Die Verkehrsbehörde der Stadt San Francisco haben die kalifornischen Aufsichtsbehörden aufgefordert, die Robotaxi-Anbieter Cruise und Waymo in ihren Expansionsplänen einzuschränken.
Waymo wurde im Dezember 2016 als Tochtergesellschaft von Alphabet Inc. gegründet, um das Projekt „Google Driverless Car“ fortzusetzen, das es bereits seit 2009 gibt. Dabei geht es dem Unternehmen um die Entwicklung von Technologien für autonome Fahrzeuge. Waymos Mission ist es, Menschen und Dingen das einfache und sichere Fortbewegen zu ermöglichen.
Waymo entstand aus einem Google-Projekt heraus und ist viel weiter als andere Unternehmen in der Entwicklung von selbstfahrenden Autos. So erhielt Google bereits 2012 im US-Bundesstaat Nevada die Genehmigung, autonome Autos auf öffentlichen Straßen fahren zu lassen – allerdings immer mit einem Menschen an Bord, der im Notfall hätte eingreifen können. 2014 präsentierte Google das erste Auto ohne Lenkrad und Pedale und sorgte damit international für Aufsehen. Seit April 2018 sind autonome Fahrzeuge ohne einen Fahrer an Bord im US-Bundesstaat Kalifornien zugelassen.
Waymo arbeitet bereits mit Fiat-Chrysler und Jaguar-Landrover zusammen, doch auch weitere Automobilhersteller bekundeten bereits ihr Interesse an einer Zusammenarbeit, darunter Nissan, Renault und Mitsubishi. Seit Juli 2019 darf Waymo legal Passagiere befördern – bisher jedoch nur in Kalifornien. Dabei gibt es natürlich noch einige Einschränkungen und viele Gesetze müssen an das autonome Fahren angepasst werden.In den Fahrzeugen arbeitet zudem eine KI, die das Kundenverhalten analysiert, um den Service verbessern zu können. So kann beispielsweise der Fahrstil angepasst oder Baustellen gekonnt umfahren werden.
Seit Ende 2018 bietet Waymo in Phoenix, Arizona, seinen selbstfahrenden Taxidienst Waymo One an. Allerdings ist der Service erstmal auf die Teilnehmer des „Early Rider Program“ beschränkt und zur Sicherheit sitzen vorerst noch Fahrer mit im Auto. Für dieses Programm hatten sich über 20.000 Menschen gemeldet. Die Autos werden per App bestellt, wobei sich Waymo noch nicht zu den Kosten geäußert hat. Sie werden allerdings in einem vergleichbaren Rahmen mit den Konkurrenten Uber und Lyft liegen.
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