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Google drängt Android-Entwickler zur App-Unterstützung großer Displays

Google hat einige neue Maßnahmen für den Play-Store angekündigt, mit denen es künftig mehr und bessere Apps für Tablets und Foldables geben sollte.

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Google Pixel Fold. (Foto: t3n)

Während Google mit Android 12L und Android 13 zahlreiche Optimierungen für große Displays auf den Weg gebracht hat und auch korrespondierende Tools für Entwickler:innen anbietet, führt das Unternehmen nun weitere Schritte ein, mit denen App-Entwickler:innen einen Ansporn erhalten, ihre Apps für Tablets und Foldables zu optimieren.

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Play-Store: Google pusht Entwickler:innen zum App-Support großer Displays

Bei den Maßnahmen handelt es sich nicht um regelrechte Verpflichtungen für Entwickler:innen, ihre Apps zu optimieren, sondern eher um Anreize. Denn wie aus Googles Ankündigung im Android-Developer-Blog hervorgeht, sollen ab sofort Apps im Play-Store hervorgehoben werden, die eine gute Vollbildunterstützung für Android-Tablets und faltbare Geräte bieten.

Jene Apps ohne entsprechende Anpassungen würden jedoch an den Pranger gestellt.

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Der Google-Play-Store erhält Übersichten für hochwertige Apps. (Bild: Google)

„Um qualitativ hochwertige Apps zu fördern, die auf großen Bildschirmen glänzen, haben wir mehrere Änderungen am Ranking vorgenommen, um die Qualität im Play-Store zu verbessern. Apps und Spiele, die unsere Richtlinien für die Qualität von Apps für große Bildschirme einhalten, werden jetzt in der Suche und auf der Startseite für Apps und Spiele höher eingestuft“, schreibt Allison Chang, Product Manager Google Play, in der Ankündigung.

Ab Ende August wird Google im Zuge dessen die Sichtbarkeit von Apps erhöhen, die „eine gute Größenanpassung aufweisen, nicht im Letterbox-Format sind und sowohl das Hoch- als auch das Querformat unterstützen“, heißt es weiter.

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Der Play-Store erhält eine neue Navigation speziell für große Displays. (Bild: Google)

Ob eine Anwendung diese Kriterien erfüllt, sei nun Teil der Bewertung der „Editors‘ Choice Apps“ von Google Play und anderer Play-Store-Funktionen, die bestimmte Apps hervorheben.

Play-Store zeigt künftig Screenshots für verschiedene Formfaktoren

Google schreibt weiter, dass es neue „Content-Forward-Formate“ geben wird, die Screenshots für den jeweiligen Formfaktor verwenden, sodass es bei Apps sofort erkennbar ist, wie sie im Querformat und nicht im Hochformat aussehen.

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Der Play-Store erhält eine neue Suchfunktion, die das Entdecken und Vergleichen von Apps erleichtern soll. (Bild: Google)

Bei nicht optimierten Apps werden Warnungen im Play-Store angezeigt

Wenn Apps nicht entsprechend optimiert sind und auf Tablets nicht ideal funktionieren, sollen im Store künftig Warnungen eingeblendet werden. Zu Beginn sollen sich diese Warnungen auf die „technische Qualität“ der Apps beziehen – also wenn sie etwa abstürzen oder nicht gut funktionieren.

Bei nicht optimierten Apps wird im Play Store künftig eine Warnung eingeblendet. (Bild: Google)

Gegenüber The Verge sagte Google-Sprecherin Nia Carter allerdings, dass das Unternehmen an „anderen Möglichkeiten arbeitet, um Nutzer:innen zu benachrichtigen, wenn Apps nicht für große Bildschirme optimiert sind“.

Google muss das App-Ökosystem für Tablets und Foldables ausbauen

Allem Anschein nach hat Google aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Das App-Ökosystem für Tablets und nun auch Foldables entwickelt sich nicht von selbst. Beim ersten Versuch, das Angebot an Apps für größere Bildschirme auszubauen, war das Unternehmen nicht sonderlich erfolgreich, was zuletzt 2019 im Ende der Android-Entwicklung für Tablets mündete.

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Mit der neuen Gerätekategorie der Foldables und Googles Wiederbelebung eigener Tablets in 2022 ist der nächste Anlauf gestartet. Von den Incentives für Entwickler:innen dürften nicht nur Googles Pixel Tablet (Test) und Pixel Fold (Test) profitieren, sondern der gesamte Tablet- und Foldable-Markt.

Sollte dieses Programm fruchten, könnten wir bald mehr Apps auf Foldables und Tablets sehen, die nicht wie aufgeblasene Smartphone-Apps aussehen und an den Seiten dicke schwarze Balken haben. Zudem müsste Samsung auch nicht zu eigenen Tricks für seine großformatigen Geräte greifen, um nicht-optimierte Apps passend zu machen.

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Kantenhuber

Bisher hat Google ChromeOS vorgeschoben, um große Displays im Desktopmodus zu bedienen, weil alle Apps bis dato nur auf dem Smartphoneformat liefen. War mal. Inzwischen gibt es von den halbwegs ernsthaften Apps nur noch solche, die Bootstrap auch beherrschen. Die Frage ist eher, wie gut oder schlecht das Handling der App rein grundsätzlich geht. Spitzelapps braucht z. B. niemand.

ChromeOS anstatt Android, aber letztendlich nur funktional mit Androidapps, ist eigentlich eine echte Fehlkonstruktion, vor allem weil die Google-Entwickler oder deren Vorleute tief und fest daran glauben, dass Bevormundung der Nutzer ein Entwicklungsziel sein könnte. Man mag es kaum glauben, dass eine Company in dem Format, sobald es auch nur ein wenig in die Tiefe geht, derart schlechte Lösungen anbietet und das hinter dem Willen versteckt, alles und jedes auf deren Cloud abwickeln zu müssen / zu können. Vielleicht ist es aus amerikanischer Sicht so besser, aber aus europäischer Sicht kann man nur sagen, dass das garantiert nicht in der Breite funktioniert.

Im Grunde reicht Android vollständig aus. Sowohl auf Wintel-, als auch auf ARM-Seite. Was befreiend wirken kann, dass Android von den Fesseln der propietären Plattformen der Hersteller befreit wird, wie das jetzt auch schon bei ChromeOS der Fall ist. Wer darüber hinaus seine Benutzer mit gerätespezifischen Lösungen beglücken will, kann das ja tun.

Dafür wäre es an der Zeit, Android als vollständiges BS auszubauen, bzw. zu vollenden, mit entsprechenden Funktionalitäten wie Netzwerkmanagement, Datenmanager die das Wort auch verdienen und einem zentral nutzbaren Fontordner samt Fontmanager. Und nein, das muss man nicht erst groß neu erfinden, das gibt es bereits, kommt derzeit allerdings aus China.

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