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Test

Google Pixel 8 Pro im Test: Das smarteste Smartphone – und eines der besten

Mit dem Pixel 8 und 8 Pro liefert Google Top-Smartphones ab, die mehr KI denn je an Bord haben. Im Test zeigt sich, dass sie die etwas höheren Preise wert sind.

17 Min.
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Google Pixel 8 Pro neben dem Pixel 8. (Foto: t3n)

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Nach den schon sehr guten Pixel-Modellen 7 und 7 Pro, die in unserem Test von Oktober 2022 eine sehr gute Figur abgelegt hatten, legt Google die Messlatte höher an: Neben verbesserter Hardware liegt der Fokus beim Pixel 8 und 8 Pro auf Googles Spezialität: der KI, mit der die Smartphones in vielen Bereichen erst zu richtigen „Smartphones“ werden. Beeindruckend sind dabei nicht nur die neuen Tools zur Bildbearbeitung.

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Wir haben den Test der neuen Modelle primär mit dem Pixel 8 Pro durchgeführt, da viele der Ausstattungsmerkmale identisch zum Pixel 8 sind. Die Geräte teilen sich den Speicher, die Software und die Hauptkamera, wobei dem Pixel 8 der Telezoom fehlt und die Ultraweitwinkelkamera einen anderen Sensor besitzt. Weitere Unterschiede bestehen hinsichtlich RAM, Akku und Bildschirm, auf die wir an anderer Stelle eingehen.

Pixel 8 und 8 Pro: Runder und symmetrischer als die Vorgänger

Beim Pixel 8 und 8 Pro setzt Google die charakteristische Smartphone-Designsprache mit dem rückseitigen Kameravisor fort. Die neuen Modelle sind auch aus ein paar Metern Entfernung als Google-Smartphones zu erkennen, genauso wie Apples iPhones ihre eigene Form mit dem bisweilen großen, quadratischen Kameraelement aufweisen.

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Google Pixel 8 Pro neben dem Pixel 8. (Foto: t3n)

Das heißt nicht, dass die Pixel-8-Geräte genauso aussehen wie die Pixel-7-Modelle. Denn Google hat den neuen Smartphones rundere Ecken verpasst, während das Pixel 7 und 7 Pro eine Spur eckiger waren und etwas von Samsungs S23 Ultra (Test), aber ohne Stylus hatten. Durch die organischere Form lassen die Smartphones sich etwas angenehmer greifen und liegen besser in der Hand.

Die Bildschirme sind bei den neuen Pixel-Smartphones außerdem symmetrischer gestaltet, sodass der Displayrahmen auf allen Seiten gleich dick ist. Beim Pixel 7 und 7 Pro hat der untere Teil des Displays noch ein kleines „Kinn“. Was außerdem auffällt: Die Rückseite der Pro-Modelle ist nun mattiert – sie haben nicht mehr wie die Vorgänger eine Hochglanzoberfläche. Glänzend ist derweil immer noch der Alurahmen und die rückseitige Kamerablende.

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Umgekehrt verhält es sich beim Pixel 8: Es hat einen mattierten Metallrahmen und Visor, während die Glasrückseite wie beim Vorgänger glänzt. Das Pro mutet durch die mattierte Rückseite, begleitet vom glänzenden Rahmen, eine Spur hochwertiger an, dennoch wünschten wir uns, dass bei beiden sowohl Rahmen als auch Rücken mattiert wären, denn so besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass Fettfingerabdrücke entstehen.

Google Pixel 8 Pro neben dem Pixel 8. (Foto: t3n)

Erfreulich ist zudem, dass Google sich beim Pro-Modell vom zu den Seiten abgerundeten Bildschirmen verabschiedet hat. Wie die kleinere Variante mit ihrem 6,2-Zoll-Bildschirm ist auch das Panel des 6,7-Zollers nun flach. So kommt es garantiert nicht mehr zu möglichen Fehleingaben, außerdem sind die Zeiten gebogener Bildschirme weitgehend vorbei.

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Die Abmessungen zwischen den 2022er- und 2023er-Pro-Modellen sind weitgehend gleich, wobei das Pixel 8 Pro eine Nuance kürzer ist, was unter anderem an der Reduzierung des Displayrahmens liegen dürfte. Das Pixel 8 besitzt derweil dank eines kleineren Bildschirms geringere Abmessungen als sein Vorgänger, wodurch es merklich handlicher wird und eine leichtere Bedienung mit einer Hand ermöglicht. Das Pixel 8 ist fünf Millimeter kürzer als das Pixel 7 und wiegt zehn Gramm weniger. Das Gewicht des neuen Pro-Modells liegt mit 213 Gramm ein Gramm über dem des Pixel 7 Pro.

Pixel 7 Pro neben dem Pixel 8 Pro von vorne. (Foto: t3n).

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Pixel 7 Pro neben dem Pixel 8 Pro von hinten. (Foto: t3n).

