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Fundstück

Trend-Startups: In diese Technologien investieren Kapitalgeber in der Coronakrise

Die Corona-Pandemie zwingt Menschen zum Umdenken. Das betrifft nicht nur das Arbeitsleben. Auch Freizeitaktivitäten müssen neu gedacht werden. Europäische Investoren verlagern ihre Schwerpunkte entsprechend. Welche Startup-Idee darf künftig noch mit Risikokapital rechnen?

3 Min.
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Zu voll. Hier müssen digitale Prozesse ran. (Foto: Shutterstock)

Das Großraumbüro hat ausgedient. Das wissen wir inzwischen. Aber auch in der Zeit, die wir außerhalb unseres Broterwerbs verbringen, ist nicht alles wie gewohnt. Welchen Aktivitäten können wir mit möglichst geringem Risiko noch nachgehen, welche verbieten sich eher?

Großraumbüro in Berlin: So geht es nicht mehr. (Foto: Mozilla)

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Die Kollegen von Sifted haben sieben europäische Investoren gefragt, welche Startups auch in der Krise noch mit Kapital rechnen dürfen. Schnell wird klar, dass alle Unternehmen, die persönliche Begegnungen virtualisieren und dadurch minimieren, zu den Gewinnern gehören. Dabei ist es egal, ob die Anwendung einen bierernsten Business-Case oder eine flockige Freizeitaktivität abdeckt.

Virtuelle Realität

Ganz vorne dabei sind Startups, die sich mit Methoden der virtuellen Realität, allen voran AR, also erweiterte Realität, bei der digitale Elemente in reale Szenarien eingeblendet werden, beschäftigen. Weniger wichtig ist, ob die VR-Anwendung einen professionellen Zweck, etwa die Unterstützung von Technikern bei der Reparatur komplexer Maschinen mittels AR-Brille, verfolgt. Genauso gern gesehen sind unter Investoren spielerische Umsetzungen etwa von Spielen für die Oculus Quest oder andere 3D-Geräte.

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VR/AR ist im Kommen. (Foto: Shutterstock)

Cloud-Gaming

Insgesamt ist die Industrie der Computerspiele eine mit vielen Chancen. Wenn sich die Menschen nicht nach draußen begeben dürfen, steigt die Attraktivität der heimischen Konsole gewaltig. Insbesondere das Cloud-Gaming, bei dem kollaborativ gespielt werden kann, ohne dass eine physikalische Anwesenheit am gleichen Ort erforderlich ist, sehen die Investoren auf dem aufsteigenden Ast. Beliebter wird zudem das Cloud-Streaming von Spielen, etwa über die xCloud, Google Stadia oder Apple Arcade. Um die Langeweile auf Dauer auf Abstand zu halten, wird hier ein ganzes Universum neuer Spiele erforderlich.

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Nvidia startet Google-Stadia-Konkurrenz Geforce Now

Cloud-Gaming: Nvidia startet Google-Stadia-Konkurrenz Gforce Now. (Bild: Nvidia)

Liefer- und andere Mobilitätsdienste

Offene Investorentüren dürften auch Dienste einrennen, die allgemeine Lebensbedarfe abdecken. Hierzu zählen Lieferdienste für die verschiedensten Güter ebenso wie Mitfahrdienste mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen. Der öffentliche Personennahverkehr wird in der Pandemie als wenig sicher betrachtet. Auch individuelle Sharing-Dienste, etwa für Scooter oder Autos, erfreuen sich guter Unterstützung.

Das Liefer-Startup Wolt startet zunächst in Teilen von Berlin. (Foto: Wolt)

Telemedizin

Nachdem der Weg zum Arzt für längere Zeit als zu risikoreich betrachtet wurde, erfuhr die Telemedizin einen Schub. Unternehmen, die diagnostische Leistungen über die Distanz möglich machen, finden derzeit leichter Investoren als bisher. Hier finden sich viele Ideen, darunter auch die des Einsatzes von Robotik im Gesundheitswesen.

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Roboterhund Spot Boston Dynamics

Roboterhund Spot im Coronaeinsatz. (Foto: Boston Dynamics)

Robotik kann aber auch im industriellen Einsatz auf Arbeitsplatzebene für mehr Sicherheit sorgen. Nicht nur hier spielen Technologien künstlicher Intelligenz, allen voran das maschinelle Lernen, eine bedeutende Rolle. Die wiederum können ebenso eingesetzt werden, um viele andere Prozesse, etwa Beratungsleistungen, zu automatisieren. Alle Prozesse, die bisher auf der Basis von Stift und Papier umgesetzt wurden, eignen sich zur Digitalisierung. Das Interesse an solchen Lösungen ist im Investorenlager hoch.

Andere Beratungsleistungen

Dabei geraten auch klassische Beratungsdienstleistungen, etwa die der Buchhalter, Steuerberater und anderer kaufmännischer Anbieter, unter Druck. Gewerbetreibende wollen ihr Unternehmen möglichst autark entwickeln können. Die baltischen Staaten haben diesen Ansatz auf ihre Behördenleistungen angewendet und bieten die fortschrittlichsten E-Government-Leistungen Europas. In den meisten anderen Ländern ist noch viel Potenzial für Unternehmen, die verkrustete Bürokratiestrukturen digital geschmeidiger machen.

Viele weitere Beispiele und Einsatzzwecke lest ihr drüben bei Sifted.

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