„Tabu“: Apple hat wohl keinen Bock auf Metas Metaverse

Apple und Meta (Facebook) haben seit Jahren kein sonderlich gutes Verhältnis zueinander, was primär auf die konträren Geschäftsmodelle zurückzuführen ist. Auch bei der mutmaßlich nächsten Entwicklungstufe des Internets, dem Metaverse, nehmen die beiden Unternehmen vollkommen gegensätzliche Positionen ein, wie Bloomberg-Reporter Mark Gurman aus Apple-Kreisen erfahren haben will.
Apples MR-Headset soll kein Ganztagsgerät fürs Metaverse werden
Dem Reporter zufolge liege der Fokus von Apple auf einem Mixed-Reality-Headset, das für „Spiele, Kommunikation und den Konsum von Inhalten“ verwendet werden könne. Der Konzern verstehe es aber nicht als ein „Ganztagsgerät“, wie Meta es sich ausmalt. Stattdessen sei Apples Headset eher für einen dosierten Einsatz gedacht, heißt es.
Gurman schreibt in seinem kostenpflichtigen Newsletter (via 9to5 Mac): „Ich wäre schockiert, wenn ich während der Ankündigung von Apples Headset ein Wort auf der Bühne hören würde: ‚Metaverse‘. Mir wurde ziemlich direkt gesagt, dass die Idee einer vollständig virtuellen Welt, in die die Nutzer flüchten können – wie in der Zukunftsvision von Meta –, für Apple tabu ist.“
Apples MR-Headset gegen Ende 2022 erwartet
Insider sind sich einig, dass Apples erstes Mixed-Reality-Headset im Laufe dieses Jahres vorgestellt und wohl zunächst in kleiner Auflage auf den Markt kommen soll. Das erste Modell des iPhone-Bauers soll sowohl AR- als auch VR-Inhalte unterstützen, einen Prozessor „mit der gleichen Rechenleistung wie der Mac“ haben und zwei Mikro-OLED-Displays mit 4K-Auflösung besitzen. Laut dem Analysten Ming-Chi Kuo sei das eingesetzte Chipdesign das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Apple-Headset und dem seiner Mitbewerber.
Da Apple für sein neues Produkt die Mithilfe der Entwickler-Community benötigt, um ein App-Ökosystem aufzubauen, könnte der Hersteller schon Mitte dieses Jahres im Zuge der Entwickler-Konferenz WWDC 2022 einen ersten Teaser für seine MR-Brille veröffentlichen. Neu wäre dieser Schritt nicht: Ähnlich ging der Hersteller 2017 auch beim Homepod und dem 2019 erschienenen Mac Pro vor.
WTF sind Nutzer geteilt durch Innen?
Wie gesagt, das gute am Gendern ist ja, dass man schon nach wenigen Worten erkennt, wer einen an der Waffel hat.