Wie die Vorgänger sind beide Smartphones nach Schutzart IP68 gegen Staub und Wasser geschützt.

Displays: Hell, heller, Pixel 8 Pro

Die Displays der neuen Google Pixel-Geräte sind ausgezeichnet. (Foto: t3n)

Wo wir schon über die Bildschirmdiagonalen gesprochen haben: Die neuen Bildschirme der Pixel-8-Geräte sind (auf dem Papier) massiv heller als die der Vorgänger, wobei das „Super-Actua-Display“ des Pixel 8 Pro mit seinen laut Google 2.500 Nits im Peak nahezu sämtliche Bildschirme anderer Hersteller übertrifft. Nur Oppos 6X Pro, das es hierzulande nicht zu kaufen gibt, bietet ähnliche Werte. Das Pixel 8 bietet laut Google derweil „nur“ eine Spitzenhelligkeit von 2.000 Nits – die gleiche Helligkeit wie Apples iPhone 15 (Test) und 15 Pro (Test).

Auch wenn wir die Smartphones nicht im Labor unter die Lupe nehmen, bieten die Pixel-8-Displays mit dem bloßen Auge eine ausgezeichnete Qualität. Sie sind knackig scharf, wunderbar hell und blickwinkelstabil. Auch mit der niedrigeren Standardeinstellung beim Pixel 8 Pro von 1.008 mal 2.244 Pixeln liefert der Bildschirm eine hohe Auflösung. Optional kann es zudem auf 1.344 mal 2.992 Pixel gestellt werden.

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Pixel 8 Pro: Die Standardbildschirmauflösung ist geringer als die maximale. (Screenshot: t3n)

Es ist übrigens keine Seltenheit, dass Hersteller die Auflösung standardmäßig herunterregulieren – Samsung macht das bei seinen Topmodellen schon seit Jahr und Tag. Hersteller begründen dies mit einem positiven Effekt auf die Akkulaufzeit.

Einen weiteren Einfluss auf den Akku hat tendenziell die Bildwiederholrate: Beim Pixel 8 Pro kann sie dank LTPO-Technologie zwischen einem und 120 Hertz je nach Inhalt variieren. Das Pixel 8 unterstützt nun ebenfalls die schon im Test des Pixel 7 gewünschten 120 Hertz. Auf LTPO ist Google aber nicht umgesprungen: Beim OLED-Panel mit Full-HD-Plus-Auflösung von maximal 1.080 mal 2.400 Pixeln lässt sich in den Einstellungen nur zwischen 60 und 120 Hertz wechseln.

Pixel 8 und 8 Pro: Biometrie und Sensoren

Interessant wird es unter anderem bei den biometrischen Sensoren: Allerdings nicht beim optischen Fingerabdrucksensor unter dem Display, der genauso zuverlässig funktioniert wie beim Vorgänger, sondern der Gesichtserkennung. Hier setzt Google lediglich auf die Selfie-Kamera mit 10,5-Megapixel-Sensor, wie andere Hersteller es bei ihren Smartphones mit einfacher 2D-Gesichtserkennung auch machen. Allerdings hat der Hersteller die Sicherheit der Kamera durch Maschinenlernen, KI und mithilfe des neuen Tensor-G3-Chips erhöht, um sie auch für Banking-Dienste nutzen zu können.

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Bislang war dafür zusätzliche Hardware erforderlich, wie sie etwa Apple beim iPhone mit seinen Face-ID-Sensoren nutzt oder Google beim Pixel 4 (Test). Glaubt man nun Google, entspricht die neue Gesichtserkennung per Frontkamera der biometrischen Sicherheitsklasse 3. Sie ersetzt oder ergänzt damit die übliche biometrische Fingerabdruckerkennung. Schon jetzt ist es möglich, dass ihr eure Banking-App über die Gesichtserkennung des Pixel 8 entriegelt oder Bezahlungen autorisiert.

Wir wetten, dass sich Sicherheitsexpert:innen zeitnah mit der neuen Gesichtserkennung beschäftigen werden. Ein Nachteil bei der Nutzung der Selfiekamera: Bei Dunkelheit funktioniert sie nicht zur Authentifizierung. Ansonsten leistet sie aber, sofern Sicherheitsexpert:innen keinen Alarm schlagen, überraschend gute Dienste.

Das Google Pixel 8 Pro besitzt rückseitig eine Triple Cam und einen Temperatursensor. (Foto: t3n)

Auf der Rückseite des Pixel 8 Pro steckt überdies ein weiterer Sensor, mit dem ihr die Temperatur von Oberflächen, Getränken und anderen Dingen messen könnt. Warum Google ihn verbaut hat, ist tendenziell unklar. Er könnte ein Überbleibsel aus der Corona-Hochphase sein, denn er ließe sich theoretisch auch für die Fiebermessung nutzen. Für diesen Zweck möchte Google den Sensor in den USA zumindest von der Gesundheitsbehörde FDA anerkennen lassen. Ob und wann das gelingt, ist offen.

