
Im vergangenen Jahr hatte der kalifornische Elektroautobauer Tesla rund 500.000 E-Autos ausgeliefert. Allein im Schlussquartal standen 180.570 Auslieferungen zu Buche – bis jetzt Auslieferungsrekord. Diese Marke ist im abgelaufenen ersten Quartal 2021 noch einmal übertroffen worden. Im Vergleich zum Vorquartal bedeuten die 184.800 ausgelieferten Elektroautos ein Plus von zwei Prozent. Gegenüber dem Vorjahresquartal konnte die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge dagegen glatt verdoppelt werden.
Vor einem Jahr war die Produktion des Model Y gerade angelaufen. Model Y und Model 3 machen den Löwenanteil der aktuellen Auslieferungen aus. Von Model S und X wurden 2.020, noch im Vorjahr produzierte Modelle ausgeliefert – nur ein Prozent der Gesamtlieferungen. Derweil hat Tesla im Auftaktquartal dieses Jahres kein einziges seiner älteren und teureren Autos gebaut, wie CNBC berichtet. Tesla zufolge liegt das daran, dass in den vergangenen Wochen upgedatete Varianten von Model S und X getestet worden seien. Die Produktion soll jetzt wieder anfahren.
Ursprünglich hatte Tesla-Chef Elon Musk erste Lieferungen des sogenannten Plaid-Modells des Model S schon für Februar angekündigt. Allerdings, so CNBC, hätten ein Großbrand im kalifornischen Tesla-Werk in Fremont, zwischenzeitliche Engpässe bei Einzelteilen sowie Chips und die anhaltenden Einschränkungen die Produktion maßgeblich behindert. Dennoch hat der E-Autobauer die Prognosen von Branchenanalysten, die sich im Schnitt auf 168.000 Auslieferungen beliefen, deutlich übertreffen können.
Mehr als zufrieden zeigte sich Tesla übrigens in einer SEC-Mitteilung mit dem Tempo, mit dem die Model-Y-Produktion in der neuen Gigafactory in Schanghai an Fahrt aufgenommen hat. Zahlen zu Umsatz und Gewinn will Tesla erst bei der offiziellen Verkündung der Q1-Bilanz nennen. Ob und wie die Börsianer mit den vorläufigen Zahlen zufrieden sind, wird sich aufgrund der geschlossenen Handelsplätze in den USA erst am Montag zeigen. Am Donnerstag, vor Veröffentlichung der Tesla-Zahlen, gab es einen Rückgang beim Aktienkurs um rund ein Prozent.
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