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EA-Chef: Zukunft des Gaming liegt in NFT, Blockchain und Play-to-Earn

Andrew Wilson ist Chef einer der größten Videospiel-Publisher der Welt. Er verriet jetzt seine Einschätzung, welche Mechaniken die Branche formen werden. Gerüchte sprechen von einer eigenen Kryptowährung.

1 Min.
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Fifa-Items wie diese Spielerkarten könnte EA in Zukunft per eigener Kryptowährung verkaufen. (Grafik: EA)

Im Gespräch mit Investor:innen verriet EA-CEO Andrew Wilson, wie er sich die Zukunft des Gaming vorstellt. NFT- (Non-Fungible-Token) und Play-to-Earn-Spiele bezeichnete er dabei als die „Zukunft unserer Branche“. Es sei aber noch zu früh, „um herauszufinden, wie das funktionieren wird“, sagte er auf der Bilanzpressekonferenz. Unter Play-to-Earn versteht man einen Mechanismus, bei dem der Spieler im Voraus bezahlt, um ein Level zu spielen und Spiel-Gegenstände zu erwerben. Diese Items verändern ihren Wert und Spieler können sie untereinander handeln. Für einzigartige Spielgegenstände eignet sich die sichere Speicherung als NFT in der Blockchain. Einige Firmen wenden die Methode bereits bei digitalen Sammelkarten oder virtuellen Charakteren an. Bei vielen Blockchain-Titeln können Gamer selbst Einfluss auf die Spielentwicklung nehmen, da sie finanziell daran beteiligt sind.

Bringt EA eine eigene Kryptowährung heraus?

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Andrew Wilson führte weiter aus: „Ich denke (…), dass digitale Sammlerinhalte eine bedeutende Rolle in unserer Zukunft spielen werden.“ Er kündigte an, EA denke in Zukunft innovativer und kreativer über ihren Einsatz nach. Offiziell fehlt bisher jede Ankündigung, in diese Bereiche einzusteigen. Der französische Wettbewerber Ubisoft hat seine Krypto-Aktivitäten bereits ausgeweitet. Bei EA zeigen Stellenausschreibungen, dass der Konzern Blockchain und NFT ausdrücklich als neue Geschäftsmöglichkeiten in die langfristige Businessplanung einbindet. Es heißt, bei EA könnte es künftig eine eigene Art Kryptowährung geben, zum Beispiel um Sammelkarten in Fifa zu bezahlen. Atari etwa besitzt bereits zwei Kryptowährungen, den Atari- und den Pong-Token. Sie können mittlerweile auch für E-Sportwetten und im konzerneigenen Online-Casino eingesetzt werden.

Gegen den Trend: Keine Blockchain-Games auf Steam

Auch dank der zum Teil düsteren Verknüpfungen zwischen der Glücksspielindustrie und der Gaming-Szene hat die Spieleplattform Steam ein Verbot von Kryptotechnologien ausgesprochen. Allerlei Blockchain- und NFT-Games verbannte Betreiber Valve von der Plattform. Auf der einen Seite protestierten Spieleschmieden gegen die Entscheidung, auf der anderen jubelten Kritiker, die Energieverschwendung, Geldwäsche, Glücksspiel und NFT-Betrügereien anmahnten. Erst kürzlich sorgte der Betrugsfall eines Squid-Game-Token für Furore.

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Kommentare (1)

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NanoPolymer

Klar das gerade solche Unternehmen gern hätten das NFT die Zukunft sind. Und vermutlich werden sie das auch sein. Digitale Einzigartigkeit lässt schnell und einfach erzeugen ohne großen Aufwand. Der Großteil der Kunden beweisen ja immer wieder das die digitale Kompetenz sehr gering ist. Jeder andere rennt da nur schreiend weg.

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