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Denkbar wäre auch, die Daten des Sensors in Fitbit einfließen zu lassen, um eine bessere Datengrundlage für den Gesundheitszustand der Nutzer:innen zu erhalten und so gegebenenfalls sinnvolle Tipps für eine gesündere Lebensweise anzubieten. Dies ist indes noch nicht möglich. Immerhin kann der Sensor zurzeit etwa zum Messen der Temperatur von Babyflaschen oder Ähnlichem verwendet werden. Er ist sicher auch ein netter Partytrick.

Pixel 8 Pro mit ausgezeichneten Kameras

Triple versus Dual Cams: Das Pixel 8 Pro ist mit drei, das Pixel 8 mit zwei rückseitigen Kamerasensoren bestückt. (Foto: t3n)

Bei Google und mittlerweile allen Smartphone-Herstellern ist die Kamerahardware nur eine Seite der Medaille. Diese ist aber essenziell, um überhaupt Fotos zu schießen. Diesbezüglich unterscheidet sich das Pixel 8 vom 8 Pro: Denn das 8 Pro verfügt über eine Triple Cam mit einer 50-Megapixel-Weitwinkelkamera (ƒ/1,68-Blende), einer Ultraweitwinkel- und einer Telezoomkamera mit jeweils 48 Megapixeln. Die Ultraweitwinkelkamera mit recht lichtstarker f/1,95-Blende verfügt über einen 125,5-Grad-Sichtwinkel, der Telezoom kommt mit einer fünffachen optischen Vergrößerung und liefert die gleiche Zoomstufe wie der Vorgänger. Eine digitale Vergrößerung kann Objekte bis zu 30-fach heranholen.

Das Pixel 8 hat wie das Pixel 7 eine Dual Kamera an Bord. Der Hauptsensor mit 50 Megapixeln ist identisch mit dem des 8 Pro. Anstelle der 48-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera des 8 Pro verbaut Google bei seinem kleineren Modell einen Sensor mit nur zwölf Megapixeln mit ƒ/2,2-Blende und 125,8-Grad-Sichtwinkel. Eine dedizierte Telezoom-Kamera ist nicht an Bord; der Hauptsensor dient gleichzeitig für eine bis zu achtfache digitale Vergrößerung.

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Was die Bildqualität angeht, wird die Luft ganz oben allmählich dünn. Die Unterschiede zwischen den teuren iPhones wie dem 15 Pro Max und dem Pixel 8 Pro sind mittlerweile so klein, dass man schon genau hinsehen muss. Bei Tag mit der Weitwinkelkamera sind beide Geräte nahezu gleichauf. Sie liefern viele Details und bei den jeweiligen Standardeinstellungen bieten sie gar eine recht ähnliche Farbdynamik. Aufnahmen mit Gegenlicht oder Helligkeit bekommt allerdings das Pixel 8 Pro teils besser in den Griff und schafft es, Bereiche aufzunehmen, bei denen das iPhone zum leichten Abdunkeln neigt.

Bei der Ultraweitwinkelkamera hat das Pixel im Vergleich die Nase vorn. Das Google-Phone mit seinem 48-Megapixel-Sensor produziert mehr Details und bietet eine bessere Farbdynamik. Beim Telezoom bis zur fünffachen optischen Vergrößerung liegt das Pixel 8 Pro mit dem iPhone 15 Pro Max gleichauf. Geht es indes in die digitalen Zoomstufen bis 25 wirken die Resultate des Apple-Phones sauberer. Kurioserweise sind selbst die 25er-Zoom-Fotos des Pixel 7 Pro eine Nuance besser.

Pixel-8-Pro-Testfoto. (Foto: t3n)

Zoom: Pixel-8-Pro-Testfoto. (Foto: t3n)

Ultraweitwinkel: Pixel-8-Pro-Testfoto. (Foto: t3n)

Pixel-8-Pro-Testfoto mit 25-fachem Zoom. (Foto: t3n)

Pixel-8-Pro-Testfoto. (Foto: t3n)

Makro: Pixel-8-Pro-Testfoto. (Foto: t3n)

Die Ultraweitwinkelkamera wird bei beiden neuen Pixel-Modellen für Makrofotos eingesetzt, die eine durchaus gute Qualität produzieren. Beim Pixel 8 Pro könnt ihr an Objekte auf bis zu zwei Zentimeter herangehen, um sie aus nächster Nähe aufzunehmen. Beim Pixel 8 sind es „nur“ um die drei Zentimeter.

Bei Nachtaufnahmen zeigt Google aber wieder seine Stärken. Die Weitwinkel-Fotos des Pixel 8 Pro liefern bei Dunkelheit mehr Details und bilden die Farben realistischer ab als die mit dem iPhone geschossenen Fotos, die teils zu stark aufgehellt werden und einen sichtbaren Gelbanteil besitzen.

