Bezahl-Abos für Instagram und Facebook: Meta rudert zurück, die Kritik bleibt

Nach jahrelangem Ärger mit den europäischen Datenschutzbehörden und im Hinblick auf die Einführung des Digital Market Acts hatte sich Meta Ende 2023 mit einer Pop-up-Meldung bei seinen User:innen gemeldet: Wer wolle, könne Instagram und Facebook künftig ohne personalisierte Werbung erleben – vorausgesetzt er oder sie schließt dafür ein kostenpflichtiges Abo ab.
t3n Catch up: Was ändert sich beim Bezahl-Abo von Meta?
Besagtes Abo war mit 9,99 Euro bei Abschluss im Browser und 12,99 Euro bei Abschluss via App bepreist. Von Datenschützer:innen, Verbraucherschützer:innen und Gerichten hagelte es daraufhin Kritik – unter anderem dafür, dass Meta keine Option anbietet, in der komplett aufs Tracking verzichtet wird, und dafür, dass der Abo-Preis keine komplett freiwillige Entscheidung für oder gegen das Teilen von Daten ermögliche.
Jetzt hat Meta eine Preisveränderung angekündigt: Der Abo-Preis sinkt auf mindestens 5,99 Euro. Die Tracking-Konditionen bleiben allerdings gleich. Nils Bolder, Stella-Sophie Wojtczak und Elisabeth Urban sprechen im t3n Catch-up-Podcast über die Reaktion von Datenschützer:innen und schauen sich an, welche Bezahl-Abos es derzeit eigentlich auf andere Plattformen gibt. Wofür verlangen X, Reddit, Snapchat und Co. Geld?
Außerdem gibt es die neuesten Updates zu Dauerbrennerthemen, eine Sicherheitslücke in zahlreichen Hotels, skurrile KI-generierte Jesus-Bilder und Humor bei Führungskräften.
Alle Themen im Überblick:
- Updates zum Neuralink-Patienten, der Teillegalisierung von Cannabis und der Einigung im Bahnstreik
- Fail der Woche: Hacker können Millionen Hotelzimmer knacken
- Deep Dive: Bezahl-Abos bei Social Media
- Das Netzfundstück: Wie ein KI-generierter Krabben-Jesus zur neuen Betrugsmasche auf Facebook wird
- Die gute Nachricht: CEOs können mit Humor punkten
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