Mit der richtigen Strategie gegen den Fachkräftemangel
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsblog, Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Die Fachkräftelücke klafft am gesamten Arbeitsmarkt stark. Vor allem der IT-Fachkräftemangel macht vielen Unternehmen zu schaffen. Die Suche nach Personal wird für deutsche Firmen immer schwieriger. Die Sorge ist inzwischen so groß, dass Unternehmen den Fachkräftemangel sogar problematischer einstufen als steigende Energie- oder Rohstoffpreise.
Tatsächlich hat sich die sogenannte Fachkräftelücke im vergangenen Jahr sogar mehr als verdoppelt, so das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Am stärksten klaffte die Fachkräftelücke im Berufsfeld „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“, dicht gefolgt von „Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik“. Besonders stark verschärft habe sich der Fachkräfteengpass zuletzt in den Berufsbereichen „Naturwissenschaften, Geografie und Informatik“ sowie „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“.
Satte 137.000 Stellen für IT-Expert:innen waren 2022 laut dem Digitalverband Bitkom vakant. Doch wie können Unternehmen auf diesen Arbeitsmarkttrend reagieren?
Cawa Younosi, Personalchef Deutschland bei dem Software-Konzern sap/">SAP, hat dafür einige wichtige Säulen identifiziert. Er rät zu modernen Vergütungssystemen, die individualisierbar und flexibel sind. Lebenslanges Lernen sei für ihn kein Buzzword, sondern existenziell. Mitarbeiterentwicklung müsse entlang des Geschäftsmodells stattfinden. Wichtig sei auch die Anpassung des Bewerbungsprozesses auf die neuen Bedürfnisse. Unternehmen müssten sich inzwischen häufig bei Mitarbeitenden bewerben. Dabei sei der Aufbau einer authentischen Employer-Brand von Bedeutung. Dies gilt, sagt Younosi, auch für das Aufsetzen einer nachhaltigen New-Work-Strategie.
Während die Artemis-Mondmission der Nasa noch spektakuläre Bilder vom Mond liefert, geht schon bald die nächste Mondmission auf Reisen. Am Donnerstag um 9:37 Uhr mitteleuropäischer Zeit soll eine Falcon-9-Rakete von einem der US-Weltraumbahnhöfe in Cape Canaveral (Florida) abheben.
Sollte die Mission des japanischen Unternehmens Ispace, deren Programm den Namen Hakuto-R trägt, gelingen, wäre es eine Weltpremiere, denn bisher ist es nur den Großmächten USA, Russland und China gelungen, einen Roboter auf die Mondoberfläche zu bringen.
Elon Musks SpaceX fungiert hier einmal mehr als Transportunternehmen und bietet außerdem einen Livestream des Starts.
Die Text-KI GPT-3 von OpenAI sorgt mit einer spektakulären Weiterentwicklung für Furore: Sie ermöglicht es ihr, Gedichte und Reime zu kreieren. Die Qualität der Gedichte kann sich sehen lassen.
Das von Microsoft und Elon Musk geförderte Unternehmen OpenAI, das sich mit der Erforschung von künstlicher Intelligenz beschäftigt, hat sich mit seiner Text-KI GPT-3 längst einen Namen in der KI-Szene gemacht. Jetzt hat OpenAI das neue GPT-3-Modell namens „text-davinci-003“ angekündigt. Neben der Fähigkeit, komplexere Anweisungen handhaben und Inhalte in längerer Form produzieren zu können, glänzt es speziell damit, Gedichte und Reime zu verfassen.
OpenAI stellt GPT-3 mit einer Programmierschnittstelle zur Verfügung. Gegen eine Gebühr (0,02 US-Dollar pro 1.000 Token) können alle Interessierten mit einem OpenAI-Konto mit der KI über eine spezielle „Playground“-Website experimentieren. Das erfordert keine Programmierkenntnisse. Dort können Anweisungen erteilt werden, die GPT-3 direkt unter der Eingabeaufforderung nun auch in Gedichtform umwandelt.
Ein gutes Passwort sorgt für Sicherheit. Aber auch nur dann, wenn der Dienstanbieter nicht an anderer Stelle patzt. Das passiert leider noch immer viel zu häufig.
Der englische Energiedienstleister British Gas machte es beispielsweise unmöglich, Passwörter in das dafür vorgesehene Feld zu kopieren – mit unerfreulichen Folgen für alle, die einen Passwortmanager verwenden. Black & Decker hingegen speicherte eine Weile Nutzernamen und Passwort im Klartext als Cookie ab.
Doch selbst wenn Unternehmen auf ihrer Seite alles richtig machen, müssen auch Nutzer:innen darauf achten, ein sicheres Passwort zu wählen und wenn möglich die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. Außerdem kann es nie schaden, sich mit der Frage zu beschäftigen, welche Passwort-Tipps wirklich sinnvoll sind und welche eigentlich keinen echten Sicherheitsgewinn bringen.
Die E-Mail an den eigenen Account, die Sprachnachricht in die eigens erstellte Whatsapp-Gruppe – es gibt verschiedene Methoden, mit denen Kommunikationstools via Produktivitätshack zur Notiz-App umgewandelt werden.
Whatsapp will aus der Not jetzt eine Tugend machen und bietet künftig mit der Funktion „Message Yourself“ für iPhone- und Android-User:innen das Selbstgespräch ohne Umwege in der App an. Dafür soll der oder die Nutzer:in beim Öffnen der App nun selbst ganz oben in der Chat-Liste stehen, den Chat anklicken und direkt schreiben können.
Außerdem kann der Chat laut Techcrunch dauerhaft oben angeheftet werden. Der Vorteil einer solchen Platzierung: Das Chat-Selbstgespräch landet nicht irgendwo in der Chat-Liste und muss bei Bedarf nicht erst mal gesucht werden.