Mit dem Pixel 8 Pro aufgenommene Videos sind auch nicht zu verachten, wobei Google an Apple immer noch nicht ganz heranreicht. Der Abstand wird aber geringer. Mit einem Update gegen Ende des Jahres will Google mit der Funktion „Video Boost“ nachbessern: Der Hersteller verspricht mit „Video Boost“ Farbe, Beleuchtung, Stabilisierung und Körnigkeit zu optimieren. Das Feature soll außerdem den Nachtmodus für Videos bringen, um eine bessere Videoqualität bei schlechten Lichtverhältnissen zu liefern. Wie gut das Ganze klappen wird, können wir erst später sagen.

Ultra HDR: Fotoboost für das Pixel 8

Neu ist zudem die sogenannte Ultra-HDR-Funktion. Fotos werden standardmäßig auf den Pixel-8-Geräten in diesem Format aufgenommen, das ein breiteres Dynamikspektrum bei Bildern erfassen soll. Das Resultat: Auf den Bildschirmen des Pixel 8 und 8 Pro werden Fotos dramatischer respektive kontrastreicher mit hoher Dynamik angezeigt. Dafür wird unter anderem das Display heller gedreht, sodass Farben knackiger wirken.

Ultra-HDR-Aufnahmen könnten langfristig nicht unbedingt Pixel-exklusiv bleiben. (Bild: Google)

Das Ganze erinnert an die Art der Darstellung von mit dem iPhone aufgenommen Bildern in Apples Fotos-App. Hierin sehen iPhone-Fotos stets am besten aus. Um Ultra-HDR-Fotos in voller Pracht anzusehen, ist derzeit ein Pixel 8 (Pro) mit Android 14 erforderlich oder eine andere Plattform, die das Ultra-HDR-Format unterstützt: Mit Googles Chrome-Browser (oder jedem Chromium-basierten) lassen die Bilder sich auch auf Windows 11 und macOS betrachten. Die Fotos lassen sich ohne Ultra HDR aber auf allen Geräten anzeigen, da Google kein eigenes Fotoformat nutzt, sondern weiterhin aus Jpeg setzt.

Pixel-8-Kamera mit KI-Kick: Sind das noch Fotos?

Googles neue Pixel-Smartphones haben in Sachen Fotos, für die der Hersteller stark auf KI und den neuen Tensor-G3-Chip setzt, aber noch viel mehr auf dem Kasten. Angefangen mit dem magischen Radierer beim Pixel 6 (Test) liefert Google mit dem Pixel 8 zahlreiche weitere Funktionen zur KI-Bildbearbeitung direkt auf dem Smartphone.

Mit „Best Take“ oder „beste Aufnahme“ könnt ihr aus einer Reihe an ähnlichen Gruppen- oder Porträtfotos ein Bild basteln, auf dem sich alle von ihrer Schokoladenseite zeigen. Diese Funktion ist in der Google-Fotos-App unter Bearbeiten > Tools zu finden. Habt ihr ein Bild gefunden, das ihr bearbeiten wollt, tappt ihr auf den Button und der Algorithmus springt ein, der Gesichter aus der Fotoreihe sucht und sie darunter anzeigt. Jeder Person auf dem Bild erhält eine kleine Bubble, in der ihre verschiedenen Gesichtsausdrücke angezeigt werden. Tappt ihr auf einen von ihnen, werden euch weitere Vorschläge aus der geschossenen Fotoreihe angezeigt.

Das Ganze funktioniert überraschend gut, jedoch solltet ihr dabei aufpassen, dass keine Hände im Bild sind, denn diese kann die Software nicht erkennen. So kann es etwa vorkommen, dass eine dritte Hand im Bild erscheint. Sofern ihr das beachtet, bekommt ihr mit wenigen Handgriffen das perfekte Familienfoto für Tante Hedwig oder Instagram hin. Und nein: Es ist nicht möglich, den Kopf einer Person auf den Körper einer anderen zu setzen.

Das weitere KI-Feature ist der sogenannte Magic Editor. Dieser kann als eine Art magischer Radierer auf Steroiden verstanden werden. Denn mit der Funktion könnt ihr Objekte und Personen im Bild umpositionieren, vergrößern, verkleinern und auch dem Himmel eine neue Dramatik verleihen.

Wie bei der Funktion „Beste Aufnahme“ sind die Resultate vom Bild abhängig. Die Bildmanipulation funktioniert erfolgreicher, wenn einzelne Objekte deutlich voneinander abgegrenzt und für die Software leichter zu erkennen sind. Heißt: Je weniger komplex der Bildaufbau, desto höher die Erfolgschancen.

Die Funktion „Beste Aufnahme“ funktioniert auch mit mehreren Personen im Bild. (Screenshot: t3n)

Auch für Videos hat Google einen neuen Trick: den magischen Audio-Editor. Mit diesem könnt ihr bestimmte, störende Geräusche herausfiltern, um so etwa die Musik eines Straßenmusikers festzuhalten, während Straßenlärm entfernt wird.

