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Warum es die Metaverse-Token beim letzten Krypto-Crash besonders stark erwischt hat

Die Kurse sogenannter Metaverse-Token wie Mana (Decentraland) oder AXS (Axie Infinity) waren nach Facebooks Meta-Rebranding explodiert. Bei der heftigen Korrektur der Kryptowährungen am Wochenende verloren sie am stärksten. Warum?

2 Min.
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Metaverse-Token mit hohen Verlusten. (Foto: Shutterstock/Dkoi)

Ende Oktober hatte sich Facebook in Meta umbenannt. Für Konzernchef Mark Zuckerberg war das ein weiterer Schritt in Richtung seiner Vision eines Metaverse, einer virtuellen Welt, in der Nutzer:innen durch Avatare repräsentiert werden. Die Kurse der Token von Metaverse-Universen wie Decentraland (Mana) oder Axie Infinity (AXS) schossen daraufhin in die Höhe. Genauso kometenhaft stürzten sie am Wochenende bei der Krypto-Korrektur aber auch wieder ab. Analysten erklären, woran das liegt.

Metaverse-Token Mana und AXS verlieren stark

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Mana, der Token von Decentraland, etwa hatte als wertvollste Kryptowährung im Metaverse-Bereich, innerhalb einer Woche 25 Prozent an Wert verloren. Die Marktkapitalisierung, die sich noch am 25. November auf rund zehn Milliarden US-Dollar belaufen hatte, bewegt sich jetzt um die Marke von sieben Milliarden Dollar herum. Ähnlich stark bergab ging es mit AXS, dem Token von Axie Infinity, das auf eine Marktkapitalisierung von 6,5 Milliarden Dollar kommt, nachdem er vor zwei Wochen ebenfalls noch fast zehn Milliarden waren.

Bitcoin dagegen hatte „nur“ 15 Prozent an Wert verloren, wenn man sich den Siebentageszeitraum anschaut. Für Lucas Outumuro, Chefanalyst bei Intotheblock, liegt der deutlich stärkere Einbruch bei Mana und AXS darin begründet, dass diese Token extrem spekulative Assets sind. Das lasse sich an der hohen Konzentration an auf kurzfristiges Anlegen fokussierten Tradern ablesen. Während der Anteil von Anleger:innen, die Mana in den vergangenen 30 Tagen gekauft haben, bei einem Drittel liegt, kommen Bitcoin und Ethereum auf zehn Prozent. Ähnliches habe man zuletzt auch bei dem selbsternannten Dogecoin-Killer Shiba Inu beobachten können.

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Frühe Investor:innen befeuern den Absturz

In eine ähnliche Kerbe haut auch Matthew Dibb, COO und Mitgründer des auf digitale Assets spezialisierten Indexfonds Stack Funds, wie Coindesk schreibt. Demnach schaue die Zukunft von Metaverse- und Gaming-Token rosig aus. In der Gegenwart gebe es allerdings nur eine geringe Akzeptanz. Die Kursrallye sei entsprechend von Wetten auf die Zukunft getrieben gewesen und weniger von aktuellen Bewertungsmetriken. Der Abwärtskurs sei dann von einigen frühen Investor:innen befeuert worden, die ihre Bestände abgestoßen hätten.

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