Die Zukunft der Energieversorgung liegt in den erneuerbaren Energien. Das Verwenden von Balkonkraftwerken zur Stromerzeugung durch Sonnenenergie spielt dabei eine immer größere Rolle.
Der Vorteil der Energiegewinnung durch die Sonne ist, dass sie kostenlos und unbegrenzt zur Verfügung steht. Die Energie der Sonne lässt sich durch Photovoltaikanlagen, solarthermische Kraftwerke und Sonnenkollektoren gewinnen. Eine der kleinsten Möglichkeiten, wie man Sonnenenergie durch Photovoltaikanlagen gewinnen kann, ist das Balkonkraftwerk. Es kann an dem Balkon, auf dem Haus- oder Garagendach angebracht oder in den Garten gestellt werden.
Ein Balkonkraftwerk besteht aus einem Solarpanel, bei dem die Einspeiseleistung bei nur 600 Watt liegen darf. Die Sonnenenergie wird durch das Auftreffen der Sonnenstrahlen auf das Solarpanel in Gleichstrom umgewandelt. Damit der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt werden kann, wird ein Wechselrichter benötigt. Mithilfe eines Stromkabels kann der Strom ins Hausnetz eingespeist werden. Durch die Verwendung einer Schuko-Steckdose kann ein Balkonkraftwerk auch ohne professionelle Hilfe installiert werden.
Gerade in Zeiten der steigenden Stromkosten stellt sich die Frage, wie man möglichst günstig Strom erzeugen kann. Deswegen erfreuen sie Balkonkraftwerke einer immer größer werdenden Beliebtheit. Doch die Frage ist: Rentiert sich ein für nur 600 Watt ausgelegtes Solarpanel? Wenn man davon ausgeht, dass der Speicher 275-mal im Jahr voll aufgeladen und die gespeicherte Energie verbraucht wird, kann man bei einem Strompreis von rund 40 Cent pro Kilowattstunde davon ausgehen, circa 105 Euro im Jahr an Stromkosten zu sparen. Allgemein lässt sich sagen, dass die Anschaffung eines Balkonkraftwerks eher für Menschen im Homeoffice oder für diejenigen, die generell eher tagsüber Strom verbrauchen, geeignet ist. Denn der Strom, der durch das Balkonkraftwerk erzeugt wird, kann nicht gespeichert werden. Deswegen ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung vor der Anschaffung sinnvoll.