Auch wenn die KI-Funktionen nicht immer so wie gewünscht umgesetzt werden, bieten die Pixel-8-Smartphones damit Features, die kein anderer Hersteller im Angebot hat. Wer solche oder annähernd ähnliche Modifikationen bei Fotos bisher umsetzen wollte, musste exzellente Photoshopkenntnisse besitzen und allerhand Zeit haben. Entsprechend können die Pixel-Modelle auch als „Photoshop“-Phones bezeichnet werden – auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt.

Aber auch ohne die KI-Features, die vollkommen optional sind, liefert das Pixel 8 Pro sehr gute Foto-Resultate, mit denen es in der Oberklasse als Konkurrenz zum iPhone 15 Pro Max verstanden werden kann. Zudem bietet es einen nahezu identischen Funktionsumfang was die Vielseitigkeit anbelangt.

Pixel 8 Pro mit Pro-Funktionen in der Kamera-App

Eines der neuen exklusiven Features des Pixel 8 Pro sind Pro-Funktionen in der Kamera-App. Damit lassen sich nun etwa Weißabgleich, ISO, Helligkeit, Schatten und die Belichtungszeit manuell einstellen, ähnlich wie bei einer Spiegelreflexkamera.

Das Pixel 8 Pro bekommt eine Pro-Funktion in der Kamera-App – inklusive der Funktion „Fokus“ und weiteren manuellen Optionen. (Screenshot: t3n)

Besonders praktisch ist außerdem das Feature Fokus für Makroaufnahmen (und mehr), mit dem der Fokuspunkt mit einem Rahmen versehen ist. Nutzer:innen von DSLR-Kameras dürften diese Funktion kennen und zu schätzen wissen.

Tensor G3 des Pixel 8 (Pro): Leistung, Akkulaufzeit

Möglich werden die ganzen KI-Funktionen des Pixel 8 und 8 Pro zum einen sicherlich durch Googles Software. Aber ohne den (mehr oder weniger) hauseigenen Tensor-G3-Chip, der nicht (wie derzeit eher üblich) mit acht, sondern neun Rechenkernen bestückt ist, gäbe es sie in der Form wohl nicht.

En Detail geht der Hersteller allerdings nicht auf die Neuerungen ein, es heißt lediglich, es seien unter anderem der ISP (Bildprozessor), der DSP (digitaler Signalprozessor) und die TPU (Googles KI-Einheit) erneuert worden. Letztere ist für die Berechnung von KI-Funktionen erforderlich, die in den neuen Pixel-Geräten eine größere Rolle spielen. Für weitere Details gibt es andere Quellen und Benchmarktools, die Licht ins Dunkel bringen.

Entsprechend wissen wir, dass der G3 Tensor einen Cortex-X3-Kern mit maximaler Taktrate von drei Gigahertz besitzt, der von vier Cortex A715 (2,45 Gigahertz) für mittlere Rechenleistung unterstützt wird. Die leichteren Aufgaben erledigen vier Cortex-A510-Kerne mit bis zu 2,15 Gigahertz. Als Grafikeinheit kommt eine ARM-Mali-G715-GPU zum Einsatz.

In Sachen Speicher kommt das 8 Pro mit zwölf Gigabyte DDR5 RAM und 128 bis 512 Gigabyte UFS-3.1-Speicher. Das Pixel 8 hat acht Gigabyte RAM und 128 oder 256 Gigabyte Speicher an Bord. Wie immer ist dieser nicht erweiterbar.

Was die pure Leistung angeht, kann sich der neue Chip in Benchmarks nicht mit der Crème de la Crème der High-End-Prozessoren messen, jedoch liegt die Leistung bei der CPU-Power um etwa zehn Prozent höher als beim G2. Die GPU liefert etwa 20 Prozent mehr Leistung. Für KI-Aufgaben spricht Google derweil von einem Plus von bis zu 150 Prozent bei einigen Aufgaben.

Da Benchmarks in erster Linie synthetische Werte errechnen, sagt es letztlich nicht viel, wenn ein Snapdragon 8 Gen 2 massiv bessere Werte abliefert, die im Alltag gar nicht abgerufen werden. Relevant ist die Leistung, die im Alltag benötigt und geliefert wird. Und diese ist beim G3 Tensor vollkommen fein. Alles läuft flüssig, anspruchsvolle Aufgaben werden flugs erledigt und die Paradedisziplin der Pixel – Kamera und KI – liefert ausgezeichnete Resultate.

Für mehr Sicherheit verbaut Google wie beim Vorgänger einen Titan-M2-Sicherheitschip, der das System zusätzlich hardwareseitig absichert.

In puncto Akkulaufzeit ist das Pixel 8 Pro nicht auffällig. Es ist nach den ersten Tagen der einwöchigen Alltagsnutzung zwar kein ausgesprochener Dauerläufer wie das iPhone 15 Plus, aber es ist auch kein Gerät, dem schnell die Puste ausgeht. Bei normaler Nutzung mit Social Media, Surfen, Slack und weiteren üblichen Tasks hält das 8 Pro easy einen Tag durch. Eine Akkuladung kann auch in den Folgetag hinein reichen. Da die Batterielaufzeit stark abhängig von den genutzten und der Anzahl der Anwendungen ist, lässt sich die absolute Laufzeit nicht verabsolutieren.

