Das Buchhaltungs-Startup Seewara will Selbstständige und kleine Unternehmen mit Buchhalter:innen vernetzen. Diese sollen dann gemeinsam auf der Cloudplattform Belege kontieren. Einen Teil der Arbeit wird hier mittelfristig die KI leisten.
Buchhaltung hat jeder Unternehmer schon einmal gehört. Und jeder, der ein Unternehmen führt, betreibt Buchhaltung in irgendeiner Weise. Selbst wenn nur ein einfaches Kassenbuch geführt wird, werden bereits buchhalterische Grundlagen genutzt. Buchhaltung bedeutet, einen Überblick über die Finanzlage eines Unternehmens herzustellen, indem alle Aktiva und Passiva gegenübergestellt werden. So lässt sich am Ende eines Geschäftsjahres sicher der Gewinn herleiten und beispielsweise die Umsatzsteuer berechnen, die dem Finanzamt zu zahlen ist. Auch für Startups ist Buchhaltung relevant.
„Das klingt alles sehr kompliziert, dafür brauche ich einen Profi – oder doch nicht?“
Je nach Größe des Unternehmens kann die sogenannte Buchführung, also das Nachhalten von Rechnungen und Belegen, schon sehr aufwendig sein. Auch ist verständlich, dass nicht jedem die steuerlichen und rechtlichen Grundlagen von Geschäftsvorfällen in Fleisch und Blut übergehen. Erst recht dann nicht, wenn das Augenmerk auf einem ganz anderen Kerngeschäft liegt. Aber das alles bedeutet nicht zwangsweise, dass unbedingt ein Buchhalter fest eingestellt werden muss. Wer den direkten persönlichen Kontakt mag, der kann diesen Weg gehen. Allerdings bieten viele Unternehmen auch Buchhaltung in der Cloud an, die interaktiv durch die nötigen Schritte führt. Natürlich gibt es ein solches Buchhaltungsprogramm auch ohne Verbindung in die Wolke.
Buchhaltung ist nicht gleich Buchhaltung
Bei der Buchhaltung unterscheiden sich verschiedene Bereiche, die ähnlich aufgebaut sind wie ein Unternehmen. So beschäftigt sich ein Teil nur mit Rechnungen, in einem anderen Teil werden sämtliche Material- und Lagerbewegungen erfasst. Um hier einen Überblick zu geben sind, nach Branchenzweig teilweise unterschiedlich, sogenannte Standardkontenrahmen (SKR) vorhanden. Sie stellen einen Leitfaden dar, wo welche Buchung zu tätigen ist.
Die Frage, ab wann es sinnvoll ist, sich mit Buchhaltung tiefer zu beschäftigen, lässt sich nicht allein anhand der Unternehmensgröße beantworten. Es ist auch immer eine Frage nach dem jeweiligen Geschäftsumfeld, dem Umsatz des Unternehmens oder auch den Kunden. Ob und wann Buchhaltung Sinn ergibt, das erklärt auch dieser Ratgeber.
Wenn ihr nichts mehr zum Thema Buchhaltung verpassen wollt, dann schaut regelmäßig hier vorbei für die aktuellsten Themen.
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