Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Pixel-Smartphones selbst reparieren: Google kündigt Kooperation mit iFixit an

Nach Apple und Samsung öffnet sich auch Google dem Right-to-Repair-Ansatz: Für Pixel-Geräte und weitere Produkte hat das Unternehmen eine Kooperation mit iFixit angekündigt, um allen den Zugriff auf Ersatzteile und Werkzeuge für die Selbstreparatur zu erleichtern.

2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige
Google kooperiert mit iFixit. (Foto: Andy Miller/iFixit)

Das Thema Recht auf Reparatur wird in den USA und Europa umfangreich diskutiert und soll in nicht allzu ferner Zukunft rechtlich festgezurrt werden. Damit sollen Smartphones und andere technische Geräte leichter zu reparieren und letztlich auch länger nutzbar sein. Nachdem Apple im November 2021 entsprechende Pläne angekündigt und Samsung – zumindest zunächst für die USA – nachgezogen hatte, ist jetzt Google an der Reihe.

Pixel-Smartphones: Google will mit iFixit Reparaturen erleichtern

Anzeige
Anzeige

Wie Google ankündigt, will das Unternehmen unabhängigen Reparaturunternehmen und Kund:innen mit „entsprechender technischer Erfahrung“ einen unkomplizierten Zugang „zu einer hochwertigen Gerätereparatur“ bieten, falls das Smartphone einmal beschädigt sein sollte.

Das Google Pixel 6 und 6 Pro. (Foto: t3n)

Die neue Partnerschaft mit iFixit soll den Zugang zu Google-Originalteilen erleichtern, die für die Reparatur eines Pixel-Smartphones benötigt werden. Hierfür sollen ab Ende des Jahres über die Website von iFixit in den USA, Kanada, Australien, Großbritannien und in den EU-Ländern, in denen Pixel-Geräte erhältlich sind, Original-Pixel-Ersatzteile für die Pixel-Modelle Pixel 2 bis 6 Pro und zukünftige Pixel-Geräte erhältlich sein. Dabei soll die „gesamte Palette an Ersatzteilen für gängige Pixel-Reparaturen“ bereitstehen – von Akkus über Ersatzdisplays bis hin zu Kameras und mehr sollen dann entweder einzelne Komponenten oder „iFixit Fix Kits“ verfügbar sein. Letztere sollen zudem Werkzeuge wie Schraubendreher und Spatel enthalten, so Google.

Anzeige
Anzeige

Falls Nutzer:innen ihre Geräte nicht selbst reparieren wollen, stünden viele autorisierte Technikexpert:innen vor Ort bereit, die die Pixel-Smartphones „schnell und kostengünstig“ reparieren könnten.

Anzeige
Anzeige

Mehr als Pixel: Google arbeitet an weiteren Reparaturoptionen

Auch bei der Reparatur von Chromebooks will Google helfen. (Bild: Acer)

Google arbeitet neben dem Pixel-Reparaturprogramm auch daran, weiteren Produkten ein längeres Leben zu geben. So habe das Unternehmen zusammen mit Unternehmen wie Acer und Lenovo das „Chromebook-Reparaturprogramm“ gestartet. Das soll etwa Schulen dabei helfen, Informationen über reparierbare Chromebooks zu finden und eigene Reparaturprogramme zu entwickeln. Zudem hat Google Chrome OS Flex eingeführt, mit dem Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre veralteten Macs oder PCs ein neues Leben einhauchen können sollen.

Damit Geräte eine längere Zeit auch softwareseitig aktuell bleiben, hat das Unternehmen mit dem Pixel 6 und 6 Pro (Test) eine längere Updategarantie von fünf Jahren eingeführt. Das bedeutet, dass die 2021er Smartphone-Modelle für drei Jahre große Android-Updates und über einen Zeitraum von mindestens vier Jahren Sicherheitsupdates erhalten. Das gelte auch für Geräte der Nest-Connected-Home-Reihe ab dem Datum, ab dem sie im Google-Store in den USA verkauft werden. Auch für Chromebooks biete Google „erweiterte Software-Updates“ an, mit denen sie länger aktuell bleiben sollen.

Anzeige
Anzeige

Googles Update-Politik für die eigenen Pixel-Smartphones ist im Vergleich zum Rest der Hersteller schon gut, jedoch liegt Samsung mit vier großen OS-Updates und fünf Jahren Sicherheitspatches unangefochten vorn. Hier wäre es wünschenswert, wenn Google als Android-Entwickler entweder mitziehen oder gar auf Apples Update-Niveau von bis zu sechs Jahren gehen würde.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige