM + 256 GB – 999 Euro*
- Ultramarine Blue: 12 GB RAM + 256 GB – 999 Euro*
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen, die ab 599 Euro (7T) respektive 759 Euro (7T Pro) feilgeboten wurden, zieht Oneplus seine Preise deutlich an. Ursachen für den merklichen Preisanstieg dürften unter anderem in den höheren Kosten für Qualcomms Topchips zu finden sein: Der Chipentwickler verkauft seinen Snapdragon 865 nur mit 5G-Modem. Auch andere Hersteller haben ihre Preise entsprechend angehoben: Hier seien etwa Xiaomis Mi 10 Pro oder Oppos Find X2 Pro zu nennen, die jeweils um die oder gar über 1.000 Euro kosten. Dabei sind nicht nur das Modem, sondern auch anfallende Lizenzgebühren ein Kostenfaktor.
Vor dem offiziellen Marktstart wird Oneplus in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie zwar keine Pop-up-Ladenlokale eröffnen, um die neuen Geräte zu verkaufen. Stattdessen wird es virtuelle Pop-up-Veranstaltungen geben.
Erste Einschätzung: Das Oneplus 8 Pro ist zweifelsohne das Smartphone des Herstellers mit der bisher umfangreichsten Ausstattung. Es kommt, wie nicht anders erwartet, mit High-End-Spezifikationen aber auch schnellem, kabellosem Laden, IP68-Zertifizierung und 5G-Modem. Der Preis des neuen Topmodells hat es aber in sich und unterscheidet sich kaum noch von den Produkten der Konkurrenz wie *Samsungs S20 Plus]/affiliate], Huaweis P40 Pro oder Xiaomis Mi 10 Pro. Oneplus hatte sich in der Vergangenheit einen Namen gemacht, da das Unternehmen High-End-Geräte mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbot. Damit scheint allmählich Schluss zu sein, zumal die Straßenpreise von Geräten der Mitbewerber tendenziell fallen, während die Oneplus-Preise auch nach Monaten stabil bleiben.
Mehr zu Oneplus:
- Oneplus 7T im Test: Speedking auf 90 Hertz
- Oneplus 7 Pro im Test: Schnell, schick und butterweich
- Oneplus 7T und 7T Pro im Vergleich: Das ist gleich, das sind die Unterschiede