Falls die Puste ausgeht, kann der 5.050 Milliamperestunden große Akku des 8 Pro mit bis zu 30 Watt anstelle der 23 Watt des 7 Pro geladen werden. Beim Pixel 8 sind 27 anstelle der 20 Watt des Pixel 7 möglich. Der Akku des Pixel 8 ist 4.575 Milliamperestunden groß.

Auch kabelloses Laden ist möglich: Mit Googles eigenem knapp 80 Euro teuren Pixel-Stand kann das Pixel 8 mit 18 Watt und das Pixel 8 Pro mit bis zu 23 Watt geladen werden. Über ein herkömmliches Qi-Wireless-Ladedock sind nur zwölf Watt drin. Der neue kabellose Ladestandard Qi2 ist noch nicht an Bord.

Google Pixel 8, 8 Pro, 7 Pro, 7: Spezifikationen im Vergleich

ModellGoogle Pixel 8 ProGoogle Pixel 8Google Pixel 7 ProGoogle Pixel 7
BetriebssystemAndroid 14Android 14Android 13Android 13
Display6,7 Zoll LTPO-OLED mit 1 bis 120 Hertz (dynamisch); 1.344 x 2.992 Pixel; 489; 20:9-Seitenverhältnis; Always-On-Display; HDR; Corning Gorilla Glas Victus 2, bis 1.600 nits (HDR); 2.400 Peak
6,2 Zoll- OLED bis 120 Hertz; 1.080 x 2.400 Pixel; 428 ppi; 20:9 Seitenverhältnis; Always-On-Display; HDR; Corning Gorilla Glas Victus, bis 1.400 nits (HDR), 2.000 nits (Peak)
6,7 Zoll LTPO-OLED mit 120 Hertz (dynamisch); QHD+ 1.440 x 3.120 Pixel, 512 ppi, bis zu 1.000 Nit (HDR-Helligkeit) und bis zu 1.500 Nit
(Spitzenhelligkeit)
6,3 Zoll- OLED mit 90 Hertz; FHD+ mit 1.080 x 2.400, 416 ppi, bis zu 1.000 Nit (HDR-Helligkeit) und bis zu
1.400 Nit (Spitzenhelligkeit)
ProzessorGoogle G3 Tensor Google G3 Tensor Google G2 TensorGoogle G2 Tensor
12 GB LPDDR5 RAM 8 GB LPDDR5 RAM12 GB LPDDR5-RAM8 GB LPDDR5-RAM
Interner Speicher128/256 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1)128 GB/ 256 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1)128/256 GB (nicht erweiterbar)128/256 GB (nicht erweiterbar)
HauptkameraTriple-Kamera:
– 50 MP Octa-PD-Weitwinkelkamera
1,2 μm Pixelbreite
f/1.68 Blende
82-Grad-Sichtfeld
1/1,31″ Bildsensorgröße;
– 48 MP Quad-PD-Ultrawide-Kamera mit Autofokus
0,8 μm Pixelbreite
f/1.95 Blende
125,5-Grad-Sichtfeld
Objektiv-Korrektur;
– 48 MP Quad PD telephoto camera
0.7 μm pixel width
f/2.8 aperture
21.8-degree field of view
5x optical zoom
Super Res Zoom up to 30x
Dual-Kamera:
– 50MP Octa-PD-Weitwinkelkamera
1,2 μm Pixelbreite
f/1.68 Blende
82-Grad-Sichtfeld
1/1,31″ Bildsensorgröße
Super Res Zoom bis zu 8x;
– 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit Autofokus
1,25 μm Pixelbreite
f/2.2-Blende
125,8-Grad-Sichtfeld
Objektiv-Korrektur
Triple-Kamera:
- 50 MP Weitwinkel (Samsung GN1), Pixelgröße: 1,2 μm,
Blende: ƒ/1.85,
Sichtfeld: 82°,
Bildsensorgröße: 1/1,31";
- 12 MP Ultraweitwinkel (Sony IMX381), Pixelgröße: 1,25 μm,
Blende: ƒ/2.2,
Sichtfeld: 126°,
Objektivkorrektur
- 48 MP Telezoom (Samsung GM1),
Pixelgröße: 0,7 μm,
Blende: ƒ/3.5,
Sichtfeld: 20,6°,
5x optischer Zoom,
30x Super-Resolution-Zoom


