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ChatGPT: 10 witzige und kreative Experimente mit dem Chatbot

Der OpenAI-Chatbot ChatGPT sorgt für Aufregung im Netz. Die Antworten der KI sind teils verblüffend gut, teils gespickt mit Falschbehauptungen. Und manche sind einfach nur witzig: Hier kommen unsere Top-10-Experimente aus der Twitter-Community.

3 Min.
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Der OpenAI-Chatbot ChatGPT mischt derzeit die Netzwelt auf. (Bild: Shutterstock/ Noos Studio)

Seit die KI-Schmiede OpenAI eine Betaversion ihres Chatbots ChatGPT für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat, überschlagen sich die Reaktionen im Netz. Die einen sind begeistert von den umfassenden Antworten, die der Chatbot liefert, andere warnen davor, dass die Falschbehauptungen, die die KI-Anwendung teilweise ziemlich gut getarnt in plausibel erscheinenden Texten wiedergibt, künftig für eine Lawine an Falschinformation sorgen werden.

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Eine ausführliche Diskussion über Chancen und Risiken des neuen Chatbots ist definitiv wichtig – alle wichtigen Infos zu ChatGPT haben wir hier zusammengefasst –, aber zwischendurch lohnt sich auch ein Blick auf ChatGPT-Experimente, die einfach nur amüsant oder kurios sind.

1. ChatGPT – warum druckt der Drucker nicht?

Während viele technische Geräte mittlerweile mit smarten Funktionen um sich werfen, stellen uns Drucker doch immer wieder vor die gleichen Herausforderungen. Also hat der Schweizer Comedian und Autor Patrick Karpiczenko kurzerhand die KI-Anwendung von OpenAI befragt, was denn einen Drucker davon abhalten könnte, zu drucken.

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Geht es nach ChatGPT, hat so ein Drucker ziemlich viel Charakter – so banale Gründe wie Papierstau und leere Farbpatronen haben es dagegen nicht in die Liste geschafft.

2. ChatGPT: Woran könnten Entwickler:innen bei Twitter arbeiten?

Die Twitter-Angestellten, die nach der Übernahme von Elon Musk in der Firma geblieben sind, dürften derzeit eher wenig zu lachen haben. Sollte eine Entwicklerin oder ein Entwickler spontan an Musk Bericht erstatten müssen und auf dem Schlauch stehen – ChatGPT hätte da ein paar Vorschläge für Projekte parat:

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3. ChatGPT trifft Midjourney: Jetzt wird’s meta

Wer noch Inspiration bei der Inneneinrichtung braucht, kann jetzt statt Möbelhaus-Katalog und Pinterest geballte KI-Power zu Rate ziehen. Die Ideen für neue Hingucker-Möbel kommen von ChatGPT, die Visualisierung übernimmt dann das bildgenerierende KI-Modell Midjourney. Zugegeben, die Ergebnisse sind kreativ – die Umsetzung dürfte bei manchen allerdings ziemlich aufwendig werden.

4. Ein mittelalterliches Gedicht über Open Data – aus der Feder von ChatGPT

Weg von der Inneneinrichtung, hin zu literarischen Wünschen: Eine Open-Data-Initiative aus Zürich hat ChatGPT eine mittelalterliche Ballade zum Thema Open Data schreiben lassen. Auf Reime wird dabei überwiegend verzichtet, dafür gibt es viel Lob für frei zugängliche Daten.

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5. ChatGPT: Schreib eine Rust-Fehlermeldung als Limerick

Es bleibt literarisch: Wie würde eigentlich eine Fehlermeldung der Open-Source-Programmiersprache Rust als Limerick aussehen? ChatGPT liefert die Antwort, ordnungsgemäß bestehend aus fünf Zeilen mit aabba-Reimschema.

6. ChatGPT meets Roblox: Programmieren per Chatbot?

Für Developer:innen ist der Chatbot von OpenAI als Programmierhilfe spannend. Ein Twitter-User hat sich beispielsweise der Entwicklung eines Roblox-Spiels mit ChatGPT gewidmet und ein Video vom Ergebnis veröffentlicht. Er schreibt dazu: „Ich habe etwa 20 Eingaben gebraucht, weil ich noch mit OpenAI herumgespielt habe, aber ich denke, man kann es auf 1-3 Befehle reduzieren.“

7. Rap-Battle per ChatGPT

Auch für ein Rap-Battle ist ChatGPT zu haben, und so hat der Salzburger Neurowissenschaftler Thomas Hartmann zwei medizinische Untersuchungsverfahren in den Ring geschickt. Ein klarer Sieger ging aus dem Battle zwischen Magnetenzephalografie und Elektroenzephalografie nicht hervor, dafür zeigte das Battle aber eine Schwäche von OpenGPT: In die Disstracks hatten sich Falschinformationen eingeschlichen.

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8. Den Chatbot ausdribbeln: An dieser Rechnung scheitert ChatGPT

Im Umgang mit der OpenAI-Betaversion sollte dementsprechend immer klar sein: Der Chatbot hat noch Macken. Ein Beispiel, in dem die KI-Anwendung ganz eindeutig ausgedribbelt wurde, ist eine verhältnismäßig einfache Rechnung. Weil ChatGPT allerdings eine im Text eingebaute Handlung übersieht, kommt der Bot letztendlich nicht aufs richtige Ergebnis. Mathelehrer:innen würden das bei einer Prüfung wohl als klassischen Flüchtigkeitsfehler einordnen.

9. ChatGPT: Kannst du für mich netzwerken?

Weniger mathematische Fähigkeiten, dafür aber viel Zeit und Engagement braucht es, um sich im Berufsleben ein Netzwerk aufzubauen. Der argentinische Unternehmer Matias Nisenson könnte sich da durchaus etwas KI-Hilfe vorstellen und hat ChatGPT eingespannt, um Entwürfe für Networking-Mails zu schreiben.

10. ChatGPT, warum schreiben denn jetzt so viele Menschen über dich?

Die oben gelisteten neun Punkte geben einen kleinen Einblick, wie sehr ChatGPT die Netzcommunity derzeit beschäftigt. Die Frage, warum das so ist, hat Journalist Thomas Benkö dem Chatbot selbst gestellt. Und tatsächlich gibt es eine Antwort von der KI-Anwendung – die allerdings ziemlich positiv geprägt ist.

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Kommentare (1)

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Hendrik_66

Echt jetzt? Das sollen zehn originelle Fragen an das KI-Programm gewesen sein? Warum druckt der Drucker nicht? Limericks über nerdige Themen? Ein Rap-Battle? Wenn das alles ist, womit wir ChatGPT „kreativ“ füttern, wundere ich mich nicht, wenn die KI irgendwann die Herrschaft übernimmt. Sie langweilt sich in ihrer Assistenten-Rolle zu sehr.

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