Dual-Kamera:
- 50 MP Weitwinkel (Samsung GN1) mit 8x Super-Resolution-Zoom,
Pixelgröße: 1,2 μm,
Blende: ƒ/1.85,
Sichtfeld: 82°,
Bildsensorgröße: 1/1,31";
-12 MP Ultraweitwinkel (Sony IMX381), Pixelgröße: 1,25 μm,
Blende: ƒ/2.2,
Sichtfeld: 114°,
Objektivkorrektur
Frontkamera10,5 MP; 1,22 μm Pixelgröße;
Blende: ƒ/2.2
Fixfokus;
94°-Ultraweitwinkel-Erfassungswinkel
10,5 MP; 1,12 μm Pixelgröße; Blende: ƒ/2.0
Fixfokus; 84°-Weitwinkel-Erfassungswinkel
10,8 MP mit f/2,2 Fixfokus, Pixelgröße 1,22 μm,
92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld
10,8 MP mit f/2,2 Fixfokus, Pixelgröße 1,22 μm,
92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld
Akkukapazität5.050 mAh4.575 mAh5.000mAh4.355 mAh
KonnektivitätWi-Fi 7, Dual-Sim per eSIM, 5G, Bluetooth 5.3, Ultrabreitband-Chip; NFC; GPSWi-Fi 7, Bluetooth 5.3, Dual-Sim per eSIM, 5G; NFC; GPSWiFi 6E, Bluetooth v5.2 + LE, A2DP (HD-Codecs: AptX, AptX HD, LDAC), Ultrabreitband-Chip, GPS, LTE, 5G, NFCWiFi 6E, Bluetooth v5.2 + LE, A2DP (HD-Codecs: AptX, AptX HD, LDAC), GPS, LTE, 5G, NFC
Abmessungen162,6 x 76,5 x 8,9 mm150,5 x 70,8x 8,9 mmca. 162,9 x 76,6 x 8,9 mmca. 155,6 x 73,2 x 8,7 mm
Gewicht213 g187 g212 g197 g
FarbenObsidian, Porcelain, BayObsidian, Hazel, RoseObsidian, Snow, HazelObsidian, Snow, Lemongrass
SonstigesTitan M2, UWB, Laden mit 30 Watt, Wireless-Charging mit bis zu 23 Watt mit Google Pixel Stand 2 (12 Watt mit Standard-Qi-Wireless);
IP68, Temperatursensor
Titan M2, Laden mit 30 Watt, Wireless-Charging mit bis zu 21 Watt mit Google Pixel Stand 2 (12 Watt mit Standard-Qi-Wireless); IP68Fingerabdrucksensor, USB Typ C (USB 3.1), Stereo-Front-Lautsprecher, Titan M2-Sicherheitsmodul, IP68, „Schnellladen“ mit 23W, drahtloses Laden, Reverse Charging, Dual-SIM (1x physisch, 1X eSIM)Fingerabdrucksensor, USB Typ C (USB 3.1), Stereo-Front-Lautsprecher, Titan M2-Sicherheitsmodul, IP68, „Schnellladen“ mit 20 W, Drahtloses Laden, Reverse Charging,Dual-SIM (1x physisch, 1X eSIM)
Preisab 1.099 Euroab 799 Euroab 899 Euro (128 GB);
999 Euro (256 GB)
ab 649 Euro (128 GB); 749 Euro (256 GB)

Software: Pixel 8 Pro mit einer ordentlichen Prise KI und Android 14

Eine weitere Paradedisziplin von Google ist die Software: Der Hersteller ist schließlich der Entwickler von Android. Das Betriebssystem ist in den vergangenen Jahren immer besser geworden und bietet seit Android 12 viele Individualisierungsoptionen. Mit Android 14 geht Google diese Marschroute weiter und verpasst zunächst der Version für die Pixel-Geräte eine weitere Portion KI.

Optisch macht sich das zunächst an den KI-Wallpapern bemerkbar, mit denen sich unzählige eigens kreierte Bildschirmhintergründe aus verschiedensten Kategorien wie etwa „klassische Kunst“, „Traumlandschaft“ oder zahlreiche weitere wählen lassen.

Wunderbare Spielerei: die KI-Wallpaper. (Foto: t3n)

Anschließend könnt ihr über Textfelder mit zahlreichen vorgegebenen Begriffen und Farbpaletten verschiedene Ergebnisse erhalten. Schade ist indes, dass sie nur auf dem jeweiligen Gerät genutzt werden können. Das Teilen mit Freunden ist (noch) nicht vorgesehen. Immerhin sagt Google, dass die Funktion vorerst Pixel-8-exklusiv sein wird. Die Aussichten auf eine breitere Verfügbarkeit sind damit greifbar.

Wunderbare Spielerei: die KI-Wallpaper. (Foto: t3n)

Außerdem könnt ihr ein wenig wie bei Apples iOS-Lockscreen den Sperrbildschirm nach eigenen Wünschen anpassen. Der Optionsumfang ist zwar nicht so groß wie bei Apple, aber immerhin.

Beeindruckende Sprache-zu-Text-Erkennung

Beeindruckend ist eine weitere Funktion, die unter anderem per G3 Tensor und Googles Sprachmodell realisiert wird: Die Spracherkennung ist beim Pixel 8 und 8 Pro, wie Google es eigentlich schon mit dem Pixel 7 angekündigt hatte, ausgezeichnet, schnell und nahezu fehlerfrei.

Tappt ihr auf den Mikrofon-Knopf in einer Messaging-App (nicht den für die üblichen Sprachnachrichten!) und fangt an, eine Nachricht einzusprechen, landet der Text in Echtzeit in der Textzeile. Beim Pixel 7 (Pro) war diese Funktion auf Deutsch leider außerordentlich unbefriedigend.

Dank dieses Features könnt ihr wie gehabt eure Whatsapp-Nachrichten einsprechen, müsst sie aber nicht als umständliche Sprachnachricht absenden.

7 Jahre Updates!

Googles Pixel-8-Modelle glänzen neben smarter Software – und nicht zu vergessen Bloatwarefreiheit – durch ein langes Leben, das es in dieser Form derzeit kein weiteres Mal gibt. Denn kein anderer großer Hersteller verspricht sieben Jahre Android-Updates, sieben Jahre Feature-Drops und sieben Jahre Sicherheitspatches. Damit bekommen die Google-Geräte bis weit ins Jahre 2030 hinein – nämlich bis zum Oktober – frische Funktionen und eine garantierte Softwaresicherheit.

Nur Fairphone und in gewissem Grad Apple können hier mithalten, jedoch ist das Social Business nicht sonderlich schnell, wenn es um die Bereitstellung von Updates geht. Zum anderen verspricht Fairphone „mindestens acht Jahre“ lang Updates. In der Vergangenheit bekamen die Geräte jedoch nicht immer das neueste Update. So hatte etwa das Fairphone 4 im März 2023 die Aktualisierung auf Android 12 erhalten, wobei Android 13 schon ein Dreivierteljahr lang verfügbar war.

Apple versorgt die eigenen iPhones zwar in der Regel über einen Zeitraum von sechs Jahren mit Updates und iOS-Versionen, jedoch hat der Konzern nie ein verbindliches Versprechen abgegeben. Bislang funktioniert es aber auch ohne recht gut. Zudem bekommen ältere Geräte gelegentlich Updates, wenn ein höchst sensibles Sicherheitsleck gestopft werden muss.

Nichtsdestotrotz kann Google sich nun auf die Fahne schreiben, der Update-King der Android-Welt zu sein.

Fazit zum Pixel 8 Pro: Nahezu rund

Es gibt beim neuen Pixel 8 Pro nicht viel zu meckern. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, das Display ist hell und noch heller, wenn es nötig ist, die Kameras spielen in der absoluten Oberliga mit und werden durch KI-Funktionen aufgepeppt. Sicher: Perfekt sind sie noch nicht, dennoch liefern das Pixel 8 Pro und auch 8 damit Features, die andere Smartphones nicht besitzen.

Was die Leistung des G3-Tensor-Chips angeht ist sicher noch Luft nach oben, Google sagte indes immer wieder, keinen Anspruch zu haben, die Konkurrenz in Benchmarks abhängen zu wollen. Der Fokus liegt bei Google zunächst auf KI-Rechenpower, die immer mehr aus der Cloud auf den Geräten landen soll. Und dieser Plan scheint sukzessive aufzugehen. Denn das Pixel 8 und 8 Pro können mit ihren Features derzeit als die smartesten Smartphones betrachtet werden.

Eines der neuen Verkaufsargumente ist zudem die lange Updategarantie: Kein anderer Android-Smartphone-Hersteller hat mehr zu bieten. Es ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis Samsung in dieser Kategorie mitziehen wird. Allerdings dürften andere noch lange hinterherlaufen.

Aufgrund der langen Lebenszeit sind die neuen Preise der Pixel-Geräte auch gerechtfertigt: Für das Pixel 8 verlangt Google ab 799 Euro* und damit 150 Euro mehr als im vergangenen Jahr für das Pixel 7. Das Pixel 8 Pro mit 128 Gigabyte Speicher kostet 1.099 Euro*. Damit ist es 200 Euro teurer als der Vorgänger. Das Geld sind die neuen Geräten aber wert.

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2 Kommentare
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Paulchen

Frage: T3N schreibt „„Beeindruckende Sprache-zu-Text-Erkennung“ beim Pixel 8 und 8 Pro: „ausgezeichnet, schnell und nahezu fehlerfrei.“
Das erfolgt doch in der Cloud / auf Googles Servern, richtig?
Müsste es dann nicht Anbieter geben, die das online als SaaS oder dergleichen auch können? Oder mit einem anderem Sprachmodell als dem von Google?
Dort könnte man dann Live einsprechen oder MP3 hochladen und bekäme eine nahezu fehlerfreie Text-Datei zurück???

Antworten
Andreas Floemer

Hi, das erfolgt mittlerweile überwiegend auf dem Gerät. Hierfür nutzt Google bei den Pixel 8 Geräten den G3 Tensor.

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